Folge 46 - Karikaturist Michael Holtschulte
Shownotes
War das ein Fehler? Einen der größten deutschen Cartoonisten einzuladen. Seine Erfolge sind gezeichnete Bilder… soll er die alle beschreiben? Zum Glück ist Michael Holtschulte so viel mehr - Karikaturist in Essen-Frohnhausen, mit eigenem Podcast und eigener Bühnenshow - einer Cartoon-Lesung mit Film-Clips und Stand-Up.
Michael hat gerade erst den Karikatur-Oscar gewonnen, den Karikaturenpreis der Deutschen Zeitungen. Und Sie kennen ihn! Als Erfinder von "Tot, aber lustig". Die Cartoon-Reihe mit dem Sensenmann und seinem Sohn als Azubi.
Jeden zweiten Dienstag im Monat spricht WDR Moderator Tobias Häusler für die Sparkasse Essen mit einem besonderen Essener, einer besonderen Essenerin. Dabei muss Essen nicht der Geburtsort sein, in manchen Fällen nicht einmal der Wohnort: Wichtig ist nur, dass dieser Gast Essen mit gestaltet - in der Gegenwart und in der Zukunft. Wie die Sparkasse Essen eben auch - Weils um mehr als Geld geht.
Karikaturenpreis der Deutschen Zeitungen Wird man ja wohl noch zeichnen dürfen…
Der Stripper ist da!
Zu Michaels Homepage…
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00:00:00: (Ruhige Musik)
00:00:01: Ja, das mit den Kartons lief von Anfang an.
00:00:05: Und das ist halt immer mehr geworden, seit 2007 ungefähr.
00:00:08: Und macht jetzt so 90 Prozent meiner Arbeit aus.
00:00:11: Aber nach wie vor zeichne ich auch ganz gerne mal
00:00:13: irgendwelche Illustrationen im Auftrag.
00:00:15: Zwinke Smyley, man kann mich buchen.
00:00:17: (Lachen)
00:00:18: Ich hab kurzfristig in Bredenei gewohnt.
00:00:21: Und da war natürlich dieses Nord-Süd-Gefälle
00:00:24: sehr offensichtlich.
00:00:25: Was mir vor auch nicht bewusst war, ich hab's da kennengelernt.
00:00:28: War die zu reich, ja?
00:00:29: Ich bin dann irgendwie mit dem Jogging-Anzug
00:00:32: im Wald spazieren gegangen
00:00:34: und wunderte mich darüber, warum bei mancher Leute
00:00:36: Sonntagspazierungen im Anzug machen.
00:00:38: D.h. du passt einfach besser zu Frohenhausen und Frohenhausen zu dir?
00:00:42: Ich glaube ja.
00:00:43: Zu Hause in Essen, ein Podcast der Sparkasse Essen.
00:00:47: Mit Tobias Häusler.
00:00:50: Herzlich willkommen gerade Ihnen ganz persönlich.
00:00:54: War das ein Fehler, einen der großen deutschen Kartonisten einzuladen
00:00:58: in einen Podcast, der ja wie sie bemerkt nur für's Ohr ist.
00:01:02: Ohne Bilder.
00:01:03: Kartonist, Kartikartourist.
00:01:04: Zum Glück kann der Mann aus Essen Frohenhausen mehr
00:01:08: als nur was auf dem Papier.
00:01:10: Der hat auch ein Podcast.
00:01:12: Der kann Bühne mit eigener Bühnenschow,
00:01:14: Kartunlesungen, Filmclips stand up.
00:01:16: Er ist, das kann ich jetzt schon sagen, in dieser halben Stunde,
00:01:20: der genau richtige für zu Hause in Essen.
00:01:23: Ich spreche an jedem zweiten Dienstag im Monat
00:01:26: mit einem besonderen Essener, einer besonderen Essenerin.
00:01:29: Dabei muss Essen nicht der Geburtsort sein.
00:01:31: In manchen wenigen Fällen nicht einmal der Wohnort.
00:01:34: Es muss auch nicht immer Thema sein.
00:01:36: Aber wichtig ist, dass dieser Gast Essen mitgestaltet.
00:01:39: In der Gegenwart und in der Zukunft.
00:01:41: Wie die Sparkasse Essen eben auch, weil's um mehr als Geld geht.
00:01:45: Er hat gerade erst den Karikatur,
00:01:47: Oscar gewonnen, den Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen.
00:01:51: Michael Holtschulte.
00:01:53: Sie kennen ihn sofort.
00:01:55: Als Erfinder von "Tot aber lustig".
00:01:57: Die Kartunreihe mit dem Sensenmann und seinem Sohn als Azubi.
00:02:02: Wir treffen ihn in seinem kombinierten Haus
00:02:04: aus Atelier und Wohnung in der Fronks.
00:02:07: Und sitzen im Tonstudio auf Trönen.
00:02:12: Was ist die Mehrzahl von Tronen?
00:02:13: Also erstens, ich weiß gar nicht, ob das jetzt Tröne sind
00:02:17: oder drohenfirmige Stühle.
00:02:19: Trot, das ist richtig.
00:02:21: So, damit haben wir's, glaub ich.
00:02:23: Tronen steht natürlich immer im Atelier.
00:02:26: Also hier, Essenfrohnhausen, ich las die Fronks.
00:02:30: Die Fronks, hab ich das irgendwann geschrieben?
00:02:33: Ich weiß es nicht, aber es ist natürlich so ein ...
00:02:35: Ich hätte fast so eine stichsichere Wester druntergezogen.
00:02:39: Jetzt ist es hier so malerisch, die Vögelzwitschern.
00:02:41: Ja, es ist ja schon fast an der Stadtgrenze zu Mühlheim.
00:02:45: Da kann man auch schön mit dem Hund spazieren gehen.
00:02:47: Traumhaftes Haus hier, Essenfrohnhausen.
00:02:50: Beschreib mal ein bisschen, was du hier machst.
00:02:52: Leben und arbeiten unter einem Dach.
00:02:54: Mir ist es sehr wichtig, dass ich nicht große Wege zu arbeiten habe.
00:02:58: Weil ich natürlich auch sonst sehr viel unterwegs bin.
00:03:01: Und da ist es halt praktisch, einfach nur ein Stockwerk zu wechseln
00:03:05: und dann eben ins Atelier zu gehen oder hier ins Tonstudio.
00:03:08: Dann Fronhausen an sich.
00:03:10: Wir sehen das ja in Berlin oder in Hamburg, in Kopenhagen und New York.
00:03:14: Da gibt's dann eben diese scheinbar zurückgelassenen Stadtteile,
00:03:18: die richtig kommen.
00:03:20: Ist Fronhausen das nächste große Ding?
00:03:22: Ja, der, mit dem ich hier wohne, auf jeden Fall.
00:03:24: (Lachen)
00:03:25: In aller Bescheidenheit natürlich.
00:03:28: Nein, ich kann das gar nicht so beurteilen.
00:03:30: Ich wohne ja jetzt noch nicht so lange in Essen,
00:03:32: seit vierenhalb Jahren.
00:03:34: Und ich finde, dass Fronhausen im Grunde genommen
00:03:38: Herden, wo ich vorher gewohnt habe, sehr nahe kommt.
00:03:41: So als Mikrokosmos.
00:03:43: Ich hab kurzfristig in Bredenei gewohnt.
