Folge 7 - Marketingchef Richard Röhrhoff

Shownotes

Unser siebter Gast ist Richard Röhrhoff. Als Chef der Essener Marketinggesellschaft bewirbt er unsere schöne Stadt - in Deutschland und der Welt. Und Essen macht es ihm eigentlich leicht: mit seiner Natur und seinen DAX- und MDAX-Unternehmen, mit Geschichte und Innovation, mit vier VanGoghs im Museum und als bunte Universitätsstadt. Und doch ist seine Aufgabe eine Herausforderung. Das zeigt eine umfangreiche Studie zum Image der Stadt, aus der er einen klaren Auftrag ableitet. Das Essen der Zukunft - kommen Sie mit...

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00:00:00: Ein nettes anderes Park.

00:00:02: Sie sagt, wo kommt ihr denn her?

00:00:04: Und ihr sagt, wir kommen aus Essen.

00:00:06: Und er sagt, oh.

00:00:08: Allein dieses "oh" muss schon weg.

00:00:10: Sondern ein "oh" wäre deutlich besser.

00:00:14: Und das ist das.

00:00:16: Wir hängen unser Silber nicht ins Schaufenster.

00:00:20: Und ich muss diese Lage, auch diese Kaufkraft, die wir auch haben,

00:00:24: die muss ich ins Schaufenster hängen.

00:00:26: Zu sagen, kommen wir in die Mitte der 5 Millionen.

00:00:29: Hier in Essen kann es so was werden.

00:00:32: Zu Hause in Essen.

00:00:34: Ein Podcast der Sparkasse Essen.

00:00:37: Mit Tobias Häusler.

00:00:39: Danke schön fürs Einschalten.

00:00:41: Das freut mich sehr.

00:00:43: Was das ganze Podcast-Team der Sparkasse besonders freut,

00:00:46: ist, dass fast alle, die uns einmal gehört haben, auch abonnieren.

00:00:50: Also keine Folge mehr verpassen wollen.

00:00:53: Mir wird hier angezeigt, dass Sie noch nicht abonniert haben.

00:00:56: Da würde ich gerne einen Haken dran machen.

00:00:59: Vielleicht drücken Sie jetzt kurz auf den Button.

00:01:02: Herzlichen Dank.

00:01:04: Endlich Frühling.

00:01:06: Ich habe mich auch mit einem kleinen Ausflug geholfen.

00:01:09: Das ist ein kleiner Ausflug.

00:01:11: Da verstehe ich dann auch diese Umfrage.

00:01:14: 83 % der Essenerinnen und Essener wohnen gern oder sehr gern hier.

00:01:18: Dafür gibt es gute Gründe.

00:01:20: Er ist dafür zuständig, diese guten Gründe in ganz Deutschland

00:01:23: und ganz Europa zu verbreiten.

00:01:25: Als Chef des Essener Stadtmarketing.

00:01:27: Richard Röhroff.

00:01:29: Dieser Mann kann Ihnen alles verkaufen.

00:01:32: Das meine ich im besten Sinne.

00:01:34: Er verkauft Ihnen Fußballspiele als Live-Reporter im Lokalradio.

00:01:37: Event Locations.

00:01:39: Ganz so Oberbürgermeister verkauft er.

00:01:42: Er hat nämlich auch den ersten Wahlkampf von Thomas Kufen gesteuert.

00:01:45: Und Städte verkauft er auch.

00:01:47: Dieses Talent setzt er ein zum Glück genau für unsere schöne Stadt.

00:01:50: Für Essen.

00:01:52: Auch Essen musste ihn erst erobern.

00:01:54: Ihn den Mönchengladbacher.

00:01:56: Was erst bei ihm geklappt hat.

00:01:58: Und dann sogar bei seiner Tochter, die sagt mittlerweile nicht mehr Wurst,

00:02:01: sondern Wurst.

00:02:03: Ja, genau.

00:02:05: Vor allem die Kleine.

00:02:07: Ich musste das immer abtrainieren.

00:02:09: Und sage immer, beommer sagt, aber Wurst.

00:02:11: Brauchte man da bei Röhroffs eine interne Marketingveranstaltung,

00:02:14: um das so richtig einzusetzen?

00:02:16: Oder passierte das ganz automatisch?

00:02:18: Dass selbst die Kinder jetzt so sehr ankommen?

00:02:20: Die sind Roris.

00:02:22: Ja?

00:02:24: Ja, die sind Roris.

00:02:26: Ich merke, dass ich meinen niederrheinischen Akzent nicht so ganz verliere.

00:02:29: Aber wenn ich dann mit Leuten, die wirklich richtig ruhig sprechen,

00:02:34: dann bin ich da auch relativ schnell im Slang.

00:02:37: Also ich flippe da immer so ein bisschen zwischen den Welten hin und her.

00:02:41: Interessant ist, wenn meine Frau, die ist ja Hamburgerin,

00:02:43: wenn die dann anzuschnacken fängt, dann geht es gut durcheinander.

00:02:46: Machen Sie denn mit Ihren Kindern oder mit Ihrer Frau,

00:02:49: mit Ihrer Familie nochmal so ein paar Dinge, nochmal Lust,

00:02:52: nochmal anders Lust auf die Stadt?

00:02:54: Lass uns auch hier was Besonderes erleben.

00:02:56: Oder endet Stadtmarketing bei Ihnen an der Tür?

00:02:59: Nee.

00:03:01: Stadtmarketing ist immer.

00:03:03: Also die sind ja auch Versuchskaninchen.

00:03:05: Also die müssen dann mit, wenn irgendwelche neuen Dinge sind,

00:03:09: oder wenn ich irgendwas Neues erfahren habe,

00:03:11: oder wenn wir irgendwas Neues machen,

00:03:14: dann müssen die immer herhalten.

00:03:16: Die Kinder finden das ganz cool,

00:03:18: weil die Frau, die sagt manchmal,

00:03:19: "Ohne, muss ich jetzt schon wieder da herhalten und so."

00:03:23: Und wir haben immer so ein Witz in der Familie,

00:03:26: weil wenn meine Frau irgendwas sagt, sage ich manchmal,

00:03:28: "Ach weißt du, du bist gar nicht Zielgruppe."

00:03:30: Also das ist ja bei Marketing,

00:03:31: Leute gucken halt immer, wer ist Zielgruppe für irgendwas.

00:03:34: Und dann dreht die das dann um.

00:03:36: Also wenn ich dann was will, dann sage ich,

00:03:38: "Ach weißt du, ich bin ja gar nicht Zielgruppe."

00:03:40: Das ist schön, das ist schön.

00:03:42: Also ich bin sehr vorsichtig geworden mit diesem Begriff.

00:03:45: Wie oft ich das schon gesagt habe,

00:03:47: wenn Leute bei wieder 2en Witzfummen nicht verstanden haben,

00:03:49: dann bist du auch viel zu jung, bis ihr viel zu alt.

00:03:51: Das heißt, die neuesten Sachen zu erfahren,

00:03:54: dann haben wir vielleicht auch die Chance,

00:03:56: jetzt mal so ein Familien-Coronatipp zu bekommen.

00:03:58: Geht irgendwas, was jetzt vielleicht besonders Lust macht

00:04:01: und vor allen Dingen Abstand einzuhalten ist?

