Folge 25 - Privatbrauerei Stauder - Dr. Thomas Stauder

Shownotes

Die Familie Stauder braut seit über 150 Jahren ihr Stauder Pils. Ein Bier für Bergleute, das später an den feinsten Häusern unseres Landes getrunken wurde und getrunken wird. Bis heute ist es ein Symbol der Stadt wie Zeche Zollverein und Rot-Weiss Essen. Wie ist es für seinen Cousin Axel und ihn, in der Abfüllanlage zehntausendmal den eigenen Namen an sich vorbeilaufen zu sehen? Wie macht man Kinder ohne Druck zu Nachfolgern? Welche Sorte ist die nächste? - Und wann war Stauder-Chef Dr. Thomas Stauder zuletzt selbst betrunken?


In "Zuhause in Essen" sprechen wir nicht über die gute alte Zeit. Wir sprechen über das, was Essen schon heute besonders attraktiv macht. Und wenn unsere Gäste mit WDR Moderator Tobias Häusler einmal in den Rückspiegel schauen, dann nur um die Spur wechseln zu können.

Jeden zweiten Dienstag im Monat ein spannender Gast - aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Und ein ungewöhnlicher Blick auf unsere schöne Stadt.

Firmenfilm: hier

Transkript anzeigen

00:00:00: Wie ist es, im Morgen zu sein eigenes Straßen zu fahren?

00:00:04: Ich glaube, wenn man sein Leben lang Stauder heißt und mit diesem Thema "Name der Marke"

00:00:09: und auch "Name der Straße" lebt, das ist für mich heute etwas, was mir nicht jeden

00:00:14: Tag auffällt, was einen aber schon, wenn man darüber nachdenkt, wieder berührt.

00:00:17: Es ist der Traum jedes Familienunternehmers, das Unternehmen irgendwann in die nächste

00:00:23: Generation zu geben.

00:00:24: Da darf doch eigentlich nichts schiefgehen.

00:00:27: Also es war keine Zwangsläufigkeit, darf es auch nicht sein, aber es gibt natürlich subtile Wege.

00:00:32: Wann hatten Sie denn Ihr letztes Stauder?

00:00:35: Gestern Abend logischerweise.

00:00:36: Wieso ist das logisch?

00:00:38: Weil ich jeden Tag mal ein Lieblingsgetränk, sprich Stauderpils, trinke.

00:00:41: Aber sie sind ja richtig heiß, das wird ja eine gute halbe Stunde.

00:00:46: Zu Hause in Essen, ein Podcast der Sparkasse Essen.

00:00:51: Mit Tobias Häusler.

00:00:53: Ja, wir sollten mal anstoßen.

00:00:55: Wir starten ins dritte Jahr.

00:00:57: Drittes Jahr.

00:00:58: Sie merken, es ist eine Erfolgsgeschichte, das liegt nicht nur an unseren tollen Gästen.

00:01:03: Auch natürlich, aber es liegt vor allem an Ihnen, die Sie uns Monat für Monat hören.

00:01:07: Ganz, ganz herzlichen Dank.

00:01:09: Ohne Sie persönlich, keine dritte Staffel ist ja völlig klar.

00:01:12: Unsere Community wächst von Folge zu Folge.

00:01:15: Es ist aber noch nicht die ganze Stadt.

00:01:17: Daran arbeiten wir noch.

00:01:19: Deswegen, wenn Sie Spaß haben an dieser Folge, und das könnte durchaus passieren, dann leiten

00:01:23: Sie die doch weiter an einen Freund, am besten an alle, die so einen Stauder in der Hand haben.

00:01:28: Es ist der Podcast zum Pilz.

00:01:30: Also hier erfahren Sie wirklich, wie viel Emotion, wie viel Leidenschaft, wie viel Tradition,

00:01:35: Familiengeschichte in jedem Glas steckt.

00:01:38: Die Privatbrauerei Jakob Stauder liegt in den Händen der beiden Cousins Axel Stauder.

00:01:44: Das ist der Ingenieur fürs Getränk selbst.

00:01:47: Und unserem heutigen Gast, der die Zahlen im Blick hat, Dr.

00:01:51: Thomas Stauder.

00:01:52: Eine der letzten zwei Familienbrauereien bei uns in Nordrhein-Westfalen seit 1867 hier

00:01:59: in unserer schönen Stadt geführt von der sechsten Generation.

00:02:03: Und bei so viel Herkunft können wir auch wunderbar über die Zukunft sprechen, unser

00:02:08: Lieblingsthema hier in Zuhause in Essen.

00:02:10: Natürlich sprechen wir in der Stauderstraße 88, in alten Essen.

00:02:14: Wir haben schon gehört, Stauder jeden Tag und natürlich auch, weil man ja mal Probe

00:02:19: verkostet und dann mal einen Schluck wegspuckt oder was?

00:02:22: Gibt es das?

00:02:23: Selbstverständlich machen wir Verkostung.

00:02:26: Allerdings niemals würde ich einen Schluck Bier wegschütten oder wegspucken.

00:02:31: Also wenn wir verkosten, dann trinken wir auch Bier.

00:02:34: Allerdings natürlich in kleinen Mengen bei der Verkostung.

00:02:37: Okay.

00:02:38: Gelegenheiten Stauder zu trinken gibt es viele natürlich zuhause, aber auch in den Kneipen,

00:02:43: in den Bars zuletzt auf der Gourmetmeile, auf Zollverein, habe ich gesehen, am Stadion

00:02:48: natürlich von Rotweiß Essen.

00:02:49: Können Sie gedankenlos trinken oder ist der erste Schluck immer so eine Art Geschmackstest?

00:02:55: Eine Qualitätsprobe?

00:02:57: Natürlich hat man das immer im Kopf, aber da ich mich auf meinem Bier jeden Tag freue,

00:03:02: ist der erste Schluck Pils, den ich am Tag zu mir nehme, ein schönes Erlebnis und nichts,

00:03:07: was ein irgendwie negativ stimmt.

00:03:10: Sollte irgendwo die Temperatur nicht stimmen oder dass das Bier alt sein oder dergleichen

00:03:14: wird mir das aufweilen, aber erst mal freue ich mich total auf mein Pils.

00:03:16: Aber sie schmecken schon ein bisschen hin.

00:03:17: Sie kippen nicht gedankenlos runter, wie vielleicht so manche Essenerinnen es tun könnte.

00:03:22: Nein, ich bin ein Genießer, aber wenn mit meinem Bier etwas nicht in Ordnung wäre, würde

00:03:25: mir das sofort auffallen.

00:03:27: Überhaupt Geschmack.

00:03:28: Ich glaube, das vereint sogar ein bisschen unsere Arbeit, ob das jetzt Bier ist oder

00:03:32: eine Radiosendung auf WDR 2.

00:03:34: Da ist immer Handwerk, ist die Basis von allem, das muss kompromisslos gut sein.

00:03:38: Aber dann beginnt aber Geschmackssache.

00:03:41: Wie oft erfahren Sie von Menschen, wenn sie durch die Straßen gehen, ob es schmeckt

00:03:44: oder nicht schmeckt?

00:03:45: Also das Feedback, wenn man ein Bier herstellt und wenn man selber so heißt wie sein Bier,

00:03:50: ist immer wieder ganz toll und das berührt einen auch wirklich.