00:03:45: Und da war natürlich dieses Nord-Süd-Gefälle
00:03:48: dann sehr offensichtlich.
00:03:49: Was mir vor auch nicht bewusst war, ich hab's da kennengelernt.
00:03:52: Was heißt zu reich, ja?
00:03:53: Was heißt zu reich?
00:03:54: Also, ich bin dann irgendwie mit dem Jogging-Anzug
00:03:57: halt im Wald spazieren gegangen
00:03:59: und wunderte mich darüber, warum bei manche Leute
00:04:01: Sonntagsspazierungen im Anzug machen.
00:04:03: Ja. - Und dann hatte ich dann meine Frau gefragt.
00:04:06: Dann sag ich, ja, hier, ist so ein bisschen der bessere Stadtteil.
00:04:10: Der Reichere.
00:04:11: Und sind dir die Autos draußen nie aufgefallen.
00:04:13: Und dann wachte das auf immer so Klack, so die ganzen Porches
00:04:16: und so, die da so rumstehen und teilweise natürlich auch geklaut werden.
00:04:20: Ich hab aber mir nicht angewöhnt, an Anzug anzuziehen.
00:04:23: Das heißt, du passt einfach besser zu Frohnhausen und zu dir?
00:04:26: Ich glaube ja. - Ja.
00:04:27: Hier ist also diese Durchmischung.
00:04:29: Wie ich von Herden gewohnt bin, ist hier mehr gegeben
00:04:32: als das Nord-Süd-Gefälle, findet hier nicht so statt.
00:04:35: Und unser Schädlingsbekämpfer, Folge aus dem Januar,
00:04:38: Völker-Score, wohnt hier direkt nebenan.
00:04:41: Wenn ich mal länger nicht putzen, weiß ich ja wenig,
00:04:44: dann irgendwie beauftragen kann. Vielen Dank für den Tipp.
00:04:47: Also, Frohnhausen, da trifft man dich.
00:04:49: Dann vielleicht doch noch mal zum Spazierengehen im Anzug.
00:04:52: Ansonsten, was machst du in der Stadt? - Alles möglich. Einkaufen.
00:04:55: Einkaufen, ah, das ist ein Kassel.
00:04:57: Dadurch, dass ich eine Live-Show mit den Kartons habe,
00:05:00: hab ich jetzt hier auch schon eine ganze Menge kennengelernt.
00:05:03: Beispielsweise bin ich letztes Jahr in der Lichtburg
00:05:06: mit Marc-Uwe Kling aufgetreten.
00:05:08: Ich hatte bis vor Kurzem noch eine Ausstellung in Essen werden.
00:05:11: Also, ich bin hier richtig gut angekommen in Essen.
00:05:14: Gebürtiger Härtener, ne? - Nein, gebürtiger Herrner.
00:05:17: Das ist so nah beieinander.
00:05:20: Das war ja dann nur über die Stadtgrenze ziehen.
00:05:23: Und dann hab ich quasi 40 Jahre in Härten gewohnt.
00:05:25: Härten. Kreisrecklinghausen, ne? - Richtig.
00:05:27: Das ist schon Richtung Münsterland.
00:05:29: Ja, das ist sehr, sehr nördlich.
00:05:32: Und Rrecklinghausen vielleicht auch bekannt
00:05:34: für den bekanntesten deutschen Bademeister, Ralf Müller.
00:05:37: Und Harpekerkeling. - Und Harpekerkeling natürlich.
00:05:40: Der ist ja eher in meiner Branche dann.
00:05:42: Du hast das Zeichne mit Humor verbunden,
00:05:45: aber würde ich gern sprechen jetzt.
00:05:46: Also, über das Lachen, auch über den Ernst des Lebens,
00:05:49: vielleicht auch mal über den Moment,
00:05:51: wo man gar nichts mehr fühlen kann,
00:05:53: über Kinder, über Hunde als Lebensretter
00:05:56: und gerne auch über unsere schöne Stadt als Wahlheimat.
00:05:59: Geht's los? - Ja.
00:06:00: Ja.
00:06:01: (Dynamische Musik)
00:06:04: Wo soll ich anfangen? - Das ist das nämlich.
00:06:13: Was braucht man eigentlich für einen Anfang?
00:06:15: Womit beginn ich in so 'nem Cartoon?
00:06:17: In 'nem guten Podcast beginn ich am besten mit 'ner guten Frage.
00:06:20: Wo fängst du an, bei so 'nem einzigen Bild im besten Fall,
00:06:24: das ja alles aussagen soll und dann noch lustig sein?
00:06:27: Ja, das ist natürlich diese Verdichtung auf ein Bild.
00:06:30: Ich sag auch mal ganz gerne, ich bin ein sehr fauler Comiczeichner.
00:06:33: Jetzt vielleicht noch diskutieren können wir über Unterschied,
00:06:36: Cartoon-Comic, aber wie gesagt, Cartoon ist ein Bild mit einer Pointe.
00:06:40: Und das ist sehr, sehr unterschiedlich.
00:06:43: Manche Ideen liegen quasi auf der Straße.
00:06:45: Das sind Sachen, die als Blitzeinfälle dann da sind.
00:06:48: Das sind meistens auch die besten Ideen.
00:06:51: Und das ist dann stufenweise bis hin zu,
00:06:54: dass ich mich mit irgendeinem Thema besonders auseinandersetzen muss.
00:06:57: Hast du erst den Satz und dann kommt das Bild dazu?
00:07:00: Oder kommt ... das ist 'n bisschen wie Musik oder Text.
00:07:03: Was schreibst du zuerst? - Das ist komplett unterschiedlich.
00:07:06: Wahrscheinlich auch geschuldet derer Ergangensweise.
00:07:09: Wenn ich jetzt irgendwie so 'ne spontane Idee hab,
00:07:12: arbeite ich zusammen da vielleicht auch eher das Bild.
00:07:14: Aber wenn ich irgendwie recherchieren muss,
00:07:17: wie beispielsweise jetzt, wenn ich für die Süddeutsche
00:07:19: 'n Thema genannt bekomme, wozu ich was machen soll,
00:07:22: dann bin ich dann natürlich sehr textbasiert mit der Recherche.
00:07:25: Ich bin auch sehr froh darüber über meinen Job,
00:07:28: weil man da halt auch nie auslernt, weil ich da eben immer mit Themen zu tun hab,
00:07:32: mit denen ich vielleicht vorher gar keine Berührungspunkte hatte.
00:07:36: Eben, du zeichnest für viele große Zeitungen die Süddeutsche, die Tatz.
00:07:40: Für die satire Zeitschriften, Titanic, Eulenspiegel,
00:07:44: für den Stern und sogar für die Übshefte.
00:07:47: Wobei letztes, Übshefte, das war ja wieder so 'ne Wiederauflage,
00:07:51: die gibt's nicht mehr. - Nein.
00:07:52: Stern war sehr, sehr wenig, was ich da veröffentlicht hab.
00:07:55: Aber alles andere stimmt so weit.
00:07:57: Da sind auch viele Magazine, noch da Filmmagazine.
00:08:00: Die kommen in der Redaktion auf die Idee,
00:08:02: hier wäre Platz bei uns im Blatt oder online
00:08:04: für 'n Bilderwitz vom Original von Michael Holschulte.
00:08:08: Und dann, was machen die dann? Schicken 'ne Mail oder was?
