Folge 14 - Margarethenhöhe-Vorstand Michael Flachmann

Shownotes

Arbeiten, wo andere Urlaub machen? Es ist fast noch schöner. Das Thema ist: Leben, wo andere spazieren gehen. Auf Margarethenhöhe. WDR Moderator Tobias Häusler trifft für die Sparkasse Essen den Vorstand der Margarethe-Krupp-Stiftung, zuständig für eine der schönsten Wohngebiete mindestens in Deutschland. Bekannt auf der ganzen Welt: die Margarethenhöhe. Wer hier wohnen will, muss an unserem heutigen Gast vorbei. Wie sieht die ideale Mieterin, der ideale Mieter aus? Was muss ich tun, um hier wohnen zu dürfen?

Der Blog zum schönsten Dorf der Stadt? HIER.

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00:00:00: (Ruhige Musik)

00:00:01: Der kürzeste Mietvertrag lief elf Jahren

00:00:04: und der längste 73 Jahre.

00:00:06: Aber nicht vererbter Mietvertrag, sondern jemand mit 18, 19 unterschrieben

00:00:10: und hat damit 91, 92 dann noch gewohnt.

00:00:13: Was für ein Kompliment.

00:00:14: (Ruhige Musik)

00:00:15: Irgendwie hab ich das Gefühl, dass es hier alles unter gewissen,

00:00:18: sicheren, warmen Glocke ist.

00:00:21: Wie ein eigenes Leben.

00:00:22: Wird es, verstehen Sie, was ich meine? - Ja, klar.

00:00:25: Ich muss sagen, 95 Prozent der Mieter sehen das genauso.

00:00:28: Das ist wie ein Dorf, so genau gehen Geschichten hier rum.

00:00:31: Also, ich hab grade was gesagt

00:00:33: und schon wissen's alle hier auf der Magheretenhöhe.

00:00:36: Zu Hause in Essen.

00:00:38: Ein Podcast der Sparkasse Essen.

00:00:41: Mit Tobias Häusler.

00:00:44: Nominiert für den Tacken 2021.

00:00:48: Herzlich willkommen. Schön, dass Sie da sind.

00:00:51: Kleine Warnung, Sie werden in gut 30 Minuten

00:00:54: nicht mehr so durch Magheretenhöhe gehen können wie zuvor.

00:00:57: Es wird sich alles ändern.

00:00:59: Das sind Podcast der Sparkasse Essen.

00:01:01: Ich spreche mit Menschen, die nicht im Gestern schwellen.

00:01:04: Rohromantik, sondern die das heute feiern

00:01:07: und die das morgen gestalten.

00:01:09: Also, die wissen, dass heute schon Essen eine tolle Stadt ist,

00:01:12: die aber alles dafür tun, dass es in Zukunft noch mal besser wird.

00:01:16: So wie in der vergangenen Episode auch Professor Dr. Ilse Storb.

00:01:20: Dankeschön für diese herzlichen Feedback-Nachrichten.

00:01:24: Sie wirkten fast ein bisschen wie verliebt

00:01:26: in diese 92-jährige Frau.

00:01:28: Ich muss sagen, völlig zu recht.

00:01:30: Das ist übrigens ein zeitloses Gespräch über Jazz

00:01:33: und eben mit einer Frau, die einfach ihr Ding macht.

00:01:35: Über den Tod hinaus.

00:01:37: Beste Empfehlung, die Folge ist natürlich noch da.

00:01:40: Nummer 13.

00:01:41: Heute nicht arbeiten, wo andere Urlaub machen.

00:01:44: Ist fast noch ein bisschen schön,

00:01:46: als es Leben wo andere spazieren gehen.

00:01:49: Auf Magheretenhöhe.

00:01:51: Einer der schönsten Wohngebiete

00:01:53: mindestens in Nordrhein-Westfalen, bekannt auf der ganzen Welt,

00:01:56: die man schon will, muss an meinem heutigen Gast vorbei.

00:01:59: Dazu gleich mehr.

00:02:00: Erst mal mehr zu Höhe.

00:02:02: Das ist eine Siedlung gestiftet von Margarete Krupp.

00:02:05: Sie war die Ehefrau von Friedrich Alfred Krupp.

00:02:07: Und ab 1902 Witwe.