00:03:53: Wie oft man angesprochen wird auf das Thema Stauder, auf das Thema unser Bier und wir

00:03:58: bekommen enorm viel positives Feedback, wie gut Ihnen den Leuten das Bier schmeckt und

00:04:03: wie sehr sie sich mit der Marke verbunden fühlen.

00:04:05: Das berührt einen total.

00:04:06: Ja, aber selbst wenn absolute WDR 2-Fans auf mich zukommen, sagen die ja auch, spielt

00:04:11: mal weniger Revolver hält oder so.

00:04:14: Das heißt kommt da nicht einer und sagt, Stauder ist mir zu herrb.

00:04:17: Ja, das ist dann ja kein Stauder-Trinker.

00:04:18: Das ist ja nicht der, der mich anspricht und begeistert von unserer Marke ist und daneben

00:04:24: unser Bier ist nicht zu herrb.

00:04:25: Unser Bier hat einen ausgeprägten Hopfencharakter, der aber sehr harmonisch ist.

00:04:29: Okay.

00:04:30: Normalerweise klingen Dinge ja in unserer schönen Stadt aus bei einem Stauder.

00:04:36: Diese Staffel beginnt mit einem Stauder.

00:04:38: Es ist die erste Episode der neuen Staffel, die ganze Episode, ich habe sie mal so aufgebaut

00:04:43: wie ein Bierkasten.

00:04:44: Aber mit vier Kanten einmal die Brauerei, das Bier, die Familie und die Stadt.

00:04:50: Sie sind bereit?

00:04:51: Los geht's.

00:04:52: Wie viel trinken Sie denn?

00:04:53: Also wirklich jeden Tag?

00:04:54: Jeden Tag über Mengen möchte ich mich jetzt nicht auslassen.

00:04:57: Weil anstatt wann Sie denn das letzte Mal so richtig betrunken?

00:05:01: Ja, das ehrlich gesagt vermeidig.

00:05:03: So gut kann man dann doch damit umgehen.

00:05:05: Weiß nicht, sehr lange ja.

00:05:07: Sie führen jetzt mit ihrem Cousin Axel die Brauerei in der sechsten Generation.

00:05:23: Es hat also wieder geklappt.

00:05:25: Es waren immer Söhne, es waren Vater und Sohn, es waren Brüder, es waren Cousins an

00:05:28: der Spitze.

00:05:29: Das heißt, es blieb immer im Familienhand.

00:05:31: Es gibt einen echten Stauder Helden in der Geschichte oder hat jede Generation ihre

00:05:37: Momente gehabt, sich beweisen zu müssen?

00:05:40: Natürlich jede Generation hat ihre besonderen Momente und besonderen Verdienste.

00:05:45: Natürlich schauen wir aber ganz klar auf unsere Vorfahren, Theodor und Jakob, die die

00:05:49: Brauerei gegründet haben, die aus dem Frankenland hier hingekommen sind.

00:05:53: Theodor als gelernter Brauer haben in seinem Sohn Jakob das Ganze aufgebaut haben.

00:05:58: Deshalb heißt unser Unternehmen ja auch Privatbrauerei Jakob Stauder.

00:06:01: Das habe ich übrigens nicht ganz verstanden.

00:06:03: Also für mich beeindruckt dieser Geschäftsinn, das ersten Stauder ist er.

00:06:07: Theodor aus Franken kommt hierher, der er zunächst auch seine Familie zurückgelassen

00:06:12: hat, kommt nach Essen, um hier eine Brauerei erst zu pachten, zu führen und weder aus den

00:06:19: Dokumentationen, die ich gesehen habe, noch aus dem Firmenfilm, geht die Antwort hervor.

00:06:24: Warum?

00:06:25: Warum geht er zielgerichtet nach Essen?

00:06:27: Ich glaube, das war ein gutes unternehmerisches Gespür.

00:06:31: Der Wüste in Essen und im Ruhrgebiet, da tut sich was.

00:06:35: Da mit Bergbau und Stahlindustrie entwickelt sich dort etwas.

00:06:41: Es werden viele Menschen dort hinziehen, die dort arbeiten und die dort auch lustig sein

00:06:45: werden und das war ein gutes Gespür von ihm.

00:06:48: Es wurde ja dann schnell das Gelände gefunden.

00:06:51: Hier, das ist wirklich hier, wo wir jetzt auch gerade miteinander sprechen.

00:06:53: Theodor Stauder hat damals angefangen mit der gepachteten Brauerei am Stela-Tour, also

00:06:58: da, wo heute die Rathaus-Galerie in Essen steht.

00:07:01: Er hat dann einen neuen Standort gehabt, an der Grenze zwischen Alten Essen und Cannab

00:07:06: und seit den 80er Jahren des 19.

00:07:08: Jahrhunderts sind wir tatsächlich hier an der heutigen Stauderstraße, die damals Brugmannstraße

00:07:12: hieß.

00:07:13: Wie ist das, im Morgen, in seiner eigene Straße zu fahren?

00:07:16: Ich glaube, wenn man seinen Leben lang Stauder heißt und mit diesem Thema Name der Marke

00:07:22: und auch Name jetzt der Straße lebt, das ist für mich heute etwas, was mir nicht jeden

00:07:28: Tag auffällt, was einen aber schon, wenn man drüber nachdenkt, wieder berührt.

00:07:31: Denn das ist schon besonders.

00:07:32: Das war ja ein Geschenk der Stadt Essen zum 100-jährigen Jubiläum dieser Straßenname.

00:07:36: Auch schon 55 Jahre her.

00:07:38: Das ist dann auch schon 55 Jahre her, ja.

00:07:40: Es entstand dann eines der ja doch vielen Konsumbiere, heißt das dann dieser Region.

00:07:46: Wie viele Brauereien die Größe gab, es gab eine Menge.

00:07:48: Zu der Zeit von Teehoeder und Jakob kann man das überhaupt nicht zählen, weil da ja auch

00:07:52: jede kleine Hausbrauerei gebraut hat, die wirklich nur für den eigenen Bedarf, für

00:07:57: die eigene Kneipe gebraut hat.

00:07:58: Da saß sie aus wie in Franken wahrscheinlich.

00:08:00: Mit Sicherheit.

00:08:01: Und vor, sagen wir, 60 Jahren hat es im Ruhrgebiet 40 bis 50 Brauereien gegeben und von denen

00:08:08: sind heute eben zumindest unabhängig und Familiengeführ nur noch zwei übrig.

00:08:13: Viege und sie.

00:08:14: Genau.

00:08:15: Ist das ein Konkurrent oder ist das ein Partner im Kampf gegen die Großen?

00:08:19: Weder noch.

00:08:20: Also das ist die andere familiengeführte Brauerei und persönlich verstehen wir uns gut und

00:08:26: wissen eigentlich genau unsere Gegner sind die anderen sind die Großen und wir treffen

00:08:31: uns auch regelmäßig und na na na, also das ist eine Co-Axistenz, die wir freundschaftlich

00:08:37: pflegen.

00:08:38: Viele dieser Brauereien, die sie angesprochen haben, die gingen mit der Zeit, weil sie sich

00:08:43: ähnelten und irgendwann auch mit den großen Marken nicht mehr mithalten konnten, mit den

00:08:46: Mengen und dann viel.