00:04:03: Rund um Zollverein geht eigentlich echt eine ganze Menge,

00:04:06: weil wir da wahnsinnig viel Platz haben.

00:04:08: Und wir haben ja den neuen Zollverein Wandersteig vor.

00:04:12: Also wir haben ihn ja entwickelt,

00:04:13: der geht jetzt ins Benebungsverfahren,

00:04:14: also ins Genehmigungsverfahren sozusagen.

00:04:17: Aber man kann ja da schon mal so rumlaufen.

00:04:20: Also die Wege sind ja alle schon da.

00:04:23: Und dann gibt es dann so tolle Ecken wie den Revierpark Nienhausen,

00:04:27: Richtung Schuhenbachhalde und so Richtung alten Essen.

00:04:30: Da entdeckt man schon die Stadt ganz anders und neu.

00:04:33: Sieht auch, wie schön es da ist.

00:04:35: Also das gefällt mir ganz gut.

00:04:37: Wir haben auf der Visitessen.de-Seite jetzt Kinderseiten,

00:04:41: wo man sieht, wo es in Spielplätzen,

00:04:43: was können die Spielplätze, wo gibt es Erlebnisorte für Kinder?

00:04:46: Also gerade für Familien.

00:04:48: Ein tollen Überblick, was man in der Stadt jetzt machen kann.

00:04:51: Da sind natürlich auch Sachen dabei,

00:04:53: wo wir Kindermuseen und so Sachen drin haben, die im Moment zu haben.

00:04:56: Aber ja, da gibt es eigentlich schon eine ganze Menge Angebote.

00:05:01: Magie, schau mal auf. Visitessen.de, da gibt es jetzt also auch die Familienseite.

00:05:05: Kinder.

00:05:06: Schon geht es los mit Marketing, ne?

00:05:08: Habe ich ja schon was verkauft.

00:05:10: Ja, genau.

00:05:11: Jetzt habe ich du gesagt.

00:05:12: Das macht gar nichts.

00:05:13: Wir wollen wechseln.

00:05:15: Wir machen jetzt, wir machen jetzt.

00:05:17: Wir machen per du, dafür kennen wir uns jetzt schon einige Zeit.

00:05:20: Sprechen wir über Essen, sprechen wir über das Bild,

00:05:23: das unsere schöne Stadt vermitteln will, vermitteln soll.

00:05:26: Aber bevor wir über das Bild sprechen,

00:05:28: wo ist es wichtiger, dieses Bild zu vermitteln?

00:05:31: Außerhalb von Essen oder innerhalb von Essen?

00:05:33: Ganz klar, außerhalb.

00:05:34: Also Essen hat ein Wahrnehmungsproblem außerhalb.

00:05:39: Also ich glaube, wenn das Bild nicht so schräg liegen würde,

00:05:42: würde ich den Job gar nicht so gerne machen.

00:05:46: Weil die Herausforderung besteht ja genau darin.

00:05:49: Also es gibt ja Umfragen, wo man raushört 83% der Essenerinnen und Essener

00:05:54: leben gerne oder sehr gerne in Essen.

00:05:56: Aber die müssen sich dann immer, wenn die woanders sind, recht fertigen dafür.

00:06:00: Und das nervt die Leute voll ab.

00:06:02: Also auch keinen Bock haben zu sagen, warum Rutweiß Essen nur in einer Regionalliga spielt

00:06:07: oder irgendwelche Klarenprobleme oder Kriminalitätsdinge und so

00:06:12: und sich da vor irgendwelchen Berlinern und Frankfurtern zu rechtfertigen,

00:06:17: die die Probleme ja auch alle haben.

00:06:19: Das sind ja ganz normaler Großstadtprobleme.

00:06:21: Und das wollen die nicht.

00:06:22: Daher ist alles, was wir, glaube ich, zum Image-Wandel beitragen, immer cool.

00:06:27: Also darauf gibt es da immer ein gutes Feedback.

00:06:29: Wir haben ja schon, wir hier in Essen haben ja alle ein Bild von Essen.

00:06:32: 580.000 Einwohnerinnen und Einwohner, aber ein Marketingprofi,

00:06:36: dem muss es ja daran gelegen sein, dass es eigentlich so dieses eine Bild gibt von Essen.

00:06:41: Und deswegen ist eigentlich für mich jetzt so die erste richtig spannende Frage an den Mann,

00:06:44: der das Bild der Stadt verkauft.

00:06:46: Was ist denn drauf auf diesem Bild?

00:06:48: Ich halte nichts von einem Bild.

00:06:50: Wenn eine Großstadt mit 580.000 Einwohner nur ein Bild ist, ist nur das zu wenig.

00:06:55: Chance für drei Bilder, sagen wir mal.

00:06:57: Wenn das Bild jetzt einmal ein Symbol ist, was wäre das?

00:06:59: Ja, das klingt jetzt abgedroschen, ne?

00:07:02: Aber das ist Zollverein, das ist der Baldenersee und das ist irgendwas, was megamenchelt.

00:07:09: Das ist irgendwo diese Mischung aus Essen.

00:07:12: Also diese Zerrissenheit zwischen dem total grünen Rurtal, dann dieser Gegenwelt.

00:07:19: Zollverein, die ja für sich auch wahnsinnig faszinierend ist.

00:07:23: Ein Welterbe, darum beneiden uns andere Städte.

00:07:26: Und das, was ja alle immer sagen, jetzt komme ich mal so in, was hier so schön ist, ne?

00:07:32: Du bist ja so schnell zu Hause.

00:07:36: Also ich glaube, du magst es oder du bist ganz schnell wieder weg.

00:07:39: Aber wenn du es anfängst zu mögen, gehst du nicht mehr.

00:07:42: Und ich etappe mich ja auch dabei, dass ich hier vielleicht nicht so lange hinkommen wollte.

00:07:48: Jetzt sagt die Kleine schon, wo hast du, weißt du?

00:07:50: Ich kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen, diese Stadt zu verlassen.

00:07:53: Das ist irgendwie ein verrücktes Gefühl.

00:07:56: 14 Jahre mittlerweile schon, ne?

00:07:58: Ja, werden 15, ne?

00:08:00: Über dem Handelshof am Willi-Bahn-Platz steht Essen die Einkaufstadt.

00:08:05: Und ich sage es schon mal lieber vorab, meine letzte Frage an dich.

00:08:08: Ich wusste, dass das kommt.

00:08:09: Wirklich, ja gut.

00:08:10: Die letzte Frage wird sein, ich habe sie bisher noch niemals gestellt.

00:08:13: Was steht da in, was sind die, vielleicht schon heute Abend oder spätestens in 10 Jahren?

00:08:17: Also was möchtest du dorthin schreiben?

00:08:19: Ich bin gespannt, die Frage am Ende.

00:08:20: Vielleicht können wir uns ja auch zusammen erarbeiten.

00:08:22: Du hast den großen Touristiksatz, hast du noch nicht gesagt, mit dem Maler und dem See und herzliche Einladung, einmal für die Überschrift, weißt du?

00:08:35: Ach so, was ich immer sage, wenn ich interviewt werde.