00:02:09: Und dann legte diese Frau erst richtig los, diese starke Frau.

00:02:13: Die Basis ist immer die Margarete Krupp-Stiftung.

00:02:16: Früher wie heute.

00:02:18: Und ihr Vorstand ist der Diplom-Ingenieur Michael Flachmann.

00:02:21: 59 Jahre alt.

00:02:23: Ich hab ihn gefragt, es spielt eigentlich Margarete Krupp

00:02:26: und die Rolle also über den Namen im Logo hinaus?

00:02:29: Also sie ist im Herzen.

00:02:30: Im Herzen aller, die hier arbeiten.

00:02:32: Alle Kolleginnen und Kollegen.

00:02:34: Und das drückt sich vielleicht in einer kleinen Geschichte aus.

00:02:37: Wenn jemand Geburtstag hat, bekommt er von uns eine Flasche Wein

00:02:40: eingepackt, die er sich vorhin aussuchen durfte.

00:02:43: Aus weißen Wein, roten Wein und Sekt.

00:02:45: Und dann sind immer die besten Wünsche von Margarete mit dabei.

00:02:49: Und immer wenn wir irgendeine kleine Feierlichkeit machen,

00:02:52: jetzt grabe ich mal auf dem Rurge den Tag zu.

00:02:55: Und dann eine Gewürztchen- und Sex-Auffengrill.

00:02:57: Und dann danken wir immer der Margarete,

00:03:00: dass sie uns diese Möglichkeit gibt, in dieser Umgebung hier zu arbeiten

00:03:04: und auch zu genießen, mal außerhalb des Tagesgeschäftes

00:03:07: miteinander zusammenzustehen.

00:03:08: Ich dachte schon am Anfang, das wird jetzt ein Gespräch über Früher.

00:03:12: Und dann hab ich festgestellt,

00:03:14: ich weiß gar nicht, wo ich so ein bisschen Geschichte unterkriege,

00:03:18: bei all den Projekten in der Gegenwart und in der Zukunft,

00:03:21: was sie jetzt so vorhaben.

00:03:23: Tauchen wir mal ein.

00:03:24: Das ist die Frage, wie sich Friedrich Alfred Krupp stirbt.

00:03:28: 1902, Margarete Krupp ist Witwe plötzlich.

00:03:31: Die Tochter und auch dann die feststehende Alleinerbin, Bertha,

00:03:35: ist noch nicht volljährig.

00:03:37: Und statt Macht-Vaku um, legt sie richtig los.

00:03:41: Ja, das ist aber typisch für die Frauen von Krupp,

00:03:43: die immer den Wohltätigkeitsgedanken im Hintergrund hatten.

00:03:47: Also immer gab's auch während des Lebens des jeweiligen Ehepartners

00:03:52: immer die Möglichkeit, bestimmte Dinge umzusetzen.

00:03:55: Und das war der Margarete auch äußerst wichtig.

00:03:57: Künstlerisches, soziales, weiblich.

00:03:59: Genau, das war ja auch hier eine Künstlersiedlung.

00:04:02: Sie hat auch Künstler hierhin geholt,

00:04:04: weil sie das für einen wichtigen Punkt hielt.

00:04:07: Aber vor allem hat sie am Anfang ausgewählt,

00:04:09: wer ist denn der richtige Architekt?

00:04:11: Und hat sie einen jungen Baumeister geholt,

00:04:14: der einen Arbeitergebäude gebaut hat, den Darmstadt,

00:04:16: den Georg Mettensof.

00:04:18: Und hat deshalb auch einen Jungen ausgewählt,

00:04:20: weil sie wollte, dass das, was konzipiert wird,

00:04:23: vom ersten Tag an für den gesamten Denkmalschutzbereich

00:04:27: und den umliegenden Bereich,

00:04:29: dann auch weiterhin von einem Architekten geplant wird.

00:04:32: Der hat doch hier Jahrzehnte dran gebaut, ne?

00:04:35: Ja, der hat Jahrzehnte dran gebaut.

00:04:37: Und er hat nicht nur, sagen wir mal, Architekt gewirkt,

00:04:40: so wie man heute den klassischen Berufsweig definiert,

00:04:43: sondern hat Städtebauen mitbetrachtet,

00:04:45: hat den Grünen Anteil mitbetrachtet

00:04:47: und hat auch das Mobiljahr mitbetrachtet.