00:08:47: Ich glaube es war dann ihrem Vater Klaus etwas Geniales ein, dass er sich eben nicht weiter

00:08:52: an die Industrie-Spitze gekämpft hat, sondern im Grunde die Bremse gezogen hat.

00:08:58: Was ist die Mission kleiner, aber feiner, hat das glaube ich genannt.

00:09:03: Genau, das war die unternehmische Vision meines Vaters und auch meines Onkels, die gesagt haben

00:09:09: Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre, wenn wir das weitermachen.

00:09:12: Wie bisher und das was im Grunde alle Brauereien machen, da sind wir genauso austauschbar und

00:09:18: gegen die Großen können wir dann nicht mit, genau richtig.

00:09:20: Und sie haben gesagt, wir müssen unsere Marke subrofilieren, dass wir von der Qualität,

00:09:25: aber auch von der Anmutung und vom Image uns abheben.

00:09:29: Das ist dann durchaus damit verbunden, dass man nicht mehr alles macht, was man vorher

00:09:33: macht.

00:09:34: Es gab auch beispielsweise kein Stauder Alt mehr, wir haben uns ganz auf unsere Spezialität,

00:09:37: oder Pilz konzentriert und eben besondere Kunden, Hotels, Restaurants in ganz Deutschland

00:09:44: gewonnen, die Stauder ausgeschenkt haben und haben so klar gemacht, dass es eine ganz

00:09:48: besondere Marke und in alle Richtungen klar gemacht, wir müssen gar nicht mit den Großen

00:09:53: so konkurrieren und das hat Gott sei Dank funktioniert.

00:09:56: Ja und dann wurde es ja wirklich an größten Häusern getrunken.

00:10:04: Wie baut man so was auf?

00:10:05: Sie werden ja nicht die ersten sein, die auf so eine Idee gekommen sind.

00:10:07: Gebt man wirklich zum Art-Lon und sagt, probiert mal.

00:10:10: Das gab es damals natürlich Ende der 70er oder Anfang der 70er Jahre noch nicht, jedenfalls

00:10:14: nicht erreichbar als Kunde.

00:10:16: Aber mein Vater ist damals auch ganz viel den persönlichen Weg gegangen und hat die Philosophie

00:10:22: und Strategie der Marke Stauder den Gastronomen, den Hoteliers, den Kunden persönlich erklärt

00:10:28: und sie auch persönlich davon überzeugt.

00:10:30: Viel ihm dieses Netzwerk leichter erwart zwischendurch auch Präsident des Deutschen Tennisbundes?

00:10:36: Das kam später dazu im Jahre 1985, wo er ja Präsident des Deutschen Tennisbundes,

00:10:41: die Strategie ist wesentlich älter.

00:10:42: Wie gesagt, seit Anfang der 70er Jahre gab es diese Strategie und diese Entwicklung.

00:10:48: Die Kontakte, die er dadurch natürlich noch zusätzlich hatte und der persönliche Bekanntheitsgrad

00:10:52: haben sicherlich geholfen.

00:10:53: Ja, ich saß in München, Brauhaus Schneider.

00:10:57: Da hat mich wirklich total überrascht, das ist ja wirklich eine zentrale Adresse dort

00:11:01: am Vektualienmarkt.

00:11:02: Die hatten, weiß ich nicht, zwölf verschiedene eigene Weißbiersorten.

00:11:06: Es gab kein eigenes Pilz, es gab nur einen Pilz und das war ihr.

00:11:09: Ist das immer noch so oder wird im Atlon mittlerweile auch wieder was anderes getrunken?

00:11:13: Ja, das eine war jetzt Atlon und das andere war jetzt München.

00:11:16: Ja, also sie wissen genau, wo sie serviert werden.

00:11:19: Weitgehend.

00:11:20: Also in München, in dem weißen Brauhaus von Schneider waren wir eine Zeit lang über die

00:11:23: Partnerschaft, die wir insgesamt mit der Brauerei Schneider hatten.

00:11:27: Die haben wir heute nicht mehr, von daher gibt es heute nicht mehr.

00:11:30: Dennoch haben wir in München andere gute Kunden, in Berlin, in Atlon, im Atlon, zumindest

00:11:34: in einem Restaurant gibt es tatsächlich Dauderflaschen wie.

00:11:37: Mhm, auch ihre Generation, also wir haben jetzt sehr viel über Geschick gesprochen der Generation

00:11:42: vor ihnen.

00:11:43: Auch sie haben, sie sind jetzt Mitte 50, ihre Herausforderungen.

00:11:45: Es gab Corona, Einbruch des Fassbiergeschäfts.

00:11:49: Da hörte ich, ja, das Glück ist mit den Tüchtigen.

00:11:52: Sie haben relativ zeitgleich eine sehr moderne Abfüllanlage für Flaschenbier, dass sich

00:11:56: besser verkaufte in Betrieb genommen.

00:11:58: Das ist richtig.

00:11:59: Wir hatten im Jahr 2020 eine ganz große Investitionen geplant und dann auch durchgeführt, die größte

00:12:06: Investitionen in unserer jüngeren Unternehmensgeschichte, die Erneuerung unserer flaschen Abfüllanlage,

00:12:12: also insbesondere den Füller und die Waschmaschine haben wir neu gekauft und dabei eben auch

00:12:18: den gesamten Flaschenkeller erneuert mit allen Fußböden und Dach und allem, was dazugehört.

00:12:23: Und das war genau in der Zeit, als Corona begann.

00:12:27: Wir waren fertig am 12.

00:12:29: März 2020, wenige Tage bevor der erste Lockdown kam.

00:12:33: Ja.

00:12:34: Und wir waren natürlich in großer Sorge, riesige Investitionen, aber es hat sich auch sehr bezahlt

00:12:40: gemacht, weil wir die zusätzliche Nachfrage nach Flaschenbier dann gut befriedigen konnten.

00:12:44: Auf der anderen Seite, wir sind sehr stark im Faspier, das hat uns schon hart getroffen

00:12:48: dann in der Zeit.

00:12:49: Faspier fiel weg, weil die Kneipen zu waren.

00:12:52: Genau.

00:12:53: Keine Festivals.

00:12:54: Keine Veranstaltungen.

00:12:55: Und eben die geschlossene Gastronomie über mehrere Lockdowns und dann auch mit vielen

00:13:00: Einschränkungen, was den Zugang angeht in die Gastronomie.

00:13:04: Das war eine harte Zeit für unsere Kunden und auch für uns.

00:13:07: Fährt das jetzt langsam wieder hoch?

00:13:09: Das funktioniert jetzt gerade im Sommer 2022.

00:13:13: Dort, wo Veranstaltungen stattfinden, dort, wo die Gastronomie geöffnet ist, sehr gut.

00:13:18: Ich sage das bewusst mit diesem Wenn, denn die Gastronomie hat das große Problem Personal

00:13:23: zu finden.

00:13:24: Dort, wo die Familie selber arbeitet oder wo das Personal noch vorhanden ist, funktioniert

00:13:29: es in der Regel sehr gut.

00:13:30: Aber viele Kneipen, viele Restaurants haben Schließtage, wo sie früher einen hatten,

00:13:34: hat man ja heute zwei oder drei, machen kein Mittagsgeschäft mehr.