00:08:38: Ja, dieser eine Touristiksatz, ich fand den toll.

00:08:40: Ich weiß gar nicht, ob ich den jetzt so, weil ich mach den immer, der ist immer ein bisschen anders.

00:08:45: Ich mach den immer aus der Lamenng.

00:08:47: Aber ich sage den Leuten dann immer, entdecken sie doch mal eine Stadt, die mehr ist als alle anderen, die ihnen ein Welterbe bietet, was sie so noch nie gesehen haben.

00:08:58: Und dann machen sie sich auf den Weg und sind in nur 20 Minuten in einer völlig anderen Welt an unserem Baldeneisee und setzen sich da an den Beach.

00:09:08: Und wenn sie dann wieder zurückfahren, machen sie noch einen Abstecher, ziehen sich 4 Van Goghs rein.

00:09:13: Ja, und das ist Essen.

00:09:15: Und da gucken die Leute immer blöd.

00:09:17: Also wenn ich das so erzähle, so bei Reisesendern oder so, dann gucken die immer so wie das ist Essen.

00:09:23: Ja, ja, ja.

00:09:24: Das ist ja schön an dem Satz, das ist einfach, es ist wahr.

00:09:27: Und es braucht doch nicht die Vergangenheit, es braucht jetzt nicht die Goethe-Stadt oder die Hammann-Hessel-Stadt, sondern einfach sagen, was ist.

00:09:33: Ja, und ich könnte noch weiter machen.

00:09:34: Ich könnte mich ja dran halten, irgendwie mit Highlights.

00:09:37: Wir machen ganze Podcast-Serien zu dem Thema.

00:09:39: Und dann das zu Hause in Essen.

00:09:41: Ja, fangen wir mal innen an.

00:09:43: Warum tun wir uns so schwer, dass, wie Berliner, wie Hamburger, wie Münchner, speziell wie Kölner vor uns herzutragen?

00:09:50: Du hast schon gesagt, es ist schwer sich zu rechtfertigen, aber eigentlich so proaktive Werbung machen, da sind wir auch nicht die richtigen für.

00:09:58: Ich glaube, wir ruhen einfach so ein Stück weit in uns selbst.

00:10:02: Wir sind ja auch zufrieden damit.

00:10:04: Also ich quatsche im Marketing gesehen.

00:10:06: Genau, im Marketing gesehen quatschen, aber wenn du jetzt in der Stadt lebst, hast du ja nichts mit Marketing zu tun.

00:10:10: Ja, also interessiere ich ja jetzt auch nicht.

00:10:12: Eigentlich nicht, aber woher weiß ich, dass jemand aus Berlin kommt?

00:10:15: Erzählst du mir innerhalb der ersten 90 Sekunden?

00:10:18: Der türk ja auch.

00:10:20: Ja, das hört man auch.

00:10:21: Das hört man auch.

00:10:22: Du weißt, was ich meine.

00:10:25: Ja, ich glaube, man sagt ja immer, der Essener trägt den Pelz nach innen.

00:10:30: Also das habe ich hier gelernt, als ich hierhergezogen bin.

00:10:32: Und da habe ich versucht, hinter diesen Satz zu kommen.

00:10:35: Ich finde, dass der nicht stimmt oder vielleicht stimmt er nicht mehr.

00:10:38: Vielleicht stimmt er der Mal.

00:10:40: Das will ich ja gar nicht sagen, kann ich gar nicht beurteilen.

00:10:43: Aber ich finde im Moment, dass der nicht stimmt.

00:10:45: Vor allen Dingen wissen wir aus dieser Reingoldstudie, dass der nicht stimmt.

00:10:47: Die Sehnsucht der Bevölkerung, nach Anerkennung für das, was diese Stadt hat und was sie kann.

00:10:53: Und für das, was sie auch leistet.

00:10:55: Außerhalb ist da.

00:10:57: Als die Studie noch nicht mal ein Drittel fertig war, haben die schon angerufen und gesagt, wir können aufhören.

00:11:01: Es wird jetzt nur noch ein deutiger.

00:11:04: Das war für unsere Arbeit oder für meine Arbeit, ich habe das ja gleich zu Beginn meiner Amtszeit gemacht.

00:11:11: Mir war das wichtig, dass auch in der gesellschaftlichen Debatte oder auch in der politischen Debatte klar wird,

00:11:19: dass wir diesen Image-Transfer brauchen und dass wir auch darüber reden müssen.

00:11:23: Aber nochmal, um das zusammenzufassen, die Leute wollen, dass Essen ein gutes Bild hat, ein gutes Image hat.

00:11:29: Sie reden aber selbst relativ wenig darüber. Wer soll es denn machen?

00:11:33: Ich mache mal ein einfaches Beispiel.

00:11:35: Du bist im Urlaub, du bist mal wieder im Urlaub.

00:11:39: Als Ob.

00:11:41: Lernst auf deinem Hotel beim Essen ein nettes anderes Paar kennen.

00:11:46: Sie sagt, wo kommt ihr denn her?

00:11:49: Und ihr sagt, wir kommen aus Essen.

00:11:52: Und er sagt, oh.

00:11:54: Da haben die Essener schon keinen Bock drauf.

00:11:57: Allein dieses oh muss schon weg.

00:12:00: Und dann ein oh wäre deutlich besser.

00:12:04: Und etwas nettes über die Stadt.

00:12:08: Und nicht irgendwie, oh, da ist es aber schwierig.

00:12:10: Und ihr seid ja da schon lange.

00:12:12: Und Gavet in Düsseldorf nichts Besseres.

00:12:14: Das schwingt so ein bisschen mit.

00:12:16: Das ist, dass das hängt natürlich an allen Industriestätten.

00:12:21: Das muss ich jetzt eindeutig eingrenzen.

00:12:23: Also wenn man sich Image-Studien, deutscher Städte anguckt, liegen die Industriestädte oder die alten Industriestädte,

00:12:28: die liegen alle hinten.

00:12:30: Bei uns hat das meiner Meinung nach etwas damit zu tun,

00:12:33: dass wir diese lebenswerten Seiten der Stadt nicht stark genug rausgestellt haben in den vergangenen Jahren.

00:12:38: Und dass wir es auch nicht konsequent genug gemacht haben.

00:12:41: Also Kulturhauptstadt 2010 war sicherlich ein Burner.

00:12:45: Das war ein Top-Sache.

00:12:47: Wir haben es aber verwässert auf Ruhe, also für Essen jetzt.

00:12:50: Das will ich gar nicht kritisieren.

00:12:52: Aber es hat natürlich auf die Stadt nicht voll eingezahlt.

00:12:55: Und man muss Image-Wandel und Marketing, das sind Marathonläufe.

00:12:59: Also man braucht Generationen für diesen Imagewechsel.

00:13:03: Ich werde im 70-Jährigen nicht mehr erklären, dass Essen voll die geile Stadt ist, die hier total hip wird.

00:13:10: Und wo sich vielleicht in 15 Jahren eine total coole Start-up-Szene und eine junge Kreativ-Szene mega entwickelt und niemand mehr über Berlin redet.

00:13:19: Er sagt jetzt, du bist da bekloppt.

00:13:21: Aber jemand, der 20 ist.