00:08:11: Anruf, Mail.
00:08:12: Dann wird im Grunde darüber geredet, ob die was aus dem Bestand haben wollen.
00:08:16: Ich hab ja unglaublich großes Archiv inzwischen.
00:08:19: Oder ob's zu bestimmten Themen immer was Neues Exklusives sein soll.
00:08:25: Das ist jetzt gerade beispielsweise bei der Süddeutschen,
00:08:28: das sind natürlich aktuelle Themen, zu denen ich dann was mache.
00:08:31: Und im besten Fall kriege ich so hin,
00:08:33: dass die Sachen noch 'n bisschen Halbwertzeit haben
00:08:35: und nicht sofort am nächsten Tag einmal gesehen.
00:08:38: Dann ist die Thema durch und dann funktioniert's nicht mehr.
00:08:41: Das heißt, die sagen dir, sie haben den Platz
00:08:43: und sie geben dir das Thema vor? - Genau.
00:08:45: Und dann? - Das Thema so grob.
00:08:46: Ich hab da sehr viel freie Hand.
00:08:48: Teilweise sind auch sehr kirchenkritische Sachen drin,
00:08:51: was man bei der Süddeutschen vielleicht nicht unbedingt zu erwartet.
00:08:55: Dann setze ich mich halt hin.
00:08:57: Entweder hab ich am besten sofort 'ne Idee
00:08:59: oder ich muss mich in das Thema ein bisschen reinarbeiten.
00:09:02: Und ja, wenn das genau beschreiben könnte, was dann passiert,
00:09:06: dann müsste ich das dann auf andere Sachen anwenden können.
00:09:09: Und wir haben Multimillionen.
00:09:11: Das ist so eine gewisse Art von Brainstorming.
00:09:13: Sachen miteinander verbinden, die nicht zusammengehören.
00:09:16: Oder verschiedensten Humortechniken dann irgendwie so durchspielen.
00:09:19: Das funktioniert halt relativ schnell bei mir im Kopf,
00:09:22: weil ich das ja schon ein paar Jahre mache.
00:09:24: Kann man aber auch lernen.
00:09:26: Schlägst du dann so 'ne Redaktion, so 'ne Süddeutschen,
00:09:29: zwei, drei Ideen vor und die suchen sich einer aus?
00:09:32: Oder muss die Redaktion dann mit dem Leben was kommt?
00:09:35: Das ist eine geschickte Taktik,
00:09:37: die ich mache, wenn ich mir bei manchen Gags unsicher bin,
00:09:40: ob die nicht vielleicht zu hart sind.
00:09:42: Dann mach ich irgendwie einen durchschnittlichen Karton.
00:09:45: Und ich mach die Idee, von der ich überzeugt bin.
00:09:48: Aber bei Süddeutschen immer so, dass die sich für's Richtige entscheiden.
00:09:51: Schöner Kunde, schöner Kunde.
00:09:53: Das kommt auch nicht so oft vor, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann.
00:09:57: Aber ja, beispielsweise hab ich ja mit einer der Zeichnungen
00:10:00: aus der Süddeutschen am Anfang des Jahres
00:10:03: den Karikaturenpreis der Zeitung gewonnen.
00:10:05: Das ist doch alles noch erwähnt, da kommen wir gleich zu.
00:10:08: Das wäre jetzt genau passend gewesen.
00:10:11: Dann mach's doch deinem Podcast, bitte schön.
00:10:13: Jetzt müssen wir doch mal reden.
00:10:15: Du hast den Karikaturen-Oscar gewonnen.
00:10:18: Den Karikaturenpreis der deutschen Zeitung.
00:10:20: Da kommen nämlich jetzt alles zusammen, was ich gerade gesagt habe.
00:10:24: Ich habe ein grobes Thema bekommen.
00:10:26: Da ging's eben um, dass sich die Leute nicht mehr so dafür schämen,
00:10:30: sich zu geben. Da gibt's Statistiken drüber.
00:10:32: Das ist sehr viel mehr geworden.
00:10:34: Das geht natürlich hand in hand mit,
00:10:36: diese Grenzen des Unsagbaren immer weiter verschieben.
00:10:40: Und dann gab's damals diese berühmte Situation in Thüringen,
00:10:43: im Landtag, wo dann auch eine unheilige Allianz mit der AfD gemacht worden ist.
00:10:48: Das kam alles so zusammen, und das war so grob das Thema,
00:10:50: was ich bekommen habe.
00:10:52: Und dann habe ich relativ frei überlegt.
00:10:54: Wie gesagt, das, was da mit diesen Grenzen des Unsagbaren
00:10:58: meines Erachtens auch hier,
00:11:00: dieser hasstgegen Pressevertreter, was so seit Pegida da ist.
00:11:04: Das ist dann alles in der Zeichnung zusammengekommen,
00:11:07: wo jemand, also es sind vier Bilder,
00:11:10: genau genommen ist das dann ein Kartons-Trip.
00:11:12: Um jetzt das dritte Wort für so was dann da einzubringen.
00:11:15: Um auch keinen Fall Comic zu nennen. - Ja, genau.
00:11:17: Sitzig mal auf sein Sessel und hat halt so seinen rechten Arm auf dem Sessel.
00:11:22: Und dann kommt eine Denkblase aus seinem Kopf.
00:11:24: Und er denkt, wird man ja wohl noch denken dürfen.
00:11:27: Im dritten Bild ist der Arm schon relativ weit oben.
00:11:30: Und er denkt, wird man ja wohl noch wählen dürfen.
00:11:33: Und im vierten Bild, ohne Denkblase, zeigte er halt den Hitlergruß.
00:11:36: Untertitel ist "Covardis".
00:11:38: Das war dann das Ergebnis von dem, was ich vorher erzählt habe,
00:11:42: was ich grob als Thema bekommen habe.
00:11:44: Die Süddeutsche hat es auch genommen, hat es abgedruckt.
00:11:47: Und dadurch hat es sich dann qualifiziert eben für diesen Preis.
00:11:50: Und das Traurige jetzt, ich sagte ja gerade,
00:11:53: dass ich in der Zeit, wenn ich das nicht so gut habe,
00:11:56: ich sagte ja gerade, dass ich immer Wert darauf lege,
00:11:58: dass die Sachen eine große Halbwertzeit haben.
00:12:01: Ja, du nimmst mir jetzt wirklich die Themen.
00:12:03: Ja, natürlich.
00:12:04: Ist das Ding so aktuell, du kannst es heute wieder veröffentlichen.
00:12:08: Du kannst es die ganze Zeit veröffentlichen.
00:12:11: Das ist für mich als Kartunzeichner natürlich gut,
00:12:13: nur bei dem Thema Scheiße.
00:12:15: Du meinst, das Syltvideo Ende Mai, Hitlergruß,
00:12:18: rechte Parolen, wird man ja wohl noch singen dürfen.
00:12:20: Im Grunde ist alles genauso da.
00:12:22: Man muss sagen, eigentlich hat dein Karton nichts verändern können.
00:12:26: Punkt.
00:12:27: (Dynamische Musik)
00:12:29: Ich bin noch mal ganz kurz, ganz Sparkasse.
00:12:39: Gibt es da Rahmenverträge, hast du feste Kunden,
00:12:41: auf die du dich regelmäßig verlassen kannst?