00:13:37: Also das merken wir schon.

00:13:39: Zurzeit funktionieren die Veranstaltungen draußen sehr gut.

00:13:42: Stattfeste, Straßenfeste, Musikfestivals, Gourmetmahlen, die werden gut besucht.

00:13:48: Die Menschen möchten gerne rausgehen und feiern gerade bei dem schönen Wetter, dass

00:13:53: wir in den letzten Wochen und Monaten haben.

00:13:54: Das macht sich schon positiv bemerkbar.

00:13:56: Wir sind ja in Zukunfts Podcast.

00:13:58: Also es ist ja wirklich die Frage, wie geht es weiter?

00:14:00: Welche Krisen stehen jetzt an?

00:14:01: Das wird Sie ja sicherlich an so einem Arbeitstag gerade in diesen Wochen sehr beschäftigen.

00:14:05: Energiekrise, Rohstoffe brauchen Sie ja auch, die dann wieder wasserabhängig sind.

00:14:09: Wir haben die Dürre, all das Wasser.

00:14:11: Ja, das Thema Rohstoffe und Energie beschäftigt uns ganz enorm zurzeit.

00:14:16: Während die Corona-Krise mehr auf der Absatzeite stattgefunden hat, haben wir jetzt die Kostenseite,

00:14:22: die uns und die Verfügbarkeitsseite, die uns viele Sorgen macht.

00:14:26: Wir sind ein sehr gasintensives Unternehmen.

00:14:29: Wenn man ein Bier braut, dann spielt das als Prozesswärme eine große Rolle bei uns.

00:14:33: Es ist nicht so sehr das Heizen, das Thema, sondern der Brauprozess, das Meischen braucht

00:14:38: Gas, das Würze kochen braucht Gas.

00:14:40: Die Flaschenwaschmaschine braucht viel Wärme und Gas.

00:14:44: Und wir sind mit unserem Gasbedarf der fünf größte Kunde der Stadtwerke Essen, was das

00:14:48: Gas angeht, um meine Hausnummer zu sagen, das als eigentlich kleines mittelständisches

00:14:52: Unternehmen mit 100 Mitarbeitern, nicht nur wir selbst, auch unsere Lieferanten, beispielsweise

00:14:57: die, das Malz herstellen, die Melzer rein, brauchen auch wieder viel Energie, viel Gas.

00:15:02: Das heißt, unser wichtigster Rohstoff Malz wird auch viel, viel teurer.

00:15:06: Und das ist jetzt nur ein Beispiel für die vielen Kosten, Entwicklungen, die uns auf der

00:15:11: Beschaffungsseite negativ treffen zurzeit.

00:15:13: Also das macht einem schon viele Gedanken und Sorgen zurzeit.

00:15:16: Ja, jetzt würden Sie es so aufzählen, mir auch direkt mit.

00:15:19: Wir müssen dadurch.

00:15:21: Und unser Unternehmen ist jetzt 155 Jahre alt, hat viele schwierigen Zeiten erlebt und auch

00:15:26: das werden wir bewältigen.

00:15:27: Den Optimismus haben Sie zu 100 Prozent.

00:15:30: Den muss man haben als Unternehmer, sonst ist man falsch am Platz.

00:15:33: Sie sind bei einem Kastenbier schon 1 bis 2 Euro teurer als der Markt im Durchschnitt.

00:15:40: Das sage ich als Platz für Werbung jetzt, warum sollten mir das diese 1, 2 Euro wert sein?

00:15:46: Erstens, weil das Bier eine ganz besondere Qualität hat.

00:15:49: Das zeigen wir auch gerne bei Besichtigungen bei uns.

00:15:53: Das kommt sowohl von den Rohstoffen, von den besonderen Rohstoffen, die wir brauchen,

00:15:58: als auch von der Braukunst.

00:16:00: Es kommt von der langen Reifung der vielen Zeit, die wir dem Bier geben, um seinen endkühltigen

00:16:06: Charakter zu bekommen.

00:16:07: Und nochmal zu den Rohstoffen.

00:16:09: Wir benutzen ganz besondere Aromahopfensorten.

00:16:11: Also man kann Bierbrauen mit einfachen Hopfensorten, sogenannten Bitterhopfen, die machen das, was

00:16:16: der Name sagt.

00:16:17: Oder man kann eben die besonderen Aromahopfen nehmen, die machen einen besonderen Charakter,

00:16:22: die ermöglichen einen harmonischen, interessanten Charakter des Bios und den setzen wir ein.

00:16:27: Und diese besonderen Hopfensorten kosten ein Vielfaches von den Bitterhopfensorten.

00:16:30: Aber das ist es uns wert für die Qualität unseres Bieres.

00:16:34: So, das ist die Qualitätsseite.

00:16:35: Sie haben gefragt, was noch?

00:16:36: Neben einem herausragenden Bier, behaupte ich mal, ist es auch ein besonderes Unternehmen,

00:16:41: aus dem das Bier kommt.

00:16:43: Nämlich eines, das seit 155 Jahren hier in Essen ansässig ist, das Familien geführt ist,

00:16:49: das sich um die örtlichen Belange kümmert, das Verantwortungsbewusst für die Dinge in

00:16:54: der Heimatregion sich zeigt, die Verbundenheit mit den Menschen zeigt.

00:16:59: Und das wird uns auch vielfältig zurückgespielt, dass wir als auch lokaler Arbeitgeber hier

00:17:04: einen anderen Stellenwert haben als irgendeine Brauerei, die von weiter her hierhin liefert.

00:17:09: Arbeitgeber, wie viele Mitarbeitende und in welchen Bereichen?

00:17:12: Sie sprachen von 100 gerade?

00:17:14: Etwas über 100 fest angestellte Mitarbeiter.

00:17:17: Dazu kommen in verschiedenen Bereichen noch Aushilfsmitarbeiter.

00:17:20: Und das ist natürlich sowohl in der Produktion, also beim Bierbrauen und beim Bierabfüllen,

00:17:27: als auch beim Bierverkaufen, im Vertrieb für den Handel oder für die Gastronomie und

00:17:32: in der Verwaltung, wie in jedem Unternehmen.

00:17:34: Auszubilden habe ich gesehen, es gibt einige Bilder von Ihnen, da verabschieden Sie oder

00:17:37: begrüßen Sie alle persönlich.

00:17:38: Ja, ist uns auch ganz, ganz wichtig.

00:17:42: Wir haben in jedem Ausbildungsjahrgang immer fünf bis sechs neue Azubis.

00:17:48: Und hier auf die Jugend zu setzen, ist uns ganz wichtig.

00:17:52: Denn das ist letztlich die Zukunft des Unternehmens.

00:17:55: Und wenn alle über Fachkräfte mangeln reden, haben wir das große Glück, das sehr fähige,

00:18:01: sehr engagierte junge Menschen sich jedes Jahr bei uns bewerben und wir wirklich jedes

00:18:05: Jahr tolle Azubis haben.

00:18:06: Und wenn wir einen neuen Job zu vergeben haben, dann haben wir eigentlich in letzter Zeit immer

00:18:11: einen unserer Azubis genommen.

00:18:12: Ja, dasworten mich.