00:04:49: Er hat einen Möbelstück, hat er entworfen.

00:04:52: Er war ganzheitlich denkend.

00:04:54: Ja, jetzt haben Sie den Salat,

00:04:56: jetzt haben Sie ständig Busse hier mit Touristen und Chinesen

00:04:59: und Städteplanern.

00:05:00: Ja, das stimmt.

00:05:01: Ich hab auch schon mal Chinesen hier geführt,

00:05:04: unbedingt in Margaritnhöhe.

00:05:05: Das war dann ganz witzig.

00:05:07: Ich hab dann, Herr Muncher, hinterher abgestimmt.

00:05:10: Ich hab das meiste in Englisch sagen können.

00:05:12: Da wurde von Englisch ins Japanische bzw. in dem Fall

00:05:15: ins Chinesische übersetzt.

00:05:17: Und ein paar Sachen muss ich zugeben,

00:05:19: das hab ich dann in Deutsch gesagt.

00:05:21: Je nachdem, wie man das in Englisch übersetzt,

00:05:24: das wurde dann von Englisch wieder in Chinesisch übersetzt.

00:05:27: Das gehört dazu.

00:05:28: Das sind die Geister, die Margarite Krupp damals schon gerufen hat.

00:05:32: Das Internationale.

00:05:33: Vielleicht noch mal einen halben Schritt zurück.

00:05:36: Vier Jahre nach dem Tod von Friedrich Alfred

00:05:38: gründet sie diese Margarite Krupp-Stiftung.

00:05:41: Warum denn eigentlich?

00:05:42: Sie hätte auch einfach diese Siedlungen bauen können.

00:05:45: Die Arbeiter, darum ging's ja, lagen ihr am Herzen.

00:05:48: Es ist keine Arbeiter-Siedlung und ist auch keine Krupp-Siedlung.

00:05:51: Also, Margarite hatte ein ganz klares Konzept vor Augen.

00:05:54: Nicht Krupp-Jana hier unterzubringen. Es gab eine Höchstgrenze.

00:05:58: Es wurde am Anfang Liste geführt.

00:06:00: Und es durfte nicht mehr als die Hälfte der Mieter,

00:06:03: die ihr einziehen, Krupp-Jana sein.

00:06:04: Das war ein wesentlicher Punkt.

00:06:07: Und es waren eigentlich die mehrmitteleren Schichten.

00:06:10: Also eher so Stadtverwaltung, Lehrer.

00:06:12: Das war die erste Richtung, die angesprochen wurde.

00:06:15: Und das Besondere ist, das ist eben das,

00:06:17: was auch die ganzen Möglichkeiten gibt,

00:06:19: ist, dass Margarite am Anfang, nachdem sie das festgelegt hat,

00:06:23: also sie hat eine Million Reismarkt genommen

00:06:26: und hat gesagt, davon kaufen wir jetzt die Grundstücke,

00:06:29: hat das aber über Stromhinder machen lassen.

00:06:31: Denn wenn damals Margarite Krupp, der einer der größten Arbeitgeber

00:06:35: oder verantwortlich in Europa hier aufgelaufen wäre,

00:06:38: dann hängen die Preise auf.

00:06:39: Also hat das über Stromhinder gemacht.

00:06:41: Aber die Bauern oder diejenigen, die Grundstück hatten,

00:06:44: haben dann noch denkende Menschen und haben dann aber gesagt,

00:06:48: passt auf, wenn du von mir jetzt hier so viel Hektar Grundstück kaufen willst,

00:06:52: dann habe ich ja nicht mehr viel um meinen Betrieb weiter zu gewährleisten.

00:06:56: Dann kaufe ich bitte alles.

00:06:58: Und das war dann so die Zielversion, die dann entstanden ist.

00:07:01: Okay, dann machen wir es etwas größer als ursprünglich gedacht.

00:07:05: Und dann hat sie losgelassen.

00:07:07: Und das ist das Besondere.

00:07:08: Also nicht, dann nimmt einer Geld und jetzt will ich aber bestimmen.