00:12:44: Stichwort Kreditwürdigkeit muss ich hier alles eintragen.
00:12:47: (Lachen)
00:12:48: Rahmenverträge, nein, ich bin klassisch ...
00:12:51: noch nicht mal selbstständig, sondern Freiberufler.
00:12:54: Das nennt man bei Künstlern so.
00:12:56: Und ich kann mich doch gar nichts verlassen.
00:12:58: (Lachen)
00:12:59: Man wird, wenn man nicht mehr gewünscht ist,
00:13:02: wird man einfach abgesägt und hat auch noch nicht mal
00:13:05: irgendwelche Gewöhnigungsfristen. - Ich weiß, das ist ja wie bei mir.
00:13:08: Das ist ja kein Podcast, das ist eine Selbsthilfegruppe.
00:13:11: Es ist traurig, aber zum Glück ist in der letzten Zeit nichts mehr
00:13:15: vorgefallen, was auf mein Gemüt drücken würde
00:13:17: und mein Ego angratzen würde.
00:13:19: Ganz hypothetisch, was kostet das denn, wenn ich ...
00:13:22: Als deutschlandweite Zeitung,
00:13:24: so ein deutschlandweit renommierten, preisgekrönten Kratonisten
00:13:27: jetzt so einen Knaller zeichnen lasse.
00:13:29: Das sind das 300, das 1000 Euro, das 5000 Euro.
00:13:32: Es wäre schön, wenn es vierstellig wäre.
00:13:34: Ich möchte jetzt nicht wirklich in Detail sagen.
00:13:37: Es wäre schön, wenn es vierstellig wäre.
00:13:39: Ich weiß von älteren Zeichnern, das ist früher auch so wahr,
00:13:42: das ist nur bei Weiten, ist das jetzt nicht mehr so der Fall.
00:13:45: Deswegen bin ich auch breiter aufgestellt,
00:13:48: als jetzt nur für Zeitung oder Magazine zu zeichnen.
00:13:51: Das ist ein großes Puzzle, was da ineinander greift,
00:13:53: wenn man als Kattunist versucht, seinen Lebensunterhalt
00:13:56: und den seiner Familie zu finanzieren.
00:13:59: Ja, ich nehme an, es sind jetzt nicht alle Knaller.
00:14:02: Das ist ja bei uns allen Kreativen so,
00:14:04: dass jetzt nicht Knaller an Knaller kommt.
00:14:06: Selbst die schlechtesten Ideen,
00:14:08: weil die sind sicherlich noch überdurchschnittlich,
00:14:10: weil du Profi bist, aber du hast ja einen eigenen Anspruch.
00:14:14: Wann bist du richtig zufrieden mit dem Karton?
00:14:16: Wenn ich selbst drüber lachen kann.
00:14:18: Ich bin ja immer über den Gag, aber das ist nicht der Knaller.
00:14:22: Die Erfahrung zeig ich, die ich persönlich am liebsten mag,
00:14:25: die scheißen bei Facebook und Instagram beispielsweise voll ab.
00:14:29: Das heißt, laufen nicht so gut? - Laufen nicht so gut.
00:14:32: Entschuldigung, sonst muss ja ab 18 an diesen Pod passen.
00:14:35: Das ist richtig das Wache.
00:14:37: Wenn ich jetzt auch noch irgendwie Wörter mit F oder so was erinnere,
00:14:41: das kann ich natürlich nicht.
00:14:42: Das ist der Ruhepod-Jung an mir.
00:14:44: Ich sage, das ist jetzt absolute Perlen.
00:14:47: Ich habe als Trüffel-Schweines Humors irgendwie was rausgeholt.
00:14:50: Das wird dann nicht so gutiert, wie ich es mir dann erhoffe.
00:14:53: Manche so richtig flachen Sachen gehen dann besser ab.
00:14:56: Deswegen, ich will damit nur sagen,
00:14:58: es gibt nicht irgendwie so besser oder schlechter,
00:15:01: sondern das liegt da immer im Auge des Betrachters.
00:15:04: Den Geschmack und den Humor.
00:15:06: Da findet sich für alles im Publikum.
00:15:09: Wenn du richtig zufrieden bist und richtig leuchtest
00:15:12: und das Ding immer wieder auch abends noch anguckst,
00:15:14: schickst du es da noch rum.
00:15:16: Heute mein Tageswerk?
00:15:17: Nee, das mache ich tatsächlich gar nicht.
00:15:20: Entweder gehen die Sachen Social Media oder auf der Webseite online
00:15:24: oder ich habe es an Magazine geschickt
00:15:26: und warte dann mal die Reaktionen ab,
00:15:28: ob die das dann irgendwie nehmen und drucken.
00:15:31: Dann würde ich es auch erst mal vor und nicht veröffentlichen.
00:15:34: Und wusstest du, bei diesem Karton wird man ja wohl noch denken dürfen?
00:15:38: Sofort, das wird einer meiner besten arbeiten,
00:15:41: zumindest so auffällig.
00:15:42: Ich muss sehr unbescheiden sagen,
00:15:44: dass ich da ganz guten Karton gemacht habe.
00:15:46: Ich muss mal ein bisschen verarbeiten, dass es die Übshefte nicht mehr gibt.
00:15:50: Ich hätte hier fünf Freund fragen sollen,
00:15:52: wann die Uhrzeitkrebse zurückkommen.
00:15:54: Alle tot. Heft tot, Krebse tot.
00:15:56: Ich glaube, das war bei der Neuauflage der Übshefte.
00:15:59: Die Uhrzeitkrebsen waren wieder das erste Gimmick.
00:16:02: Ja.
00:16:03: Ich habe Spaß deshalb einmal gesagt, das war so ein Übsheft.
00:16:06: Es fehlten eigentlich nur noch,
00:16:08: jetzt wollte ich ein Wort nackte Brüste.
00:16:11: Ja.
00:16:12: Das ist damals auf dem Niveau von damals FHM oder Maxim ist.
00:16:16: Weil das sollte Leute ansprechen, die früher Fans waren.
00:16:19: Das ist dann quasi mitgewachsen.
00:16:22: Die sind jetzt in so einem Lifestyle-Magazin geworden
00:16:24: mit Übs-Anhang, mit Comics drin.
00:16:27: Das ist aber nicht mehr so damit zu vergleichen,
00:16:29: dass wir als Kinder abgeholt werden.
00:16:31: Wir sind wahrscheinlich genau die Generation damals,
00:16:34: Kiosk-Übsheft gekauft und nach der Schule.
00:16:36: Ja, das ist schade.
00:16:38: Ich werde das dem Kollegen der Sparkasse mitteilen.
00:16:41: Die waren damals sehr erfolgreich.
00:16:43: Viele dieser Uhrzeitkrebser arbeiten noch, noch klassisch.
00:16:46: Na, Sparkasse, als Mitarbeiter.
00:16:48: Ich gucke gleich mal ganz kurz den Sparkassen-Kollegen an.
00:16:51: Solange der lacht, ist alles in Ordnung.
00:16:53: (Dynamische Musik)
00:16:56: Du bist Jahrgang 1979.
00:17:04: Die Parallelität ist ganz witzig.
00:17:07: Mit 15 habe ich meine ersten Artikel.
00:17:09: Du hast die Lokalzeitung verkauft,
00:17:11: und du warst auf 15.16, da hast du deinen ersten Karton verkauft.