00:18:14: Das heißt, für welche Berufe interessieren die?

00:18:16: Was ist der Beruf am nächsten am Bier?

00:18:18: Also am nächsten am Bier ist natürlich das Bier Braun und das ist der Berufsgang Brauer

00:18:24: und Melzer, den wir als Ausbildung anbieten.

00:18:26: Das ist nicht das, was Ihr Cousin Axel hat, der hat das studiert als Ingenieur.

00:18:30: Wo studiert man das?

00:18:31: In Weinsteffern noch?

00:18:32: Genau, entweder in Weinsteffern, also in der Nähe von München oder in Berlin.

00:18:36: Das sind die zwei Möglichkeiten, wo man Brauwesen und Getränketechnologie studieren kann.

00:18:41: Aber die Jugend will Braun und Melzen.

00:18:43: Das ist eben der Ausbildungsgang bei uns.

00:18:46: Sehr nachgefragt, ebenso auch wie der Industriekaufmann, den wir auch anbieten.

00:18:49: Wir kommen mal von der Apfitanlage gerade angesprochen zum Bier und dann habe ich da nochmal die Frage,

00:19:01: wie ist das, seinen Namen 10.000fach an sich vorbeilaufen zu sehen?

00:19:04: Also da ich das jetzt seit 50 Jahren kenne, ist man irgendwie dran gewöhnt.

00:19:08: Aber es ist eine ganz besondere Verpflichtung, wenn man,

00:19:11: wenn man seinen Namen sowohl hier im Unternehmen als auch draußen immer wieder erlebt.

00:19:16: Also ich fühle mich für das Produkt, fürs Unternehmen und für die Mitarbeiter ganz persönlich verantwortlich.

00:19:22: Und ich glaube, als Familienunternehmer ist das auch eine andere Hausnummer,

00:19:25: als wenn man nur angestellter Geschäftsführer eines Unternehmens ist

00:19:30: und das auch vielleicht nur für einen bestimmten Zeitraum macht.

00:19:33: Dann würde ich gerne nochmal philosophisch nochmal eine Stufe tiefer gehen.

00:19:36: Sie haben es schon angesprochen, das Logo ist hier wirklich überall.

00:19:39: Also an Kneipen auf Festen im Stadion.

00:19:42: Sie geben mittlerweile auch Kleidungen zusammen mit den Grubenhelden raus, auf jedem Glas, auf jeder Flasche.

00:19:48: Wenn Sie diesen Namen dort lesen, spüren Sie, dass Sie das sind, Axel und Sie?

00:19:54: Oder ist das dann doch abstrakt und steht für eine riesige Tradition?

00:19:59: Wie persönlich nehmen Sie, ich bin ja auch umgeben hier, von Stauder, Stauder, Stauder auf jedem Plakat überall,

00:20:03: wo ich hier zu hinschaue, steht Stauder.

00:20:05: Sind Sie das?

00:20:06: Ja schon, man identifiziert sich mit seinem Unternehmen, wenn man den Namen trägt

00:20:10: und wenn es das eigene Familienunternehmen ist.

00:20:12: Ist das immer eine große Freude, seinen Namen überall zu lesen oder ist es manchmal auch Druck, gerade in Krisen?

00:20:18: Kann man schwer trennen, ehrlich gesagt.

00:20:21: Es ist meistens Freude, es ist manchmal Druck.

00:20:25: Es ist nicht zu trennen, unter dem Gesichtspunkt Verantwortung, man ist halt immer dabei.

00:20:30: Ja, aber Sie haben vielleicht Verständnis für die Frage, die meisten Menschen haben dieses Erlebnis nicht.

00:20:35: Um geben zu sein, die kennen ihren Namen vom Klingelchild und vom Personalausweis.

00:20:41: Und haben diese unglaubliche Traditionen nicht, die auch sagen können.

00:20:45: Für mich persönlich, für Sie persönlich, es ist fünf Generationen lang nicht schief gegangen durch große Krisen.

00:20:50: Ich darf es auch nicht versammeln in der Sechsten.

00:20:52: Das ist eine große Verpflichtung, wenn man seinen Familienunternehmen übernimmt.

00:20:56: Dann ist der große Wunsch-Traum, es irgendwann auch noch in die nächste Generation zu geben.

00:21:00: Wobei, da einig jetzt die nächste Frage, da darf es natürlich keine Verpflichtungen geben.

00:21:05: Das ist das, was man seinen Nachkommen nicht auferlegen möchte, sondern das soll immer freiwillig sein.

00:21:10: Die kommt gleich noch im Bereich Familie. Bleiben wir mal beim Bier.

00:21:13: Ich habe gesehen, Bier sei eines der kompliziertesten Getränke der Welt.

00:21:18: Weil so viele Komponenten, so viele Verfahren da zum Einsatz kommen.

00:21:21: Schmeckt Stauder immer gleich?

00:21:23: Es ist ein Naturprodukt, bei dem die Ernte, der Gerste und die Verarbeitung zum Malz

00:21:30: und sicherlich auch die Ernte des Hopfens jedes Jahr ein bisschen unterschiedlich sind.

00:21:35: Es ist die Kunst des Braumeisters bei einem Markenprodukt bei Stauder Pilz,

00:21:40: das jedes Jahr so gut wie möglich und so genau wie möglich mit dem gleichen Geschmack hinzubekommen.

00:21:44: Ob das jetzt 100%ig so ist, das kann man bei einem Produkt, das aus Naturprodukten hergestellt wird,

00:21:49: nie garantieren, aber es ist der Anspruch und die Kunst des Braumeisters ist so konstant wie möglich hinzubekommen.

00:21:55: Geht es mal bei einer Charge komplett schief, dass Sie was wegkippen müssen?

00:21:58: Nein.

00:21:58: Nein?

00:21:59: Nein.

00:22:00: Schmeckt eigentlich das Stauder Pilz in den 155 Jahren immer gleich?

00:22:03: Ich bin sicher, dass es dort eine Entwicklung gab, aber die Grundidee, dass wir ein Pilzbraun,

00:22:11: das sehr hopfenbetont ist und dabei aber gerade auch durch die lange Reifung einen harmonischen Charakter hat,

00:22:17: ist gleichgeblieben.

00:22:19: Und nochmal, wir sind ein Zukunftspottcast. Wie geht das jetzt weiter?

00:22:22: Wann ist für Sie eine Gelegenheit für eine neue Sorte beispielsweise?

00:22:25: Es gibt jetzt ganz neu ein Dunkelbier passend zur virtuellen Stadtführung Essen 1887.

00:22:32: Das war jetzt mal so eine Gelegenheit. Was wäre die nächste?

00:22:34: Ich denke, dass wir sicherlich zum Weihnachtsgeschäft wieder ein besonderes Bier herausbringen werden.

00:22:41: Das war in den letzten Jahren immer eine schöne Sache, dass wir in unseren großen Editionsflaschen 0,75 Liter groß Hand abgefüllt

00:22:49: besondere Biere herausgebracht haben, gerade als Geschenk zu Weihnachten.

00:22:54: Davon werden wir dieses Jahr auch ein neues haben, aber das verrate ich noch nicht.

00:22:57: Nein, darf ja nicht. Was heißt denn eigentlich Hand abgefüllt?