00:13:24: Da habe ich einen ganz anderen Zugang.

00:13:26: Wo kriegst du die?

00:13:27: Wo sprichst du die an den ganzen Deutschland?

00:13:29: Ja klar, Niederlande auch.

00:13:31: Das merken wir auch. Die sind deutlich offener, da sind wir deutlich besser positioniert.

00:13:35: Da wird das Ruhrgebiet mit Essen, also wir sind ja hier auch nicht alleine, ist ja alles sehr eng verdichtet.

00:13:42: Das wird als viel spannenderer Ort wahrgenommen.

00:13:47: Und die haben ja auch die alten Bilder nicht mehr.

00:13:49: Die kenne die Stories hier, die ganze Mystery, da immer erzählt, da konnte sie ja...

00:13:54: Die wäsche nicht raushängen.

00:13:55: Ich erinnere mich, 2010, Kulturhauptstadt, da haben die bei Markus Lannens nur von früher erzählt, wie das irgendwie so früher war.

00:14:02: Und ich habe in dieser Sendung gesessen und es hat mich so gestört, weil ich habe da um die Ecke gewohnt, um die Ecke von Zollverein.

00:14:09: Und das war überhaupt nicht meine Wahrnehmung.

00:14:12: Natürlich habe ich da ein Dachboden saniert und habe gesehen, wie viel Kohlenstaub da oben drin war.

00:14:16: Und ich warte irgendwie, ich habe die Ohren drei Tage nicht sauber gekriegt, aber habe ich es schon gefühlt.

00:14:21: Aber es war ja schon lange weg.

00:14:22: Und wenn man jetzt sieht, Zollverein ist 1986 geschlossen, also bitte mal nachrechnen.

00:14:26: Das sind schon Generationen und wir arbeiten immer noch an der Aufarbeitung dieses alten Bildes.

00:14:34: Und deshalb habe ich auch immer so ein bisschen Probleme mit der Industriekultur.

00:14:37: Ich finde Industriekultur ganz toll und sehr faszinierend.

00:14:41: Aber es ist auch Industrie und das ist das, was wir auch machen und das, was wir auch mit Zollverein machen,

00:14:48: das ist das einzige Welterbe im Wandel.

00:14:51: Da kommt diese Faszination wieder raus.

00:14:53: Das ist ja kein industrieller Ort mehr.

00:14:55: Das ist ein industriell geschichtlicher Ort.

00:14:57: Aber der hat damit, in dem was da lebt, ja nichts mehr zu tun.

00:15:01: Da ist eine Design-Universität, da sind junge Start-ups, da ist ein Campus, da ist ein Design-Museum.

00:15:08: Da kann ich die erste Folge dieser Reihe empfehlen.

00:15:11: Hans-Peter Neu ist übrigens die meist gehörte Folge in der ganzen Session, natürlich bis zu diesem Zeitpunkt.

00:15:16: Das ändern wir jetzt gerade.

00:15:18: Mal gucken, ob ich den Peter überhole.

00:15:20: Richard, diese Studie interessiert mich.

00:15:26: War das ein ehrliches Feedback der Menschen in Essen oder auch von außen?

00:15:31: Habt ihr auch was erfahren über das Bild da draußen?

00:15:33: Ja, haben wir.

00:15:35: Und es ist genau das, man denkt wieder an die Schlote.

00:15:38: Und wenn positiv über die Rohrgebiet, Nostalgie, die Industrieromantik?

00:15:44: Ja, aber abgefächert nach Alter.

00:15:46: Und es hängt auch von der Entfernung ab.

00:15:49: Also jemand, der näher an Essen wohnt, hat ja kein negatives Bild von Essen, weil das kennt.

00:15:52: Je weiter es weggeht, desto schlechter wird das Bild.

00:15:55: Ich weiß noch, als wir Polterabend bei uns im Garten gefeiert haben,

00:15:59: wie die ganzen Beknackten aus Gladbach ankamen

00:16:01: und die erst mal was biermuckiert haben, von dem sie sich dann zugeschüttet haben

00:16:05: und glücklich nach Hause gefahren sind

00:16:07: und wahrscheinlich einen tollen, fantastischen Abend erlebt haben.

00:16:10: Weil sie dann gesagt haben, wäre total cool gewesen,

00:16:12: danach sind die ja erst mal zum Weihnachtsmarkt gekommen.

00:16:14: Also da haben wir eine ganze alte Gladbacher-Truppe.

00:16:17: Also da sieht man, wie sich das verändert.

00:16:19: Die sind mit einem negativen Bild nach Essen gekommen,

00:16:23: haben dann in Essen ein wahnsinnig tolles Erlebnis gehabt

00:16:26: und es hat sie zum Wiederkommen animiert.

00:16:28: Also so funktioniert ja Imagewandel.

00:16:31: Und deshalb ist das Wichtige, dass wir Menschen hierher holen.

00:16:35: Also dass wir den Tourismus stärken.

00:16:38: Das war auch eine meiner Bedingungen hier anzufangen,

00:16:41: dass wir uns darauf auch konzentrieren.

00:16:43: Weil das nur logisch ist.

00:16:45: Also ich nenne das immer den Essen-Effekt.

00:16:47: Du hast erst ein so "Hm, Bild", dann kommst du her,

00:16:50: du lässt dich drauf ein, dann gehst ganz anders weg.

00:16:53: Die meisten sagen, hätte ich nicht gedacht.

00:16:55: Also dass das hier so toll ist.

00:16:57: Dass ihr hier so viel habt und dass man hier so viel machen kann.

00:17:00: Und boah, selbst die Hamburger.

00:17:02: Also man kann ja hier auch wahnsinnig viele machen.

00:17:05: Und wir stehen ja keiner Großstadt in irgendetwas nach.

00:17:08: Also ich glaube im Nightlife müssen wir noch ein bisschen nachlegen.

00:17:11: Das sagen zumindest die 257er.

00:17:13: Ja, da haben sie auch recht.

00:17:15: Und wir haben das auch tatsächlich erhoben.

00:17:17: Das sagen auch die jungen Leute.

00:17:19: Aber da werden wir auch was tun.

00:17:21: Da sind wir dran.

00:17:23: Wir haben ja im Eventbereich,

00:17:25: also im Nightlife-Toon,

00:17:27: oder sprich die Leute an die hier klug...

00:17:29: Ja, genau.

00:17:31: Also wir haben ja jetzt wechseln,

00:17:33: wir sind in die Innenstadt rein.

00:17:35: Ja, das kommt über gleich noch mal ganz ausführlich.

00:17:37: Aber da kommt es dann.

00:17:39: Ah, die Aktion.

00:17:41: Da kommen wir gleich noch wirklich ausführlich zu.

00:17:43: Da freue ich mich richtig drauf.

00:17:45: Dann vielleicht Lust auf ein Kompliment.

00:17:47: Ja, schon Angst im Blick.

00:17:49: Ich habe selten einen so guten Image-Film gesehen.

00:17:52: Also der ist gut fünf Minuten unter uns Profis.

00:17:54: Bisschen lang.

00:17:56: Bisschen lang aber ein richtig wunderschöner Film.

00:17:58: Und zügig, nicht zu zügig und wirklich angenehm.