00:07:12: Sondern Metzendorf hat mitbestimmt, die Stadt Essen hat mitbestimmt

00:07:16: und die dann neu gegründete Margarite Kruppstiftung hat mitbestimmt.

00:07:19: Und es wurde ja auch keine Siedlung,

00:07:21: es wurde nicht ein paar Häuser und Marktplatz.

00:07:24: Es wurde eine Gartenstadt.

00:07:26: Also orientiert an dieser internationalen Bewegung.

00:07:28: Was macht denn eine Stadt zur Gartenstadt?

00:07:30: Ja, eine Stadt zur Gartenstadt macht zum einen,

00:07:33: dass es mal einen dörflichen Charakter hat,

00:07:36: mit einem Infrastrukturangebot.

00:07:38: Das heißt, Kirchen sind da, Schule ist da, Kindergarten ist da,

00:07:42: die Nahversorgung, die man braucht, ist da.

00:07:44: Und man liegt zentral, aber in der Nähe einer Innenstadt.

00:07:47: Und das sieht man ja hier, wenn man die Entfernung zur Innenstadt nimmt,

00:07:51: südlich gelegen, jetzt mit der U-Bahn natürlich besonders komfortabel zu erreichen.

00:07:55: Das konnte sie nicht ahnen.

00:07:57: Nein, das konnte sie nicht ahnen, aber auch damals mit Pferdevorwerken,

00:08:00: war das, glaube ich, relativ schnell zu machen, in den Kern zu kommen,

00:08:04: aber auch zu den, ja, und das war auch wichtig,

00:08:06: zu den grünen Bereichen drum herum.

00:08:08: Denn das war immer Thema noch neben der Margarite Kruppstiftung

00:08:12: und unserem Bestand hier ist, ist die Promenadenschenkung.

00:08:15: Das ist der Waldbereich drum herum.

00:08:17: Und den hat Margarite auch gekauft und hat der Stadt geschenkt mit dem Hinweis,

00:08:21: dass da aber nicht angeguckt werden.

00:08:23: Das bleibt der grüne Rahmen der Margaritenhöhe.

00:08:25: Das heißt, Sie sind ja auch dann immer begrenzt in Ihrer Ausdehnung?

00:08:29: Ja, also wir sind begrenzt in der Ausdehnung.

00:08:31: Wir sind auch sattungsmäßig nur auf die Margaritenhöhe gebunden.

00:08:34: Also außerhalb der Margaritenhöhe geht gar nichts.

00:08:37: Und Margariten war auch so schlau.

00:08:39: Und ich glaube, dass nicht jeder Stadtvertret dazuhört

00:08:42: und sich hinter den Podcast anhört.

00:08:44: Margarita hat gesagt, Aufgaben der Stadt sind nicht zu übernehmen.

00:08:48: Also, ihr habt ganz klar abgegrenzt,

00:08:50: dass wenn jetzt die Straßen oder Weho oder der kleine Markt ist städtisch,

00:08:54: als Beispiel, eine der wenigen Grundstücke,

00:08:56: die nicht im Besitz der Margarite Kruppstiftung sind,

00:08:59: wenn da was zu machen ist, müssen wir uns raushalten.

00:09:02: Weil ihr dann irgendwie klar war,

00:09:04: wenn sie ihre tolle Stiftung einrichtet,

00:09:06: die sich um alles kümmert und ich nenne das immer Stadthalt prägen.

00:09:09: Die Stadt der Klasse, da haben wir schon mal eine gewisse Fläche,

00:09:13: die wir gar nicht mehr in den Fuß halten müssen.

00:09:15: Sondern das macht die Margarit Kruppstiftung.

00:09:18: Aber das ist uns auch schon sattungsmäßig für Margarite untersagt.

00:09:21: (Dynamische Musik)

00:09:23: Dann wird die Margaritenhöhe in den goldenen 20er Jahren

00:09:32: zu einer der bedeutendsten Gartensstatt-Siedlungen der Welt.

00:09:36: Nehmen Sie uns mal mit durch diese Straßen.

00:09:39: Trautes Heim, schön gelegen, Laubenweg, Sonnenblick.

00:09:42: Ich stimme mir das gerade vor, da wohnt man an Sonnenblick 2.

00:09:46: Das sind doch Adressen, schön gelegen, wer möchte das nicht?