00:23:00: Da steht doch keiner und kippt das da in die Flasche?

00:23:02: Nein, nicht kippen, aber unsere 0,5 Liter Flaschen laufen durch die große Abfüllanlage mit bis zu 30.000 Flaschen pro Stunde.

00:23:09: Und diese Editionsflaschen werden tatsächlich in einer Anlage abgefüllt, wo ein Mitarbeiter steht und immer zwei Flaschen

00:23:16: auch unter hohen Qualitätsansprüchen, aber mit Handarbeit abfüllt.

00:23:20: Und bei diesen besonderen Editionsflaschen ist das nur auf diesen Weg möglich.

00:23:24: Und dann gehen Sie bei einer neuen Sorte in Klausur mit Axel, wahrscheinlich auch mit einem größeren Team, und braun und zaubern wie Harry Potter?

00:23:32: Ja, nicht ganz so, also da wird nicht gezaubert.

00:23:35: Ich weiß auch übrigens nicht, wie viel Bier Harry Potter getrunken hat in seinem Bier.

00:23:38: Auch eine interessante Frage.

00:23:40: Also das Bierverkosten ist tatsächlich eine der Dinge, von denen die Leute glauben, das macht den Traumjob Brauereigeschäftsführer aus.

00:23:48: Und ich muss sagen, das ist auch schön, wenn man mit den Braumeistern zusammen sich dann Dienstags- oder Mittwochsvormittags trifft,

00:23:56: vormittags deshalb, dann sind die Geschmacksnerven am besten aufnahmefähig, so gegen elf.

00:24:00: Und verkostet, was die Braumeister dann in der letzten Woche wieder weiterentwickelt, vervollkommnet haben,

00:24:07: das was man besprochen hat, in welche Richtung es gehen soll, wie das dann schmeckt.

00:24:11: Und dann hat man verschiedene Versionen und verkostet die nacheinander und dann sagt jeder seine Meinung,

00:24:16: welche Version am besten geschmeckt hat.

00:24:19: Also das ist ein sehr schöner Aspekt unseres Berufs als Brauereigeschäftsführer.

00:24:24: Aber sie betonen es ist Arbeit, aber wenn auch sehr sinnliche Arbeit.

00:24:27: Schöne Arbeit.

00:24:28: Wie alt waren Sie denn beim ersten Bier?

00:24:39: Das verschweigen Sie nämlich.

00:24:40: Sie sagen in einem Interview viel zu jung, aber nicht wie alt Sie waren, vier?

00:24:45: Nein.

00:24:46: Völkens?

00:24:47: Also ich denke aus Jugendschutzgründen sollte ich das nach wie vor nicht sagen.

00:24:49: Schade.

00:24:50: Aber Sie haben es erzählt, es gab diese kleinen Bierbecher und dann durften Sie auch schon mal mitnippen.

00:24:54: Ja, meine Eltern hatten so ein Schnapsglasgröße, so kleine Krüge mit einem Metalldecke drauf und ich fand das total cool,

00:25:01: wenn ich daraus ein so genanntes Minipilz trinken durfte.

00:25:05: Ich weiß gar nicht, ob mir das so toll geschmeckt hat, aber das war als Kind einfach eine coole Sache,

00:25:11: dass man dann in dieser winzigen Größe dann ab und zu einen Pilz trinken durfte.

00:25:15: Das haben meine Eltern aber auch sehr dosiert eingesetzt.

00:25:17: Diese Familie, die sieht auf den Familienbildern unglaublich glücklich aus, gibt ja noch so tolle Aufnahmen.

00:25:23: Aus den 60er, 70er Jahren.

00:25:25: Große Familie, glückliche Familie.

00:25:27: Täuscht das?

00:25:28: Oder war es so?

00:25:28: Immerhin, Familie ist Ihnen sehr, sehr wichtig.

00:25:30: Das sehe ich überall.

00:25:31: Das ist uns wichtig und wir haben einen guten Zusammenhalt in der Familie und das ist uns allen sehr wichtig.

00:25:36: Und deshalb werden wir das auch weiter haben.

00:25:38: 1967, da ist das, im Grunde ist es ein Wunder, ne?

00:25:41: Die beiden Brüder und Geschäftsführer Dr. Klaus Stauder und sein Bruder Rolf Stauder

00:25:47: bekommen innerhalb von vier Wochen jeweils einen Sohn, sie und Axel.

00:25:52: Das ist ein besonderes Jahr auch gewesen, 1967.

00:25:55: Genau, das war das 100-jährige Jubiläum.

00:25:58: Im Mai, Juni 1967 ist tatsächlich das Jubiläum gefeiert worden und ich bin eben am 23. Juni und Axel am 22. Juli geboren worden.

00:26:08: Deshalb sind wir auch keine Brüder, wie viele Leute immer noch heute glauben.

00:26:12: Sie teilen sich nur ein grünes Sofa.

00:26:13: Wir teilen uns gerne ein grünes Sofa und wir sind eben als Fettern ganz eng zusammen aufgewachsen und sind eben fast genau gleich alt.

00:26:21: Vier Wochen trennen uns.

00:26:22: Und eins ist doch magisch, Ihre Familie legt die beiden Geschäftsführer im weißen Strambler schon zusammen auf die Decke fürs Foto.

00:26:30: Genau, da gibt es schöne Fotos, die wir schon bei verschiedenen Gelegenheiten gezeigt haben, auch so um zu zeigen, wie die Zeit vergeht, wie wir heute aussehen mit 55 und wie die Geschichte begonnen hat.

00:26:43: Aber ist das nicht ein Wunder, dass das als Duo auch noch so klappt dann?

00:26:47: Ja, wir sind als Cousins und auch als Freunde aufgewachsen und ich glaube als Cousins, als Fettern hat man das leichter als wenn Brüder gemeinsam aufwachsen.

00:26:55: Da ist doch immer einer älter, einer jünger und gibt noch mehr Geschichten von früher, die noch auszuräumen sind, habe ich mir sagen lassen bei Brüdern.

00:27:02: Ich habe keinen Bruder.

00:27:03: Also wir verstehen uns sehr gut nach wie vor und freuen uns, dass wir diese Aufgabe hier zusammen haben.

00:27:09: Haben Sie auf der Decke schon abgesprochen, wer braut und wer das mit den Zahlen macht?

00:27:13: Das haben wir sicher nicht abgesprochen.

00:27:15: Hat sich ein bisschen auch durch die Familien-Traditionen ergeben.

00:27:18: Ich habe Axelert letztlich das übernommen, was sein Vater gemacht hat und mein Vater war jetzt kein Betriebswirt, sondern Jurist.

00:27:25: Aber letztlich haben wir im Groben die Aufgabenbereich übernommen, die unsere Väter auch hatten.

00:27:30: Wir sind ein Zukunftspotcast. Wie geht es weiter?

00:27:33: Also die Kinder werden vorhanden.

00:27:35: Ich habe sie vorgestern noch mit ihrem Sohn gesehen, den gibt es.

00:27:38: Wie sieht es bei Axel aus?

00:27:40: Axelert drei Kinder, einen Sohn, zwei Töchter.

00:27:42: Na super.

00:27:43: Die Jüngste ist so alt wie unser Sohn, das heißt die anderen beiden sind ein Stück älter.