00:18:02: Ja, du bist der erste, der sagt nicht zu zügig.

00:18:04: Also als ich den das erste Mal gesehen habe und die Kamera rollt rückwärts aus der Lichtburg raus,

00:18:09: ist mir doch kurz schummrig geworden.

00:18:11: Aber dafür bin ich zu sehr vom Fach.

00:18:13: Ich weiß sogar, dass Sie da definitiv vorwärts reingegangen sind.

00:18:16: Das sieht man auch, wenn man da ein bisschen an.

00:18:18: Aber es ist einfach schön gemacht.

00:18:19: Gute Leute, gute Typen und weg von diesem Bild, das wir jetzt gerade besprochen haben.

00:18:23: Ja, aber muss ich trotzdem diese industrielle Vergangenheit.

00:18:25: Ja, muss ich dich klar.

00:18:26: So, sie ist da, aber sie zeigt Essen so, wie Essen ist.

00:18:30: Und sie zeigt, dieser Film zeigt dieses ganze Leben, was diese Stadt hat.

00:18:34: Der hat ja ein Drittel von so viel Schnitte wie ein 90 Minuten Movie.

00:18:40: Wir hätten die noch enger schneiden können.

00:18:43: Das haben zwei Menschen gemacht, die Nikola und Markus, die lieben Essen.

00:18:48: Und das sieht man in jeder Sekunde, in jeder Einstellung dieses Films.

00:18:52: Und das ist das, was mich begeistert.

00:18:54: Das ist das, was wir weitermachen müssen.

00:18:56: Was ich schon mal mit Freunden gemacht habe, den Film vorgespielt.

00:18:59: Und gesagt, es kommt irgendwo Pause, wo es euch interessiert und wir fahren dahin.

00:19:02: Weil man erkennt ja auch alles sofort wieder, obwohl die Sachen ja nur 0,3 Sekunden zu sehen sind.

00:19:06: Aber hast du das Lied erkannt am Ende?

00:19:08: Oh Gott, oh Gott, ich hatte das...

00:19:11: Das ist das Glockenspiel am Ende aus der Kettweger Straße.

00:19:13: Ja, okay.

00:19:14: Ganz am Ende kurz vor dem Logo.

00:19:16: Ich habe ihn jetzt nicht noch mal gesehen.

00:19:18: So geht es rein, das Steigerlied.

00:19:19: So geht es rein und geht es raus.

00:19:20: Rallt aber keiner.

00:19:20: Ist ganz spannend.

00:19:21: Ich such immer noch jemand, der am Ende ist.

00:19:22: Der am Ende euer Steigerlied.

00:19:23: Habt ihr auch keinen gefunden?

00:19:24: Schauen Sie rein.

00:19:25: YouTube-Kanal Visitessen.

00:19:27: Visitessen.

00:19:28: So.

00:19:29: Werden wir mal privat.

00:19:35: Also wir haben schon rausgehört, verheiratet.

00:19:37: 2 Kinder, Frau ist Rechtsanwältin.

00:19:39: 10 Jahre Katanberg, jetzt...

00:19:41: Hartzopf.

00:19:42: Hartzopf.

00:19:42: Gebürtig aus Mönchengladbach.

00:19:44: Und dazwischen ja wirklich ein beeindruckender Ritt durch alle möglichen Aufgaben.

00:19:48: Ein paar sehr schwierige berufliche Stationen gehabt auch.

00:19:51: So Mittelalter, Schlösser und Bodenwärts.

00:19:53: Ja, Mittelalter gemacht.

00:19:54: Und Mittelalter fest in Sand gesetzt.

00:19:56: Und viel Geld verloren.

00:19:57: Und jeden Monat böse Kredite abbezahlt.

00:19:59: Und eigentlich 2 Jobs gleichzeitig gemacht, damit das klappte.

00:20:02: Also ich bin wirklich einmal durch das Tal der Tränen.

00:20:05: Es hat mir nicht geschadet.

00:20:07: Meine Frau muss aber trotzdem nicht wiederkommen,

00:20:09: die ich in der Zeit kennengelernt habe.

00:20:12: Und die Rechtsanwältin kriegte irgendwann die Möglichkeit,

00:20:16: zu RWE zu wechseln.

00:20:17: Und ich war gerade dabei, mich wieder selbstständig zu machen,

00:20:21: damit sie einen kurzen Arbeitsweg hat.

00:20:23: Da haben wir uns entschieden, uns einfach mal auf das Abenteuer Essen einzulassen.

00:20:28: Also die Hamburgerin, das Hamburger Dern und der Glattmacher Jung.

00:20:32: Für eine kurze Zeit habe ich gelesen.

00:20:33: Ja, für eine kurze Zeit.

00:20:35: Sollte eine kurze Nummer werden.

00:20:36: Ja, klar. Die Hamburgerin hatte doch nicht geplant, hier lange zu bleiben.

00:20:39: Und ich ja irgendwie...

00:20:40: Also mein, das Image von Essen war ja bei mir auch nicht gut.

00:20:43: Also gerade so am grünen Niederrhein.

00:20:45: Und irgendwann waren wir da in dem Zollvereinumfeld unterwegs.

00:20:49: Und haben da ein wunderschönes Altershaus für einen Superpreis gekauft.

00:20:54: Und ich hatte dann ein bisschen Zeit und haben dann mit Kumpels und so saniert und gemacht.

00:20:58: Und ich weiß noch irgendwie, ich habe dann da irgendwie rumgegraben.

00:21:02: Mein Bruder, der hat einen Gartenbaubetrieb.

00:21:05: Und ich hatte da irgendwie so riesen Bambus-Dinger geholt.

00:21:08: Und hatte die alle so abgeschnitten.

00:21:10: Und dann stand der Nachbar hinter mir und sagt, ist das Kunst oder kann das weg?

00:21:15: Und ich habe erst gedacht, was für ein Arten.

00:21:18: Aber der hatte zwei Pullen Bier in der Hand.

00:21:21: Er hatte zwei Pullen Stau in der Hand.

00:21:23: Und er hat gesagt, so jetzt hör mal auf zum Maluchen. Wir haben gerade einen Grill an.

00:21:25: Und ich bin dann erst um 10 Uhr abends nach Hause gefahren.

00:21:29: Meine Frau geht zwischendurch an und dann habe ich gesagt, ja ich kann jetzt nicht bin bei Nachbarn.

00:21:32: Und ich habe sich totgelacht.

00:21:33: Und natürlich ein typischer Richard Rörff ist.

00:21:35: Der kommunikativ ist und interessiert an Menschen und Spaß hat.

00:21:39: Und wir sind da super nett aufgenommen worden.

00:21:42: Und ich erinnere mich immer daran.

00:21:44: Und wenn ich jetzt Leute kennenlerne, die neu nach Essen gezogen sind,

00:21:47: dann bin ich die immer zu mir nach Hause ein.

00:21:49: Weil ich das so nett fand.

00:21:51: Wir sind hier so wahnsinnig nett empfangen worden.

00:21:53: Und uns haben sich wirklich viele Leute nett bemüht.

00:21:57: Und das gebe ich gerne auch weiter.

00:21:59: Werden wir konkret in der Innenstadt?

00:22:09: Wie sieht ein Karte einer Stadt?