00:17:15: Weißt du noch, was das war?
00:17:16: Es war auf jeden Fall im Sportbereich anzusiedeln,
00:17:19: weil ich damals schon, bevor das mit der Zeitung passiert ist,
00:17:23: habe ich für das Basketball-Magazin,
00:17:25: des Tussiaten damals, habe ich Basketball-Kartons gemacht.
00:17:29: Bin dann da von der WRZ entdeckt worden.
00:17:31: Dann durfte ich da für den Sportbereich,
00:17:33: durfte ich dann da Karikaturen machen, um das vierte Wort für ...
00:17:37: (Lachen)
00:17:38: ... zu bringen. Die Verwirrung ist komplett.
00:17:40: Dann hat sich das da immer weiter gesteigert,
00:17:43: auch innerhalb der Redaktion und andere Lokalredaktionen.
00:17:47: Irgendwann wurde das ganz überregional.
00:17:49: Süddeutsche und Tatschen, so was, Bundeswald.
00:17:52: Während da alle noch Fußballspielen oder Basketball spielen
00:17:56: Schwofen zu "Nothing compares to you". Das müsste die selben Songs gewesen sein wie bei mir.
00:18:01: Ja, ein Elb-John von König der Löwen. Das war damals auch die Zeit und Titanic.
00:18:07: "It Must Have Been Love" von Rockset. Da musst du aber gesagt haben, du schwuft
00:18:11: immer schön für euch da. Macht ihr mal, ich zeichne was Lustiges.
00:18:14: Ja, meine Mutter hat konstudiert und die hat das immer unterstützt, dass ich da irgendwie
00:18:19: amahlen war und hat dann natürlich auch dementsprechend mir ganz viele Sachen gezeigt und beigebracht.
00:18:24: Jetzt immer ohne Zwang, sonst hätte ich wahrscheinlich nie wieder irgendwie einen Stift in der Hand genommen.
00:18:28: Und irgendwann habe ich dann halt so den Humor entdeckt und Kartunzeichner,
00:18:32: andere als Vorbilder und habe den dann so nachgealfert bis das dann auf einmal,
00:18:36: ich würde nicht sagen vorzeigbar war, aber man hat ja als Mann vor allen Dingen
00:18:42: einen gesunden Selbstbewusstsein und zeichnet es auch, wenn man vielleicht noch nicht so weit ist,
00:18:46: wenn das noch nicht so gut ist. Und dann hat das dann tatsächlich damit so abdrucken,
00:18:49: relativ früh geklappt. Und die Sachen kann ich, wie das habe ich das gerade erwähnt,
00:18:53: ich kann hier heute nicht mehr angucken, das sieht schrecklich aus. Zum Glück,
00:18:57: also es ist natürlich auch eine Weiteentwicklung und das die dann sichtbar ist, ist natürlich auch sehr, sehr schön.
00:19:03: Du hast noch klassisch in Bochum studiert, neue deutsche Literaturwissenschaft,
00:19:07: Sozialpsychologie und Politikwissenschaft und abgeschlossen.
00:19:11: Ja, das muss man heutzutage mal dazusagen.
00:19:13: Magistra, ne? Ja, ich noch richtig eine Magistra, weil das fehlt parallel an mit dem BA.
00:19:17: Eben, für dich studiert oder für wen studiert?
00:19:19: Als Bildungspartent zur Beruhigung meiner Eltern.
00:19:23: Ja.
00:19:24: Ich wollte eigentlich Grafikdesign studieren, das hat dann irgendwie im ersten Anlauf nicht so geklappt.
00:19:30: Ich hatte da irgendwie ein zu großes Selbstbewusstsein mit den Sachen, die ich da reingetan habe, in die Mappe.
00:19:34: Also so fertige Produktionen schon und habe mich da überhaupt nicht mit beschäftigt.
00:19:38: Und dann dachte ich mir, mein Gott, ich will jetzt noch ein Jahr warten.
00:19:42: Hab dann aber schon für eine Agentur gearbeitet und erste Buch illustriert und dachte ich,
00:19:46: ja, dann wenigstens irgendwas studieren, womit man später wenigstens Taxi fahren darf
00:19:51: und um meine Eltern zu beruhigen.
00:19:53: Weil sagt den Eltern mal, ich werde jetzt Kartunzeichner.
00:19:56: Hast du gemacht und irgendwo musst du vorher erst mal selbst verstanden haben, ich bin das.
00:20:00: Ich bin Kartunzeichner.
00:20:01: Das wird jetzt mein Beruf sein. Gab es einen Moment, wo es Klick gemacht hat?
00:20:04: Nee, den gab es so nicht, weil das war ja, Anfangs ja auch noch halt in Werbergenturen arbeiten,
00:20:09: wo ich auch sehr viel gelernt habe, so für die Weiterproduktionen und Druckdaten und den ganzen Krämpel,
00:20:16: den man halt so braucht, um nicht abhängig zu sein von Grafikanern beispielsweise.
00:20:21: Als Illustrator arbeite ich ja auch nach wie vor noch, dass man jetzt irgendwie fremder
00:20:26: Leute Sachen, Texte illustriert und mit Bildern versieht.
00:20:30: Ja, das mit den Kartunzels lief von Anfang an und das ist halt immer mehr geworden.
00:20:34: So seit 2007 ungefähr und macht jetzt so 90 Prozent meiner Arbeit aus.
00:20:38: Aber ich nach wie vor zeichne ich auch ganz gerne mal einfach irgendwelche Illustrationen im Auftrag.
00:20:45: Zwinke Smiley, man kann mich buchen.
00:20:49: Vielleicht hätte ich dich heute noch gefragt, ob du vielleicht das Logo für diese Podcast-Folge zeichnen magst.
00:20:54: Da werden wir uns sicherlich einig.
00:20:57: Sie, meine Damen und Herren, können sehen, ob wir uns da einig wurden oder nicht.
00:21:01: Aber es kam eben, das kam ja dann auch wirklich eigene Bücher dazu und so weiter.
00:21:04: Es wurde eine richtig große Welt, die man hier, wenn man diese vielen Stockwerker noch oben geht,
00:21:09: auch an den Wänden sehen kann.
00:21:10: Deine Frau muss deine Arbeit schon sehr mögen, sie ist überall.
00:21:14: Das ist nicht ganz richtig, weil ausschließlich hier auf dem Gang ins Atelier hängen meine Sachen.
00:21:20: Das ist doch schon ein Treppenmaß, habe ich doch schon.
00:21:22: Ja, aber das sind alles von sehr, sehr prominenten Freundewerke.
00:21:25: Ach so!
00:21:26: Ja, da sind also...
00:21:27: Also ich betone das so, weil ich da wirklich sehr, sehr glücklich darüber bin, dass ich so viele Originale von wirklich hoch geachterten Kollegen habe.
00:21:34: Beispiels von Gerd Haderer, der habe ich in Original im Flur hängen oder Ralph König.
00:21:38: Und da sind Sachen, die wir sehr, sehr viel bedeuten und das hängt weiter unten.
00:21:42: Das wurde dann die Gäste draufgucken.
00:21:44: Die sollen ja eben nicht mit meinen Sachen sofort erschlagen werden, das finde ich sehr, sehr eitel.