00:27:47: Und insgesamt, ja, die Möglichkeit besteht.

00:27:50: Und nochmal, es ist der Traum jedes Familienunternehmers, das Unternehmen irgendwann in die nächste Generation zu geben.

00:27:56: Aber es wäre ein Stück unfair und auch zu viel verlangt, das heute zu sagen, mein Sohn wird im Oktober 15.

00:28:03: Aber da darf doch eigentlich nichts schiefgehen.

00:28:07: Das muss doch eigentlich ihr letztes großes Geschäftsziel sein.

00:28:09: Ihren Sohn dafür zu werben, sie sagen, das muss man geschickt machen.

00:28:13: Und man hat es mit ihnen auch geschickt gemacht. Wie macht man das geschickt?

00:28:15: Also es war keine Zwangsläufigkeit, darf es auch nicht sein.

00:28:18: Aber es gibt natürlich subtile Wege.

00:28:20: Wenn man in einem Familienunternehmen oder in einer Unternehmerfamilie aufwächst, dann ist das immer Thema.

00:28:27: Also die Brauerei war bei uns zu Hause überall gegenwärtig beim Essen.

00:28:34: Wenn wir mit meinem Vater unterwegs waren, dann hatte er auch immer im Blick, wo man eventuell Stauder verkaufen könnte.

00:28:41: Und das schafft natürlich eine enorme Identifikation.

00:28:43: Wenn man sein ganzes Leben damit auch schon verbracht hat.

00:28:47: Empfindet man dann irgendwann auch, wenn es gut gemacht war, eine Pflicht?

00:28:51: Vielleicht auch eine positive? Es kann ja über eine positive Pflicht sein.

00:28:54: Also ich denke, Axel und ich wussten genau, dass die Entscheidung auf jeden Fall auf uns zukommt.

00:28:59: Wir sind beide erstmal eigene Berufswege gegangen nach Studium und Promotion.

00:29:03: Oder Axel hat einen MBA gemacht.

00:29:05: Wir waren da beide danach zehn Jahre selbst tätig.

00:29:09: Wir haben in anderen Unternehmen unsere Erfahrungen gesammelt, Karriere gemacht.

00:29:14: Und haben uns dann eben zusammengesetzt gemeinsam mit unseren Väter.

00:29:18: Und haben das ganz bewusst entschieden, dass wir unser Familienunternehmen übernehmen wollten.

00:29:23: Aber es war keine Zwangsläufigkeit. Wir wussten, die Entscheidung kommt auf uns zu.

00:29:26: Dann drücke ich ihn mal für in fünf bis zehn Jahren die Daumen.

00:29:31: Muss gar nicht sein, er kann ja wirklich auch erst mal was ganz Eigenes machen.

00:29:33: Sie waren lange bei Tengelmann?

00:29:35: Genau, zehn Jahre lang im Handel, im Einzelhandel, auch ein Familienunternehmen.

00:29:40: In welchem Alter sind Sie denn eingestiegen?

00:29:41: Axel und ich waren beide 38, Entschuldigung 38, als wir hier...

00:29:46: 38? Wissen Sie, wie alt Sie dann werden müssen, bis er dann einsteigt?

00:29:49: Na gut, schauen wir mal. Nein, es gibt auch andere Möglichkeiten.

00:29:53: Also unsere Eltern haben uns wesentlich jünger bekommen als wir unsere Kinder.

00:29:59: Ja, auf dass sie nicht bis... Nur aus bester Kraft heraus und Gesundheit hier bis 80 sitzen müssen.

00:30:04: Das weckt auf mich etwa die Zahl.

00:30:06: Das Rohr-Rivier trinkt Stauder-Bier. Das waren Werbeslogan von damals.

00:30:18: Aber gibt es diese Gegenliebe der kleinen Persönlichkeit?

00:30:22: Also wie wichtig ist Stauder, die stattessen?

00:30:24: enorm wichtig, das ist unsere Heimatstadt. Wir sind hier verwurzelt.

00:30:28: Wir bekennen uns dazu.

00:30:32: Das Rohrgebiet insgesamt ist unsere Heimat und auch unser Heimatmarkt.

00:30:38: Wo wir auch davon profitieren, dass die Menschen lokalpatriotisch sind und auch Symbole dafür suchen.

00:30:44: Und wir sind sehr dankbar, dass wir als Biermarke dafür eben auch ganz gut taugen.

00:30:48: Sie jetzt 155 Jahre alt, die Sparkasse über 180 Jahre alt.

00:30:52: Wenn Ihre Logos lebendig wären, dann könnte man sagen, die beiden haben was miteinander.

00:30:58: Man sieht sie sehr häufig zusammen. Wie wählen Sie aus?

00:31:00: Wie wählen Sie als Sponsor, auch als Kulturförderer im Sport?

00:31:04: Wie wählen Sie die Dinge aus, die Sie fördern?

00:31:06: Zunächst mal ein bisschen hinterher.

00:31:10: Gut für Essen, finde ich ein klassisches Logan.

00:31:12: Weil es um mehr als Geld geht, ist auch noch wichtiger.

00:31:14: Gut, das trifft ja auf uns nicht zu.

00:31:16: Weil es um mehr als Bier geht.

00:31:18: Das ist viel leicht.

00:31:20: Uns geht es darum, dass wir uns verbinden mit Unternehmen, mit Institutionen, mit Vereinen.

00:31:26: Wo die Menschen unterwegs sind, wo positive Erlebnisse geschaffen werden.

00:31:32: Deshalb Sportvereine sind für uns ganz wichtige Partner.

00:31:36: Wir haben weit über 100 Sportvereine in Essen und Umgebung, mit denen wir zusammenarbeiten, die wir unterstützen.

00:31:42: Da drin ist natürlich auch der Leistungssport.

00:31:44: Da ist Rotweiß Essen, da ist TwoSemm, da sind viele andere Leistungen zum Profisportvereine.

00:31:50: Wir würden uns alle wünschen, dass der Profi Fußball Sport in Essen vielleicht noch einige Liegen höher stattfinden könnte.

00:31:56: Aber erstmal sind wir dankbar über die Dritte Liga und freuen uns natürlich auch darüber, dass im Stadion viel Bier getrunken wird.

00:32:02: Und wie geht es weiter?

00:32:04: Die Essener liebt ja die Heimat und kritisiert sie auch deshalb.

00:32:10: Diese offene Art im Ruhrgebiet ist ja klar.

00:32:12: Das wünsche ich mir jetzt auch von Ihnen, so eine ehrliche Bestandsaufnahme.

00:32:16: Wo sehen Sie hier in Essen Potenzial?

00:32:19: Essen ist ja erstmal eine Stadt, die aus vielen kleinen Städten oder vielen Dörfern besteht.

00:32:26: Jeder Essener kommt eigentlich auch ein Stück weit aus seinem Stadtteil.

00:32:30: Und ich würde mir manchmal wünschen, dass das gemeinsame Denken auch noch größer ist.

00:32:35: Wobei diese Identität auf verschiedenen Ebenen hat auch etwas für sich.

00:32:37: Man kommt aus seinem Stadtteil, man kommt aus Essen, man kommt aus dem Ruhrgebiet.