00:22:11: Was sagen die Studien?

00:22:13: Was sagen die Zahlen über die Innenstadt, die ja auch magnet war,

00:22:15: für die ganze Region, als Shopping noch legal war?

00:22:19: Was sagen die Studien dort, Rheingold und Co?

00:22:23: Sie sagen, dass es keiner mehr braucht.

00:22:25: Immer mal ein Beispiel, wenn du Mönchengladbacher bist,

00:22:27: da ist die Innenstadt jetzt nicht so ein Knaller.

00:22:29: Wenn du Besuch Christfässer nach Düsseldorf.

00:22:31: Da fährt der Mönchengladbacher nach Düsseldorf.

00:22:33: Zeig dir mal, wie schön das da ist.

00:22:35: Und der Düsseldorf geht ja jede Menge.

00:22:37: Die gehen mit ihrem Besuch immer in die Innenstadt.

00:22:39: Ich fand ja Schloss Ella oder so in die Innenstadt.

00:22:43: In Essen nimmt überhaupt niemand seinen Besuch mit in die Innenstadt.

00:22:47: Die Innenstadt dient einer Funktion.

00:22:49: Und steht ja auch vorne drauf. Die Einkaufsstadt.

00:22:51: Und sieht das so aus?

00:22:53: So, und sieht auch so aus.

00:22:55: Sie ist ja nach dem Krieg dahingehend auch verändert worden. Baulig.

00:23:01: Also, wir finden ja eine Innenstadt vor,

00:23:03: die eigentlich ein gigantisches Shoppingcenter ist.

00:23:05: Die Bevölkerung möchte einen Sehnsuchtsort haben.

00:23:09: Eine emotionale Mitte, ein Identifikationsort.

00:23:12: Ein Ort, wo immer was los ist.

00:23:14: Und wo ich auch nicht in den Konsum muss.

00:23:17: Also wo ich vielleicht in Konsum kann.

00:23:19: Aber wo ich nicht muss.

00:23:21: Also wo ich viele Angebote habe.

00:23:23: Also sozusagen die ganze Stadt in einem Brennglas.

00:23:26: Auf einer kleinen, fußläufig erreichbaren Fläche.

00:23:29: Das muss die Essener Innenstadt werden.

00:23:31: Das schaffen wir.

00:23:32: Ja, ich bin nicht überzeugt.

00:23:34: Es klingt fast nach dem, was sich auf der Rüh gerade entwickelt.

00:23:37: Ich finde die Diskussion zwischen Innenstadt und Rüttenscheid,

00:23:40: die ist nicht richtig.

00:23:42: Die führt auch nicht zu einem Ergebnis.

00:23:44: Rüttenscheid war schon immer eine exzellente Lage.

00:23:47: Und Rüttenscheid speist sich aus einem sehr attraktiven Stadtviertel,

00:23:52: in dem sehr viele Menschen wohnen,

00:23:54: die auch über höhere Einkommen verfügen.

00:23:56: Und die über ihren Vorortkonsum da auch viel Geld lassen.

00:24:00: Das ist ein hochverdichteter Raum.

00:24:02: Da ist man auch viel draußen.

00:24:04: Deshalb passiert dann da auch viel.

00:24:06: Und wenn wir uns andere Großstädte angucken,

00:24:08: dann sehen wir in allen Städten, dass es solche Viertel gibt.

00:24:11: Die gibt es überall in allen Städten.

00:24:13: Es gibt aber trotzdem hochfunktionale Innenstädte.

00:24:16: Und deshalb wird Rüttenscheid niemals ein Ersatz für die Essener Innenstadt sein.

00:24:22: Das ist Rüttenscheid.

00:24:24: Und nicht der Ansatzpunkt,

00:24:27: mit dem wir, ich sage mal, auch überregional punkten.

00:24:30: Und was die Visitenkarte von Essen sein sollte.

00:24:33: Also sie ist eine der Visitenkarten.

00:24:35: Aber die Innenstadt muss mehr können.

00:24:37: Ich meine Namen, meine Geschäftsidee, meinen Laden.

00:24:40: Auf dieser Visitenkarte sehen möchte,

00:24:42: dann waren die Zeiten, kann man sagen, fast noch nie so gut wie heute.

00:24:45: Denn es gibt eine Aktion, die auch noch ein bisschen verlängert wurde.

00:24:49: Ihr unterstützt das jetzt richtig.

00:24:51: Wen ladet ihr ein? Worum geht es euch?

00:24:53: Also das ist das Sofortprogramm Innenstadt.

00:24:56: Was du ansprichst, ein Landesförderprogramm.

00:24:59: Das ist übrigens nicht wegen Corona gemacht worden,

00:25:01: sondern nach der K-Stadt-Kaufhof-Krise.

00:25:04: Man kann ein Ladenlokal für 20% der Vormiete anmieten,

00:25:10: für zwei Jahre, um sich sozusagen an einem Standort zu versuchen.

00:25:14: 80% Rabatt.

00:25:16: Auch die Vormiete.

00:25:18: Allerdings muss man sagen, nach den zwei Jahren geht es ja nicht,

00:25:21: bleibt ja nicht bei 20%.

00:25:23: Das ist wo uns eigentlich.

00:25:25: Da muss man dann eine Lösung finden.

00:25:27: Wo geht das dann hin?

00:25:29: Wir reden jetzt momentan über so eine Limbeckerstraße.

00:25:31: Das ist eine der ältesten Einkaufsstraßen Deutschlands,

00:25:34: die immer noch eine sehr gute Frequenz hat.

00:25:36: Also jetzt gerade bei Corona nicht,

00:25:38: aber sie wird auch wieder in eine gute Frequenz kommen.

00:25:41: Das ist etwas für jemanden, der einen Standort ausprobieren will.

00:25:44: Gut, also jemand, der irgendwo Läden in anderen Städten hat

00:25:47: und sagt, ah, essen, ich weiß nicht.

00:25:50: Und für diejenigen ist das was.

00:25:52: Zu sagen, komm, bei 20% - da probieren wir das mal für zwei Jahre.

00:25:57: Mälen sich Leute?

00:25:59: Wir haben sehr, sehr, sehr, sehr gute Kontakte bekommen mittlerweile.

00:26:05: Wir sind auch schon in sehr konkreten Gesprächen.

00:26:08: Da findet demnächst dann auch irgendwann eine Jury-Auswahl statt.

00:26:11: Und dann werden wir sehen, dass wir in der Limbeckerstraße

00:26:14: schon einen neuen Besatz bekommen.

00:26:16: Und da das Programm so erfolgreich ist,

00:26:18: werden wir uns jetzt auch für den zweiten Call des Programms bewerben.

00:26:21: Und dann werden wir uns an das Thema Gastronomie machen.

00:26:23: Dann kommen die Nightclubs.

00:26:25: Dann werden wir uns mit der Firoverstraße beschäftigen.

00:26:28: Dann sind wir dann mit der Firoverstraße und dann sind wir mit der Firoverstraße.

00:26:31: Dann sind wir mit der Firoverstraße und dann sind wir mit der Firoverstraße.

00:26:34: Dann sind wir mit der Firoverstraße und dann sind wir mit der Firoverstraße.