00:21:47: Aber ich dachte so, am eigenen Atelier, da muss das dann so sein, wenn man halt einen Podcast wie Essen zu Hause empfängt,
00:21:54: dass der dann mal gucken kann, was man da so macht.
00:21:56: Ja, und der Karikaturenpreis, der hängt bestimmt auf dem Klo, den sehen die noch früh genug?
00:21:59: Ähm, da habe ich...
00:22:02: Verlor'n, hast du ja verloren?
00:22:04: Nein, das ist ja... Also der höchst dotierte Preis, gel-technisch, es gab aber jetzt nicht so ein Pokal oder sowas.
00:22:13: Man kriegt nur eine Überweisung, das heißt du kommt den Kontrausstuck ganz auf.
00:22:15: Ja, ich habe entweder einen Kontrausstuck, aber es gab eine Urkunde, das muss ich dir sagen.
00:22:18: Und ich habe ja da noch den Publikumspreis gewonnen, das gab da einen Hotelaufenthalt, das ist auch eine schöne Mappe, die kann man sich vielleicht irgendwo aufstellen.
00:22:25: Aber es gibt andere Preise, wie jetzt den deutschen Karikaturenpreis oder den deutschen Kartunpreis, die machen dann so vom Pokal ja ein bisschen mehr her.
00:22:34: Es kam irgendwann der lustigste Tod in dein Leben seit gestorben wird und dieser Mann kriegt jetzt auch ein ganz eigenes Kapitel hier im Podcast.
00:22:45: Was ist eigentlich der Tod?
00:22:50: Was ist eigentlich der Tod? Also der Sensenmann für dich, den du zeichnet, oder vielleicht sogar mal drüber geschaut, ist das eine Bedrohung?
00:22:59: Angst vor dem Tod und lachst sie auf diese Art und Weise weg oder ist der Tod, weil du ihn ja selbst zeichnest und auch verkaufst, eine Art Geschäftspartner?
00:23:08: Arbeitskollege.
00:23:09: Ich würde sagen sowohl als auch natürlich ist Tod an sich, vor allen Dingen jetzt im wirklichen Leben, Todleben sehr gut, ist natürlich eine Sache, die unfassbar schwer zu fassen ist.
00:23:21: Aber womit man sehr, sehr schwer klackt und das betrifft ja jetzt nicht nur mich. Als Geschäftspartner natürlich auch, hat sich als Marke natürlich etabliert mit dem Namen Tod aber lustig.
00:23:30: Das ist glaube ich relativ bekannt inzwischen, zumindest wenn man im sozialen Medienunterricht ist.
00:23:34: Aber letztendlich steckt eine Sache dahinter, dass ich relativ schwarzen Humor habe und was ich eingangs schon erwähnte, ein Karton ist ja in einem Bild.
00:23:46: Es ist ja sehr verdichtet und ich habe nicht die Zeit jetzt eine großartige Geschichte aufzubauen, wie in einem Comic oder einem Zeichentrickfilm oder im Roman.
00:23:54: Kann da nicht eine Figur etablieren.
00:23:56: Und wenn du jetzt über den Sensemann sprichst, so hast du eine gewisse Vorstellung davon, die auch bei allen relativ gleich ist, was den jetzt auszeichnet, welche Ziele er hat, welche Motivation er hat, da irgendwie zu handeln.
00:24:06: Und innerhalb dieses Spektrums kann ich natürlich sehr, sehr schnell dann so einen Witz aufbauen.
00:24:11: Und er hat keine Persönlichkeitsrechte.
00:24:12: Du musst ihn nie fragen.
00:24:13: Ja, er ist eine barocke Figur.
00:24:15: Genau.
00:24:16: Ich bin ja jetzt nicht der einzige Kartonist, der den Sensemann benutzt.
00:24:19: Und das hat aber genau die Gründe.
00:24:21: Dass es relativ einfach ist, ihn mit dem Wofür er steht, dann für so ein Bild ihn hafzunehmen und zu nutzen.
00:24:28: Jetzt bist du dem Tod zu dankverpflichtet.
00:24:31: Der Tod hat dich deutschlandweit bekannt gemacht.
00:24:34: So ein schöner Satz.
00:24:35: Ja, zumindest der Protagonist des Sensemanns mit der Kutte.
00:24:41: Kannst du Gags beschreiben?
00:24:43: Ja, ich weiß.
00:24:44: Bilder wird es erklären.
00:24:45: Das ist natürlich, darauf steht die Todesstraf, aber dann passt das ja wieder.
00:24:48: Also mein persönlicher Lieblingswitz mit dem Sensemann ist der, wo eine Geburtsagsgesellschaft von älteren Damen in einem Wohnzimmer zusammensitzt,
00:24:57: auf dem Tisch ist, eine Torte zu sehen, ist eine der Damen halt 80 geworden ist.
00:25:03: Und die Gastgeberin, die steht so an der Tür, hat gerade die Tür aufgemacht.
00:25:08: Man merkt schon, dass da auch eine Vorgeschichte ja quasi in einem Bild dargestellt ist.
00:25:12: Man kann ja auch nicht nur auf der Tür gegangen sein, weil es geklingelt hat, sie macht die Tür auf.
00:25:15: Und da ist halt der Sensemann in der Tür zu sehen.
00:25:17: Und sie dreht sich zu den anderen Damen um und ruft Mädels, der Stripper ist.
00:25:23: Das ist aus dem aktuellen Buch, aus dem neuen?
00:25:25: Das war jetzt aus dem letzten Kalender das Cover.
00:25:29: Das neue Buch heißt übrigens "Feierabend".
00:25:31: Kann man schon mal sagen.
00:25:32: Fast auch zum Thema Sensemann.
00:25:34: Magisches Jubiläum, der Tod wird, wenn ich richtig gerechnet habe, 20 Jahre alt.
00:25:38: Kannst du ein Geburtsag feiern vom Tod?
00:25:40: Das hängt damit zusammen.
00:25:41: Also, ich mein, Kartun zeichne ich ja schon viel länger.
00:25:43: Aber 2004 kam mein erstes Buch raus, war ein sehr klein Verlach.
00:25:47: Und da kristallisierte sich das so raus, weil mit dem schwarzen Humor an.
00:25:50: Und man braucht dann halt irgendwie einen roten Faden, ein Titel für das Buch, den man dann vorne so drauf macht.
00:25:55: Und mit dem Verleger damals ist man dann irgendwie darauf gekommen.
00:25:58: Er hatte sehr viel mit dem Sensemann und Tod.
00:26:00: Und dann gab es ja noch diesen Lesley Nielsen Film Tod, aber glücklich mit Vampiren.
00:26:04: Und irgendwie hat sich das daraus ergeben und dann so versebstständigt als Marke.
00:26:08: Und wie das so ist, wenn man stolz das erste Buch rausbringt.
00:26:11: Dann machen wir eine Webseite dazu.
00:26:13: Und dann im Titel habe ich dann angefangen, wöchentlich irgendwie Kartun zu veröffentlichen.
00:26:16: Und das ist dann irgendwann dann auch in die sozialen Medien übergeschwappt und hat dann so einen eigenen Dynamik entwickelt.
00:26:22: Planst du was zum Geburtstag?
00:26:24: Naja, das Feierabendbuch ist ja gerade erst rausgekommen.
00:26:27: Insofern jetzt...
00:26:28: Ja, Party.