00:09:49: Mich interessiert die Entstehung.

00:09:51: Ich guck gerade hinter Ihnen auf das Bild.

00:09:53: Es gibt einen inneren Kreis und einen äußeren Kreis.

00:09:56: Also, das Ganze begonnen hat am Brückenkopf.

00:09:58: Das heißt, da, wo die Brücke von Essen aus südlich

00:10:02: Richtung Margaritenhöhe kommt.

00:10:04: Wenn man von der Uni-Klinik ...

00:10:06: Genau, dort ist auch eines der bekanntesten

00:10:09: und meistpfotografiertesten Gebäude.

00:10:11: Da ist das Ganze gestartet, das war der Nukleus.

00:10:14: Von da aus ging die steile Straße Richtung Marktplatz,

00:10:17: zum kleinen Markt hin. Das war der erste Teil.

00:10:19: Dann ist man von da links und rechts

00:10:21: von diesem Startbereich aus weitergegangen.

00:10:24: Das heißt, an der Waldlehne entlang

00:10:26: und gleich zeige ich Ihnen mal ruhig Straße.

00:10:29: Wie viele Menschen wohnen hier und sind es weiterhin diese 50 Hektar,

00:10:33: ist mehr geworden durch die neue Höhe.

00:10:35: Wir haben 3.100 Wohnungen und 70 Gewerbeeinheiten,

00:10:38: die wir hier verwalten.

00:10:40: Das ist etwas mehr als zwei Drittel des Gesamtbestandes

00:10:43: der Margaritenhöhe.

00:10:44: Wenn man jetzt von zwei Richtung drei

00:10:47: per Sohn preu ausgeht, sind wir bei 6.700 Menschen.

00:10:51: Klar ist, finde ich für mich persönlich,

00:10:53: Margaritenhöhe kennt nur zwei Arten von Menschen.

00:10:56: Einmal die Leute, die hier leben

00:10:58: und die Leute, die durch die Straßen gehen

00:11:01: und sagen, hier müsste man leben.

00:11:03: Das ist sehr positiv.

00:11:04: Das ist unser Ziel, das zu erreichen mit dem,

00:11:07: was wir hier investieren und welche Maßnahmen wir stetigen.

00:11:10: Wie auch Sie hier leben können,

00:11:12: darüber sprechen wir noch,

00:11:14: denn der Weg hinein in so Adressen wie "Schön gelegen 3"

00:11:17: oder "Trautesheim 7" ist nicht ganz leicht.

00:11:20: Aber komm, ich bin jetzt wieder zu.

00:11:21: (Dynamische Musik)

00:11:32: Wer sind Sie denn, Herr Flachmann?

00:11:33: Ich habe gelesen, verheiratet zwei erwachsene Söhne,

00:11:36: schrieb die Watt bei Amtsantritt vor fünf Jahren.

00:11:39: Das hat sich nicht geändert.

00:11:40: Die Söhne sind immer noch erwachsen

00:11:42: und ich bin auch immer noch verheiratet.

00:11:45: Das wird sich aus meiner Sicht auch erst mal nicht ändern.

00:11:48: Die Söhne bleiben erwachsen, bleiben verheiratet.

00:11:51: Ich verlasse auch wieder die privaten Themen.

00:11:53: Ich persönlich finde es so witzig,

00:11:55: würde Sie gerne fragen, was ich gerne frage,

00:11:58: was Sie an der Aufgabe gereizt hat.

00:12:00: Ich würde es kaum fragen, weil es für mich völlig klar ist.

00:12:03: Ich muss sagen, ich komme von den großen Wohnungsunternehmen.

00:12:07: Also ich war viele Jahre bei Unternehmen,

00:12:10: die jetzt in der Wohnur aufgegangen sind.

00:12:13: Also bei Viterra, also ursprünglich für die Bauwohnen.

00:12:16: Bin ich als Bauleiter angefangen,

00:12:18: hab dann irgendwann gefragt worden,

00:12:20: ob ich in Zentralbereiche kommen soll

00:12:22: und eher strategisch noch planen soll,

00:12:25: als Schnittstelle zur Bewirtschaftung.

00:12:27: Und das habe ich dann gerne wahrgenommen.

00:12:29: Und auf Sie zugekommen hier hat man Sie irgendwie gefunden?