00:32:41: Insgesamt die größte Schwäche von Essen ist sicherlich das Süd-Nord-Gefälle.

00:32:46: Und dass wir alle mit daran arbeiten müssen, dass im Norden die Lebensverhältnisse auch gut sind.

00:32:54: Das kann man nicht beschließen.

00:32:55: Das ist auch eine riesige Aufgabe für die Politik.

00:32:57: Aber wir selber sind ja auch im Norden mit unserem Unternehmen und unterstützen daher auch selbstverständlich

00:33:03: viele Vereine, viele Institutionen, die im Norden tätig sind.

00:33:07: Sie leben aber, wenn ich fragen darf, im Süden?

00:33:09: Wir leben im Süden.

00:33:10: Mein Urgrußvater, der noch hier sein Haus hatte, ist irgendwann mit seiner Familie

00:33:15: in den Süden gezogen.

00:33:17: Hier auf dem Gelände?

00:33:18: Ja, klar.

00:33:19: Mit dem Geruch hier?

00:33:20: Also wo wir jetzt sitzen, war früher das Wohnhaus der Familie.

00:33:23: Ach, toll.

00:33:24: In der Zeit war das aber noch kein Nobel-Fore-Ordro.

00:33:26: Das war einfach ein ländlicher Stadtteil und er hatte Spaß dran, sich dort ein Grundstück zu kaufen

00:33:31: und ein Haus zu bauen.

00:33:33: Dann schauen wir doch mal auf einen ganz wesentlichen Punkt nochmal, wie geht's der Gastro?

00:33:44: Über ihn hat er gerade wieder mit Essen-Diese, mit Club-Diese, ein neuer Club, eine neue Location

00:33:49: aufgemacht, an der sie auch beteiligt waren, zumindest in der Eröffnung und am Ausschank.

00:33:53: Also zunächst mal der spezielle Fall Club-Diese, das macht uns viel Freude auch insgesamt.

00:33:59: Die Partnerschaft und Freundschaft mit Essen-Diese, das sind, finde ich, unheimlich engagierte,

00:34:05: humorvolle junge Leute, die in Essen mit Spitznazunge und mit intelligenten Witz auf viele Dinge aufmerksam

00:34:12: gemacht haben, was diese Stadt ausmacht, aber was man in dieser Stadt auch verbessern sollte.

00:34:16: Also ich finde, da haben die eine ganz besondere Rolle.

00:34:19: Und wir haben ja auch im Bereich des Merchandising schon zusammengearbeitet, ein gemeinsames T-Shirt

00:34:23: herausgebracht, was eine Riesennachfrage bekommen hat.

00:34:27: Und jetzt der neue Club an dem Abend, als er eröffnet wurde, war ich auch mit meiner Familie dort.

00:34:33: Es war unglaublich, wie viele Menschen draußen standen und hinein wollten und diese Idee auch toll fanden.

00:34:40: Club-Diese, die Gastronomie insgesamt, kann man natürlich sagen, dort, wo gute Ideen sind,

00:34:46: da wo gute Leistungen geboten wird, funktioniert, aber mit der Klammer drum zur Zeit, dort, wo man auch das Personal bekommt,

00:34:53: um seine Gäste zu bewirten. Und das ist das ganz große Thema.

00:34:57: Wie Sie sehen davon, dass natürlich auch die Gastronomie vor dem Thema Kosten und Energie steht,

00:35:03: ist auch für uns immer ein ganz besonderes wichtiger Partner.

00:35:06: Wir haben anscheinungsmäßig wesentlich mehr Gastronomie-Kunden und wesentlich mehr Fasbier als die durchschnittliche deutsche Brauerei.

00:35:12: Und Gastronomie ist nach wie vor für uns ein idealer Partner.

00:35:15: Merchandise, Sie haben es angesprochen, Sie haben auch einen größeren Shop, glaube ich, als viele andere Brauereien.

00:35:20: Es gibt die Grillzange, die Stauderdatscheibe, Stauder-Huddy mit den groben Helden zusammen.

00:35:25: Da wäre jetzt dann doch nochmal Platz für eine exklusive Nachricht.

00:35:28: Über das Weihnachtsbier müssen wir nicht konkret sprechen, aber was kommt dort?

00:35:31: Vielleicht eine neue Kooperation, irgendwas?

00:35:33: Neue Kooperation haben wir gerade nicht geplant, aber wir sind natürlich ständig dabei, unsere Produkte weiterzuentwickeln, zu schauen, was passt zu uns.

00:35:42: Wir haben im Grunde seit Ende 2020, als wir unseren Online-Shop eröffnet haben.

00:35:48: Das ist übrigens auch in der Familie, den hat meine Frau eröffnet und die kümmert sich auch sehr viel um dieses Thema Merchandising.

00:35:53: Deshalb ist das bei uns immer am Tisch zu Hause, um wieder dieses Thema im Unternehmerfamilie anzusprechen.

00:35:59: Wir haben riesen Freude daran, wenn unser T-Shirt, unser Standard, Staudert-T-Shirt, wo das überall in der Welt betragen und gezeigt wird,

00:36:08: das bewegt uns zu tiefst.

00:36:09: Wenn das auf Instagram gezeigt und veröffentlicht wird, das reposten wir dann auch immer,

00:36:14: weil wir das zu tiefst schätzen und dankbar sind, wenn die Menschen unsere Marke überall mit hinnehmen.

00:36:19: Ja, Kooperation ist das einzige, was ich hier einstielen könnte, wäre die Stauder-Immobilien-Finanzierung.

00:36:26: Können wir umgesprächbar.

00:36:28: Ok, Dr. Thomas Stauder, danke für Ihre Zeit.

00:36:31: Sehr gerne.

00:36:32: Der Podcast zum Pilz.

00:36:34: Sie mochten die Folge, dann empfehlen Sie sie gern weiter an eine Freundin, an einen Freund.

00:36:39: Geht da, wo Sie gerade hören oder eben über unsere, wie sagt man, Landing-Page?

00:36:44: sparkasse-essen.de/podcast

00:36:48: Wenn Sie uns mal schreiben wollen, sehr, sehr gern kommentieren Sie entweder hier oder sagen Sie es einfach Ihrer Beraterin,

00:36:53: in der Sparkassenfiliale Ihrer Wahl.

00:36:56: Das kommt immer alles bei uns an.

00:36:58: Und jetzt genießen wir mal den Regen im Spätsommer 2022, solange er bleibt.

00:37:03: Denn wir wissen ja mittlerweile aus jedem Tropfen machen wir Bier hier in unserer schönen Stadt.

00:37:09: Das war Zuhause in Essen, ein Podcast der Sparkasse-Essen.

00:37:15: Die neue Folge, jeden zweiten Dienstag im Monat.

00:37:21: [Musik]

00:37:25: Copyright WDR 2021

Kommentare (1)

Ralle

Ein toller Podcast. Stauder ist ein Wahrzeichen der Stadt. Herr Stauder ist als ein sehr bodenständiger Mensch, sehr sympatisch und authentisch rübergekommen. Sehr schöne Reise durch die Brauerei, die Historie, das Produkt und die Familie. Gekonnte Moderation. Wir unterstützen gerne den Absatz der Brauerei.😉 Eine runde, "süffige" Folge.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.