00:26:29: Du darfst nur den Tod die einladen.
00:26:30: Ja, ja, Party.
00:26:32: Ich glaube, zu so einer Party oder so komme ich in den nächsten Wochen, Monaten vielleicht nicht mehr.
00:26:38: Dann kannst du ja verraten, wenn der Podcast veröffentlicht, bin ich ein zweites Mal Vater geworden.
00:26:44: Ja.
00:26:45: Und das wird dann jetzt erstmal meine ganze Zeit binden, also für eine Party da wenig Zeit bleibt.
00:26:51: Das bin ich eine andere Art von Partys.
00:26:53: Ja.
00:27:01: Dieses Dunkel im Leben, das hast du auch im Humorbereich, das hat dich immer fasziniert, war aber auch mal ein tiefer Begleiter in dir selbst.
00:27:09: Du hast wieder in Freund Thorsten Sträter öffentlich erzählt, dass dich dunkle Gedanken begleitet haben, Diagnose, Depression.
00:27:16: Wie hast du es genannt?
00:27:17: War das den Highscore beim Hausarzt bei so einem Fragetest?
00:27:20: Fast, fast Highscore.
00:27:21: Ja.
00:27:22: Da wurden so einen Fragenkatalog von zehn Fragen und davon konnte ich dann eine mit Nein beantworten.
00:27:27: Das heißt, so 9 von 10 war schon ordentlich.
00:27:30: Das war so, ja, als ich realisiert habe, dass da irgendwas nicht stimmt, also sprich Depression, ich bin dann zum Hausarzt gegangen.
00:27:39: Und dann relativ schnell an Therapie, Tabletten.
00:27:43: Und das ging zum Glück bei mir relativ kurz, weil ich relativ schnell wieder gesund geworden bin, wenn man das so nennen kann.
00:27:51: Ich bin da wirklich teuer, ich wusste, wo ich da ansetzen muss, allerdings hat das auch irgendwie Jahrzehnte gedauert, bis ich dann an den Punkt war, wo ich es überhaupt selbst eingesehen habe.
00:28:01: Wie hat sich denn die Depression gezeigt?
00:28:03: Amessen ist es eigentlich damit zu erklären, ich habe kurz, nachdem ich dann gesund wurde, relativ viel im zeichnerischen Freundeskreis an Kollegen verloren.
00:28:12: Also beispielsweise auch Martin Perschein, nämlich eng befreundet war.
00:28:15: Und so dieses Gefühl, was ich da hatte, was Landläufig Trauer nennt.
00:28:20: Das ist so ein bisschen das, was ich vorher ununterbrochen hatte.
00:28:23: Und jetzt wusste ich, jetzt ist es mal normal, dann kann man dann auch super umgehen.
00:28:27: Und realisiert auf einmal das, was ich da jetzt an Trauer habe, das hatte ich vorher die ganze Zeit, das ist unfassbar.
00:28:33: Und deswegen weiß ich jetzt auch, dass es mir halt sehr, sehr gut geht.
00:28:37: Ein dauerhafter Liebeskummer.
00:28:39: Ja, ich habe es Motten im Bauch genannt.
00:28:42: Wie geht es dir heute?
00:28:43: Sehr gut.
00:28:44: Ja, ich kann mich überhaupt nicht beklagen.
00:28:47: Ich bin allerdings gerade sehr, sehr müde.
00:28:50: Das muss ich zugeben.
00:28:51: Ich bin heute Nacht sehr spät nach Hause gekommen.
00:28:53: Und hatte bis 12 Uhr nachts noch in Frankfurt mit Oliver Kalkowitz zu tun.
00:29:00: Und bin dann tatsächlich den ganzen Weg noch nach Essen zurückgefahren.
00:29:03: Und war dementsprechend um halb vier erst zu Hause und dann noch mit dem Hund raus.
00:29:08: Du machst dich sehr gut.
00:29:09: Danke.
00:29:10: Bis jetzt.
00:29:11: Wahrscheinlich optisch.
00:29:12: Man nennt das ja wahrscheinlich Radio Gesicht in deiner Range.
00:29:15: Der Geist ist da, aber das Gesicht ist eigentlich...
00:29:18: Genau.
00:29:19: Eine Stimme für die Zeitung.
00:29:20: Hast du eigentlich noch Helmungen?
00:29:23: Also wann sagst du, das kann ich nicht machen?
00:29:25: Ich habe einen handwerklich guten Gag, aber den kann ich nicht machen?
00:29:27: Ja, ständig.
00:29:29: Wenn man so böse Gedanken hat, da muss man schon ein bisschen mal gucken,
00:29:32: dass dann jetzt nicht irgendwie nach unten getreten wird oder sowas.
00:29:35: Und Leute verletzt werden, die es vielleicht nicht verdient haben.
00:29:38: Zeichnest du den dann wenigstens für dich?
00:29:40: Nein, ich glaube, dieses übertriebene Aneckenwollen und vielleicht auch weniger witzig sein,
00:29:48: sondern nur irgendwie Leute zu schocken.
00:29:51: Nur provozieren?
00:29:52: Ich glaube, das habe ich lange hinter mir.
00:29:54: Ich weiß besser mit dem Humor umzugehen und vielleicht auch mal so zwei, drei Deutigkeiten drin zu haben,
00:29:59: wo man da vielleicht ein bisschen mehr Spaß mit hat, als jetzt irgendwie nur Leute zu verletzen.
00:30:03: Manchmal können ja auch Menschen mit, wie das so schlimm heißt,
00:30:07: lebensverkürzenden Krankheiten auch Kinder, sehr besonderen Humor haben.
00:30:11: Wir haben eine eigene Folge auch gemacht, Folge 9 mit Maria Bünk,
00:30:15: Kinderparlietivnetzwerk.
00:30:16: Hattest du mal Feedback auf deine Todes-Gags,
00:30:21: Sensenmann-Gags von Menschen, die dem Tod näher sind als beispielsweise du?
00:30:26: Ständig.
00:30:27: Wie sich das so zum Beispiel bei einer Veranstaltung geäußert hat,
00:30:30: ich wurde eingeladen zu einer Messe, die sich nur darum dreht.
00:30:34: Todeskultur würde ich es jetzt mal nennen, das ist Leben und Tod in Bremen.
00:30:39: Die wollten eine Ausstellung machen.
00:30:41: Soweit ich damit bekommen habe, ich war am ersten Tag nicht da,
00:30:43: war Ecker von Hirschhausen auch da und hat ein paar Originale von mir gekauft.
00:30:47: Ich bin interessiert, ob das wirklich stimmt.
00:30:49: Das Thema dann da reinzuholen, bis hinzu, dass ich tatsächlich Nachrichten oder Anrufe kriege, auch von Hospizen.
00:30:56: Ich habe ja mal ein Malbuch des Todes gemacht,
00:30:59: wo ich so ein bisschen diese Beschäftigungsbücher aufs Korn genommen habe,
00:31:02: auch sehr schwarz humorig, und gefragt werde, ob es das Buch noch gibt
00:31:05: und ob ich davon irgendwie stiften könnte, weil sich da die Bewohner so super mit amüsieren und beschäftigen.
00:31:11: Da denke ich dann auch mal in Gott, also das hätte ich jetzt nicht erwartet.