00:12:33: Genau. Man hat mich dann gefunden.

00:12:35: Danach war ich bei der Viva West und sind wir gleich durch.

00:12:38: Den wesentlichen Etappen habe ich die Technik geleitet.

00:12:41: Und dann hat man irgendwann, hat mich ein Hethand angerufen,

00:12:44: hat gesagt der Flachmann,

00:12:46: haben Sie nicht Lust, Vorstand in einer kleinen Gesellschaft zu werden?

00:12:50: Ich sage, wie groß ist die denn?

00:12:52: Dann sagt er, ja, so 3000 Wohnungen.

00:12:54: Habe ich gesagt, eher schwierig.

00:12:56: Dann sagte er, das weiß ich nicht ganz genau.

00:12:59: Aber das ist eine besondere Gesellschaft.

00:13:03: Das ist nicht irgendeine mit 3000 Wohnungen.

00:13:06: Da habe ich kurz überlegt.

00:13:07: Das ist auch eine ganz besondere Form der Immobilien.

00:13:11: Wir sind ja eine Stiftung.

00:13:12: Das sind wir einmalig in Deutschland in der Größe.

00:13:15: Dann hat mich das gereizt, habe ich erst das Gespräch geführt.

00:13:19: Dann ging das relativ schnell, dass ich hier saß.

00:13:22: Können Sie sich noch an den Moment erinnern,

00:13:24: als Ihnen gesagt wurde,

00:13:26: dass es sich um die Margarete-Kruft-Stiftung handelt?

00:13:29: Ich habe es noch im Kurs behält.

00:13:31: Ich weiß, wo ich gesessen habe, auf der Trippe.

00:13:34: Dann wurde die Andeutung so konkret,

00:13:36: dass ich dann auch wusste, es ist die Margarete-Kruft-Stiftung.

00:13:40: Dann würde ich gerne Gespräche führen.

00:13:43: Wir gucken, welche Aufgaben dahinter stehen.

00:13:45: Was man dir managen kann.

00:13:47: In den anderen Unternehmen waren immer spannende Aufgaben.

00:13:51: Wie war West, ist ein tolles Unternehmen.

00:13:53: Als Bereichsleiter hatte man eine große Truppe.

00:13:56: Man konnte nicht wirklich ganzheitlich was bewegen.

00:14:00: Das hat man als Vorstand.

00:14:02: Wenn man alleine als Vorstand unterwegs ist,

00:14:05: hat man sehr viele Möglichkeiten, eine Richtung zu finden.

00:14:08: Und eine Idee zu.

00:14:10: Sie haben genug Themen, gerade schon vor Augen.

00:14:13: Was wir alles hier machen, kann man auch wirklich umsetzen.

00:14:16: Der Aufsichtsrat spielt damit.

00:14:18: Das ist der nächste Vorteil, die die Margarete-Kruft-Stiftung bietet.

00:14:22: Sie erinnern sich, wo Sie saßen,

00:14:25: wie die Margaretenhöhe geht.

00:14:26: Haben Sie sich die Zeit genommen,

00:14:28: sind Sie mehr oder weniger heimlich oder mit Ihrer Frau

00:14:32: vor jedem weiteren ersten Gespräch hierher gefahren?

00:14:34: Ja klar.

00:14:35: Sie haben die Straßen gegangen? - Ja logisch.

00:14:38: Die Wohnzimmer habe ich nicht geguckt.

00:14:40: Aber durch die Straßen bin ich gegangen.

00:14:43: Man kann die Margaretenhöhe, ich wohne auch im Ruhrgebiet.

00:14:46: Aber man geht doch noch mal anders durch, wenn man weiß, das ...

00:14:50: Man geht anders durch, auch so mit der Frage,

00:14:53: aber man staunt wieder und freut sich,

00:14:55: überhaupt hier die Gebäude zu sehen

00:14:57: und die ganze Zeitliche Siedlungsstruktur zu sehen.

00:15:00: Man weiß natürlich nicht jedes Gebäude,

00:15:02: also klar, hier im Denkmarkt-Schutzbereich,

00:15:05: weiß man, dass alles der Margarete-Kruft-Stiftung gehört.

00:15:08: Aber ansonsten, als Außenstehender, weiß man nicht jedes Gebäude.