00:26:37: Dann sind wir mit der Firoverstraße und dann sind wir mit der Firoverstraße.

00:26:40: Dann sind wir mit der Firoverstraße und dann sind wir mit der Firoverstraße.

00:26:43: Dann sind wir mit der Firoverstraße und dann sind wir mit der Firoverstraße.

00:26:46: Dann sind wir mit der Firoverstraße und dann sind wir mit der Firoverstraße.

00:26:49: Dann sind wir mit der Firoverstraße und dann sind wir mit der Firoverstraße.

00:26:52: Dann sind wir mit der Firoverstraße und dann sind wir mit der Firoverstraße.

00:26:55: Ich finde die Firoverstraße faszinierend.

00:27:01: Und die muss jetzt auch gar keinen Weihnachtsmarkt haben, damit sie funktioniert,

00:27:05: sondern es braucht eigenständige Cluster in so einer Innenstadt.

00:27:10: Und wenn wir darüber reden, dass wir eine Innenstadt haben, die 365 Tage

00:27:15: für alle Zielgruppen Angebote bietet, dann müssen wir vor allen Dingen sehen,

00:27:19: was kann denn die Aufgabe der Firoverstraße sein?

00:27:21: Die Firoverstraße ist das Bindeglied zwischen der jetzigen Einkaufsstadt

00:27:26: und des Nordviertels, wo ich eine Universität habe,

00:27:31: wo ein RWE Campus für 3.000 Mitarbeiter gebaut worden ist,

00:27:35: wo ich städtebaulich gerade nach vorne komme,

00:27:39: wo ein Eltingviertel in die Entwicklung gekommen ist,

00:27:41: was diesen Schritt nach vorne gemacht hat.

00:27:43: Also die Anbindung auch der Universität an die Innenstadt

00:27:47: kann über so eine Firoverstraße funktionieren.

00:27:49: Wir haben viele Kulturanbieter, die sich für diese Straße interessieren.

00:27:52: Und ich gebe zu Bedenken, dass es wenige Straßen in Essen gibt,

00:27:56: wo man um 22 Uhr im Freien noch Probleme ist,

00:27:58: und ein Bier auf der Straße trinken kann.

00:28:00: Das ist da möglich.

00:28:02: Ich glaube so fest an die Essener Innenstadt,

00:28:05: obwohl das jetzt nicht meine Paradethisziplin ist,

00:28:08: da muss ich mich wirklich völlig neu reinarbeiten,

00:28:10: aber der Standort ist viel besser als sein Image.

00:28:14: Und deshalb passt es auch zu Essen.

00:28:15: Lust auf ein zweites Kompliment.

00:28:17: Das erste war gut.

00:28:19: Das zweite war, ich fand es beeindruckend,

00:28:21: wie sehr du dich da für den Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr eingesetzt hast,

00:28:23: dass du sogar so weit gegangen bist, dass du gesagt hast,

00:28:27: wir können die Ancheckungsgefahr in Essen reduzieren,

00:28:31: wenn wir in Stadt finden lassen.

00:28:33: Das war tapfer.

00:28:35: Und dann merkst du, wir haben den richtigen Marketingchef in Essen.

00:28:37: Ja, aber ich muss sagen, ich habe daran, also ich mache ja seit 25 Jahren

00:28:41: Großveranstaltung.

00:28:43: Ich habe an dieses Konzept geglaubt,

00:28:45: und ich habe auch nach wie vor an dieses Konzept.

00:28:47: Weil es für mich logisch ist,

00:28:50: dass wenn ich im freien Draußen in einer organisierten Umgebung

00:28:55: mich mit Abstand bewege, weniger Ansteckungsgefahr gibt,

00:29:01: als wenn ich mich mit 10 Leuten in meiner Bude treffe

00:29:04: und da Fußball gucke und am besten noch rauche.

00:29:06: Also die Konzepte haben mir nachher niemand mehr interessiert.

00:29:09: Ist es irgendwo noch egal, wir brauchen sie auch 2021 nicht mehr.

00:29:12: Da ist der Weihnachtsmarkt zurück.

00:29:14: Lassen Sie sich das nicht mehr tun, lasst euch bitte alle impfen.

00:29:16: Dann brauchen wir was nicht mehr.

00:29:18: Abschluss.

00:29:21: VisitSNDE, vor allem KonventionSNDE, da habt ihr unglaublich viele Themenfelder.

00:29:26: Ich habe hier Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft, Veranstaltungsstätten,

00:29:29: Nachhaltigkeit, Kunst und Kultur, Trend und Style, Afterwork.

00:29:34: Geht das überhaupt?

00:29:36: Kann man so viele Themen gleichzeitig spielen, ohne einzelne zu verwässern?

00:29:39: Jetzt sind wir wieder bei der Zielgruppe.

00:29:41: Also für jede Zielgruppe hier Angebot.

00:29:43: Und die hast du alle im Kopf?

00:29:45: Ich habe ziemlich viele im Kopf, ich habe den Mix aber teilweise nicht im Kopf.

00:29:49: Aber ich mache mal ein Beispiel.

00:29:52: Wir wissen, dass jüngere Niederländer auf einen Mix aus Naturerlebnis

00:29:59: und Obanemerlebnis stehen.

00:30:01: Das haben wir.

00:30:02: Da ist Essen ganz weit vorne.

00:30:04: Das heißt, wir bieten an einen Trail auf dem Baldenei

00:30:09: oder Kettwieger Panorama-Steig, mit irgendwie noch Paddeln auf der Ruhr

00:30:14: oder einen Abstecher in den Seaside.

00:30:17: Und am nächsten Tag ein Besuch im Museum Volkwang,

00:30:21: anschließend rohgebietstypische Currywurst beim Xaver

00:30:24: und anschließend einen coolen Abend in der School of Drinking in Holsterhausen.

00:30:30: So, das ist nicht Berlin, das ist Essen.

00:30:34: Ich glaube, da liegt einfach für uns eine riesengroße Chance drin.

00:30:37: Man merkt, wir haben uns, und das ist meine Botschaft, wir haben uns aufgestellt.

00:30:40: Kam an, diese Botschaft kam an.

00:30:43: Ich habe an Grunde noch zwei Themen, das eine ist, jetzt kannst du dir eins aussuchen.

00:30:49: Sind es die Ideen, die du an Festivitäten, an Ideen für die Innenstadt hast,

00:30:55: was weiß ich, Essen original und viele andere Dinge?

00:30:58: Oder können wir sprechen über ein, wundervolle dir frei, offene Themen nach,

00:31:04: hieß es doch bei Domian, du kannst dir ja ein völlig freies Thema noch aussuchen.

00:31:07: Ich weiß, dass das Thema Veranstaltungen, also ich glaube, es werden viele enttäuscht,

00:31:11: die jetzt zuhören, wenn er dazu nichts sagt.

00:31:14: Weil ich weiß, dass viele eine große Sehnsucht haben nach coolen Events in Essen.

00:31:20: Höre manchmal von so alten Essenern, die erzählen mir dann irgendwie,

00:31:24: ah, als die Beatles noch in einer Groge Ahle gespielt haben,

00:31:28: dann denkst du, also so, wie die darüber reden, denkst du, das war gestern.