00:31:16: Aber anscheinend ist da ein Bedarf da, dass man sich damit ein bisschen ablenken kann
00:31:20: und vielleicht auch besser mit dem Thema rumgehen kann.
00:31:23: Ja, und auch mit der Trauer vielleicht manchmal sogar.
00:31:26: Also mit dem Abschied von Menschen, sonst hätte das ganze Phänomen unheilig nicht gegeben.
00:31:30: Eine Band, die komplett aus Posit-Alben sprüchen, ihre Texte zusammenzimmert.
00:31:36: Das muss man erstmal fertig geben.
00:31:38: Liebe Grüße, der Graf. Hat gut verdient, hat es jetzt nicht mehr nötig.
00:31:41: Der kann jetzt endlich leben, nach allem.
00:31:43: Dafür ist er ja geboren.
00:31:45: Michael Holtschulte, Katonist, Zeichner, was haben wir am Aller-Karikaturist?
00:31:58: Model.
00:31:59: Nein.
00:32:00: Nein. Tod aber lustig, dass die Büchereihe, wir haben jetzt knapp die Ausstellungen in Essen werden verpasst.
00:32:06: Was ist gerade los in deinem Leben?
00:32:08: Ich weiß, es ist das zweite Kind da.
00:32:10: Du könntest jetzt, die Folge ist da, du könntest den Namen jetzt verraten.
00:32:12: Werde ich nicht tun.
00:32:13: Immer noch nicht.
00:32:14: Nein, nein.
00:32:15: Aber das Kind kennt ihn schon.
00:32:16: Das Kind kennt ihn schon, ja.
00:32:18: Und ich denke dann auch, dass Stand ist amtenessen.
00:32:20: Ja.
00:32:21: Da sind ja auch alles so Sachen, die man gerade vorbereiten muss.
00:32:23: Ja.
00:32:24: Ich hatte jetzt gerade auch erst die E-Mail-Diskussion, welche Unterlagen man dabei haben.
00:32:28: Und im Original oder nicht.
00:32:30: Das könnte man noch leicht verbessern auf der Webseite der Stadt.
00:32:34: Jetzt kommen.
00:32:35: Sagt, was man im Original oder unglaublich braucht.
00:32:37: Ist doch alles wieder Material für schöne Kartons.
00:32:39: Ja, natürlich.
00:32:40: Kinderthema sowieso.
00:32:42: Das fordert natürlich jetzt gerade meine ganze Aufmerksamkeit und Zeit, was jetzt anliegt
00:32:46: und was gerade ganz, ganz aktuell ist.
00:32:48: Es ist gerade mein Turnier veröffentlicht worden.
00:32:52: Vorverkauf hat gestartet.
00:32:53: Im Herbst geht es los mit verschiedenen Städten.
00:32:56: Und dabei auch am 18.12. in der Zechekal.
00:32:59: Schön.
00:33:00: Schön Ort.
00:33:01: Sehr schöner Ort.
00:33:02: Und kann ich jetzt auch schon direkt verraten.
00:33:04: Das gehört dann nicht zu Turnier.
00:33:06: Aber nächstes Jahr werde ich zwei Abende hintereinander im Stratmanns auftreten bei einer Mix-Comedy-Show.
00:33:10: Das heißt, ich fühle mich in Hessen sehr wohl.
00:33:12: Bühne, Podcast, Bücher, in der Zeitung weiterhin, zweifacher Vater, Hundebesitzer, das pure Leben.
00:33:20: Dem Tod sei Dank, das pure Leben in Essenfrohenhausen.
00:33:23: Jetzt kommt das Finale.
00:33:25: Du kennst es aus zu Hause in Essen.
00:33:27: Das ist eine Plakatwand.
00:33:29: Die biete ich jedem an, aber du bist der erste, der sie wirklich professionell füllen kann.
00:33:32: Also, ich habe große Hoffnung.
00:33:34: Ich werde mir mir möge geben, das ist nicht so ein Täusch.
00:33:37: Links oben ist ein kleines rotes Sparkassen-S.
00:33:40: Der Rest ist frei.
00:33:42: Du bekommst die Pinsel oder Farben oder was auch immer du brauchst, deiner Wahl.
00:33:45: Bitte malen und zwar eine Botschaft, vielleicht an uns alle.
00:33:49: Die Erwartungshaltung ist natürlich riesengroß, dass ich da irgendwas drauf zeichne.
00:33:53: Das kann ich auch gerne machen, aber ich glaube, ich würde tatsächlich einfach nur drauf schreiben wollen,
00:33:57: lest mir Bücher.
00:33:59: Nicht nur, weil ich jetzt Bücher veröffentliche und viele meiner Kollegen auch,
00:34:02: um da jetzt quasi dann Eigenwerbung zu machen.
00:34:04: Das ist nicht gemeint, sondern ich merke halt, die Aufmerksamkeit ist schwelle.
00:34:08: Es wird immer höher, Leute lesen nicht richtig.
00:34:12: Das ist ein großes Problem, wie ich finde.
00:34:15: Das wäre sehr schön, wenn Leute da wieder mehr ins Lesen kommen und ein bisschen Geduld aufbringen,
00:34:19: einen Text auch zu verstehen.
00:34:21: Fände ich sehr, sehr schön.
00:34:23: Und das andere, ich nehme direkt zwei Plakate, würde ich sagen, ich würde ganz, ganz viele niedliche Tiere zeichnen
00:34:28: und eine Spendenaktion fürs Tierheim mit Essen machen, mit denen ich ja sehr verbunden wäre.
00:34:33: Das wäre jetzt auch nicht das erste Mal.
00:34:35: Ich glaube, die können es gut gebrauchen.
00:34:37: Michael Holschulte, live aus der "Francs".
00:34:40: Danke für deine Zeit.
00:34:42: Vielen Dank für die Einladung.
00:34:45: Erst mal herzlichen Glückwunsch zum zweiten Kind, lieber Michael, euch beiden.
00:34:49: Es soll noch einen kleinen Cartoon geben.
00:34:52: Zu unserer Episode finden Sie dann bei Instagram, bei Facebook, bei LinkedIn, der Sparkasse Essen,
00:34:57: sobald ich Ihnen habe, diesen Cartoonstrip.
00:35:00: In den Shownotes schon jetzt die Arbeit von Michael Holschulte, die großen Gags und ein Klick in die Links dort,
00:35:06: wird dann spätestens den Effekt auslösen.
00:35:09: Ach, der hier ist das.
00:35:10: Natürlich!
00:35:11: Krass, den kenn ich doch.
00:35:12: Ja, den kennen Sie doch.
00:35:14: Ihnen einen schönen Juni weiterhin und bevor es dann doch noch zu sonnig wird,
00:35:19: im Juli gehen wir unter die Erde.
00:35:21: Ein bisschen anders als Sie vielleicht denken.
00:35:23: Schicken Sie diese Episode an Ihre besten Freunde, ahnen die Familie,
00:35:27: an alle, die wissen wollen, was Essen alles so zu bieten hat.
00:35:30: Heute und morgen klicken Sie gern auch durch die anderen Folgen.
00:35:33: Feiern wir einfach unsere schöne Stadt.
00:35:37: Das war Zuhause in Essen.
00:35:40: Ein Podcast der Sparkasse Essen.
00:35:43: Die neue Folge.
00:35:45: Jeden zweiten Dienstag im Monat.
00:35:49: [Musik]
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