00:15:12: Aber alleine hier durchzufahren, hier in den Stadtteil zu fahren,

00:15:15: und dann nehme ich eben den gesamten Stadtteil mit rein,

00:15:18: ist einfach klasse.

00:15:19: Ich hätte vielleicht gedacht an Ihrer Stelle,

00:15:22: das hat ja so was Magisches hier, so was Traumhaftes.

00:15:26: Also, als Sie sprachen gerade an vor fünf Jahren,

00:15:29: als ich hier interviewt wurde,

00:15:31: hab ich auch gesagt, was sind meine Zielsitzungen bewahren und entwickeln.

00:15:35: Zum Beispiel ein Thema, was mir oder uns hier wichtig ist,

00:15:39: ist das Thema Gewerbeansiedlung.

00:15:41: Wenn wir hier Gewerberäume haben, die frei werden,

00:15:44: dann gibt es natürlich sofort, wie bei jeder Wohnung auch,

00:15:47: viele Interessierte, die sagen,

00:15:49: "Mensch, da würden wir gerne reingehen."

00:15:51: Aber das Thema ist immer, so sagen, passen die auf die immer gereden Höhe

00:15:54: und brauchen die Menschen, die hier leben, dieses Gewerbe.

00:15:58: Hilft das im Tagesgeschäft weiter?

00:16:01: Ist das ein zusätzlicher Baustein?

00:16:03: Und das sind so Themen, die immer wieder anstehen,

00:16:06: wo wir immer wieder gucken, was können wir tun

00:16:08: und wie können wir auch die Wohnungen und die Gewerbeobjekte

00:16:13: den heutigen Anforderungen anpassen?

00:16:15: (Düstere Musik)

00:16:18: (Düstere Musik)

00:16:20: Gerade abends die Fenster erleuchtet,

00:16:24: diese kleinen, häufiger Bilderbuchfamilien sitzen da beim Abendbrot.

00:16:28: Das ist wie eine Filmkulisse. Wie sind die da reingekommen?

00:16:32: Die sind da reingekommen, indem sie ihr Interesse angemeldet haben.

00:16:36: Wenn wir im Denkmalbereich sind oder in den größeren Wohnungen

00:16:39: hier direkt auf der anderen Seite, also auf der westlichen Seite

00:16:43: von der Sommerbruchstraße, dann durchgeduldet.

00:16:46: Also, es ist schon eine längere Wartezeit bei vielen.

00:16:50: Das ist allen klar.

00:16:52: Wir kriegen oft Interessenten Bögen, da steht drauf,

00:16:55: wir würden gerne 2024 einziehen.

00:16:57: D.h., die haben eine konkrete Familien- und eine Wohnplanung vor Augen.

00:17:01: Hängt immer davon ab, wie genau der Wunsch ist, wie man wohnen will.

00:17:06: Also, es gibt Menschen, die sagen, wir würden gerne wohnen,

00:17:10: 50 bis 70 Quadratmeter, 2,5 Zimmer, das geht schneller.

00:17:13: Aber es gibt welche, die haben ganz genaue Vorstellungen

00:17:16: auch 1, 2, 3 Jahre länger, um hier einziehen zu können

00:17:19: und dann wirklich ihr Traumhaus oder ihre Traumwohnung zu haben.

00:17:22: Wichtig ist immer, und dann enttäuschen wir den ein oder anderen,

00:17:26: wir sind auf Familien getrimmt.

00:17:28: D.h., da, wo wir große Häuser haben, die dann 3, 4 zusätzliche Zimmer haben,

00:17:33: da kommt auch nur eine Familie mit einer,

00:17:35: zumindest halbwegs, entsprechenden Kinderzahl rein.

00:17:37: Und dann hören wir manchmal Argumente, wieso?

00:17:40: Sind's bei zu zweit, aber wir haben genug Geld,

00:17:43: Ja, das mag alles sein. Und das zweifeln wir auch überhaupt nicht an.

00:17:47: Aber die dreieinhalb-vier-Nachzimmer-Wohnungen sind für Familien.

00:17:51: Wir haben drei Kindergärten und die bestücken wir ganz gut,

00:17:54: sodass die irgendwann gesagt haben,

00:17:56: jetzt machen sich noch mehr Kinder hierhin.