00:31:33: Ja, gibt doch ganz tollen Filmen übrigens, da sieht man die Eigen-

00:31:36: und erzählt wird auch, man hat von den Songs gar nichts gehört,

00:31:39: das wurde ja durchgeschrien die ganze Zeit.

00:31:41: Ja, so, voll, also es hat die Stadt tief geprägt, aber die Beatles kommen nicht mehr.

00:31:47: Es kommt auch keine Lady Gaga.

00:31:50: Und die kommt nach Köln, warum kommt die nach Köln?

00:31:52: Oder kommt die nach Düsseldorf und warum kommt die nach Düsseldorf?

00:31:55: Warum kommt die nach Essen?

00:31:56: Und das ist genau die Arbeit, die wir machen.

00:31:58: Also das ist die versteckte Arbeit des Stadtmarketingchefs.

00:32:01: Ich gehe genau mit unserem Wirtschaftsförderer in diese Klasster rein.

00:32:04: Also dass wir Leute treffen, Veranstalter treffen, dass wir mit denen reden,

00:32:10: dass wir sagen, warum macht ihr keine Veranstaltung in Essen?

00:32:13: Warum kommt ihr nicht mit dem Konzert oder mit dem Künstler nach Essen?

00:32:17: Wir sind die Stadt in der Mitte der 5 Millionen, wir haben eine mega Verkehrsanbindung,

00:32:21: wir haben ein begeisterungsfähiges Publikum, wenn ich bei Essen original im Backstage bin,

00:32:27: manchmal, und wir haben ja in den letzten Jahren auch wieder ganz gute Künstler gehabt,

00:32:30: dann sagen die, Essen ist so geil, in Köln, da muss ich mir erstmal 30 Minuten den Arsch abspielen.

00:32:36: Und hier, nach 5 Minuten sind die da.

00:32:39: Und ich freue mich dann immer so, weil ich dann sage zu denen, ja seht ihr gut,

00:32:43: dass ihr gekommen seid, dann ist Essen.

00:32:45: Hier sind die Leute richtig geil.

00:32:47: Und ich wünsche mir, dass wir eine große Eventhalle kriegen.

00:32:51: Also die Grogerhalle, ich mag ja die Grogerhalle, aber die ist einfach zu klein.

00:32:56: Wir brauchen was größeres, was in die Liga unserer Stadt passt, also so 8 bis 10, 15.000 Zuschauer.

00:33:04: Und da haben wir Potenziale für.

00:33:06: Also es ist nicht so, dass die Veranstalter die Veranstalter sagen, das funktioniert, wir würden kommen,

00:33:11: weil die Lage einfach top ist.

00:33:13: Also Köln hat gegen uns eine Radlage, das muss man einfach mal so sehen.

00:33:16: Und wir hängen einfach, und das ist das, wir hängen unser Silber nicht ins Schaufenster.

00:33:23: Und ich muss diese Lage, auch diese Kaufkraft, die wir ja auch haben, die muss ich ins Schaufenster hängen,

00:33:30: zu sagen, komm in die Mitte der 5 Millionen, hier in Essen kannst du was werden.

00:33:34: Und dann machen wir noch E-Sports.

00:33:36: Wusstest du, dass Essen die höchste Spielerdichte im Anteil an die Bevölkerung im League of Legends hat?

00:33:41: Nee, das muss ich nicht.

00:33:43: Ja, hat.

00:33:44: Aber das ist ein Thema, wo ich schwer begeistert und schwer unterwegs bin.

00:33:47: Und wo ich merke, dass diese Stadt die besten Jahre, also jetzt muss ich leider Thomas Kruffen,

00:33:52: zitieren, aber diese Stadt hat die besten Jahre noch vor sich.

00:33:55: Im Zweifel hast du den Satz ja auch selbst geschrieben?

00:33:57: Nee, das war der selber.

00:33:58: Jetzt kommt der magische Moment.

00:34:01: Ich bin ja für Authentizität.

00:34:03: Ja, eben, genau.

00:34:04: Jetzt kommt der magische Moment zum Abschluss.

00:34:06: Richard Röhthof, erstmal vielen Dank für die Zeit.

00:34:08: Das Schild, Essen die Einkaufsstadt.

00:34:11: Ist jetzt praktisch so gut wie abmontiert, ich notiere...

00:34:13: Nach meinem Kenntnisstand ist da Denkmarchschutz drauf.

00:34:16: Das würde bedeuten, dass wir aus dem Wort Einkauf ein neues Wort, also das ist wieder sehr begrenzt,

00:34:21: das ist wieder sehr begrenzt.

00:34:22: Es gab ja schon Inka-Stadt.

00:34:23: Inka-Stadt gibt es schon.

00:34:24: In die falschen Buchstaben ausfallen.

00:34:26: Aber ernsthaft, oder?

00:34:27: Was ist Essen?

00:34:28: Essen die Einkaufsstadt haben wir gelernt, was steht da in fünf Jahren oder vielleicht schon am besten sofort?

00:34:33: Ich bin kein Freund eines Claims.

00:34:34: Kennst du den von Hamburg?

00:34:36: Warte mal.

00:34:38: Kennst du den von München?

00:34:39: Kennst du den von Berlin?

00:34:41: Nein, dann...

00:34:42: Siehst du, ist nicht wichtig.

00:34:43: Ja, stimmt schon.

00:34:44: Und ich finde, sie steht trotzdem geil.

00:34:45: Also, keine Symbolpolitik, sondern wir brauchen Herz.

00:34:50: Ja, du musst dir vorstellen, es ist jetzt das Ende dieses Podcasts.

00:34:54: Und wir zwei Marketing-Späzies.

00:34:56: Wir brauchen jetzt was Knackiges.

00:34:57: Ich frag, was steht da statt Einkaufsstadt und du sagst da, wo sie ausholt.

00:35:01: Weißt du, was das mit so stehen?

00:35:04: Weil eins habe ich gelernt, Richard Ruhoff, der Mann, der immer ausholt.

00:35:08: So ein Spruch.

00:35:09: Aber nur verbal.

00:35:10: Natürlich, hoffentlich.

00:35:12: Ganz herzlichen Dank für das Gespräch.

00:35:13: Ich habe zu danken gemacht, viel Spaß gemacht.

00:35:15: Ja, dankeschön auch Ihnen fürs Zuhören.

00:35:17: Wenn Sie das zuhören, Sie abonnieren, dann kriegen Sie den April-Gast

00:35:20: ganz automatisch in die Playlist.

00:35:22: Grüße auch von der Sparkasse Essen.

00:35:24: Wenn Sie eine Gastidee haben, Anregungen, Kommentare einfach raus damit

00:35:28: sparkasse-essen.de oder persönlich Ihrer Beraterin, Ihrem Berater.

00:35:32: Sie wissen schon, wenn wir uns bald wieder umarmen dürfen,

00:35:35: dann wären das Ihre Ansprechpartner.

00:35:37: Schönen Frühlingsstart hier in unserer schönen Stadt.

00:35:41: Das war Zuhause in Essen.

00:35:45: Ein Podcast der Sparkasse Essen.

00:35:49: [Musik]

00:35:53: Copyright WDR 2021

00:35:55: Copyright WDR 2021

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