00:17:58: Wir wissen schon gar nicht mehr, wohin damit und müssen schon abweisen.

00:18:02: Trotzdem ist Ihr Altersdurchschnitt immerhin fünf Jahre älter

00:18:06: als der Durchschnitt im Stadtbezirk hier drum herum beruhtenscheid.

00:18:09: Würden Sie das als Problem bezeichnen?

00:18:11: Nein, das ist kein Problem.

00:18:13: Das ist auch ein Faktor, den wir mittlerweile ganz positiv

00:18:18: hier umgemünzt haben.

00:18:20: Ich hab mal irgendwann für den Aufsichtsrat 'ne Aufstellung gemacht,

00:18:24: wo gefragt wurde, da, wo wir mehr Geld ausgeben,

00:18:26: sprich über 50.000 Euro in 'ner Renovierung einer Wohnung.

00:18:30: Wie lange haben die da gewohnt?

00:18:32: Dann bin ich so dreieinhalb Jahre, vier Jahre zurückgegangen,

00:18:35: hab die ausgewertet.

00:18:37: Der kürzeste Mietvertrag lief elf Jahre und der längste 73 Jahre.

00:18:41: Der hat einen Akta-Mietvertrag, den hat jemand mit 18, 19 unterschrieben

00:18:45: und hat damit '91, '92 gewohnt.

00:18:47: Was 'n Kompliment? - Ja, was 'n Kompliment.

00:18:49: Und das ist der Grund, warum das so ist.

00:18:52: Das macht überhaupt keine Probleme, ganz im Gegenteil.

00:18:55: Das ist sehr schön, Menschen zu haben, die lange hier leben

00:18:58: und das zu schätzen wissen.

00:19:00: Und was wir schaffen, das freut mich besonders,

00:19:03: ist wieder dieses Thema Familien, was ich gerade angeschnitten habe,

00:19:07: dass wir tauschen können.

00:19:09: Menschen, die hier wohnen in einem Einfamilienhaus

00:19:12: über zwei oder drei Etagen,

00:19:14: denen wir schmackhaft machen können, in eine renovierte Wohnung zu ziehen.

00:19:18: Gern, dann natürlich auch barrierearm.

00:19:20: Und dann ein Haus haben, was wir dann wieder in 'ner Familie anbieten können,

00:19:24: die jetzt hier auf der Höhe schon wohnen und die Nachwuchs kriegen.

00:19:27: Wir haben ja auch 'nen Babybonus, den wir ausgelobt haben

00:19:31: für alle Kinder, die hier geboren werden.

00:19:33: Und dann können wir durch ein Tausch, manchmal auch durch ein Ringtausch,

00:19:37: mit zwei Familien oder zwei Mietparteien glücklich machen.

00:19:41: Deshalb gerne lange hier bei uns wohnen bleiben.

00:19:43: Das heißt, jemand, der für Sie der ideale Mieter,

00:19:47: die ideale Mieterin ist, ist jung und freut sich auf eigene Familie.

00:19:51: Genau. Und liebt die Margaritenhöhe, so wie wir die auch lieben,

00:19:55: und bleibt uns sehr lange erhalten.

00:19:57: Was gibt's für 'n Baby? Babybonusmäßig?

00:19:59: Monat. Mieterbestattung. - Okay, ach, wir können.

00:20:02: Ich fühle hier, übrigens, wenn ich so durch diesen Stadtteil gehe,

00:20:07: dass die Margaritenhöhe gar nicht aus Häusern besteht

00:20:10: oder aus Menschen besteht, sondern irgendwie,

00:20:13: so empfinde ich das aus 'nem Gefühl.

00:20:15: Also, so 'ner gemeinsamen Idee.

00:20:18: Das klingt vielleicht so 'n bisschen esoterisch,

00:20:20: aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass es hier alles

00:20:23: unter so 'ner gewissen, sicheren, warmen Glocke ist.

00:20:26: Wie ein eigenes Leben. Verstehen Sie, was ich meine?

00:20:29: Ja, klar. Also, ich muss sagen, 95 Prozent der Mieter sehen das genauso.

00:20:33: Deshalb schreibt Frau Mersch in ihrem Blog auch immer vom Dorf,

00:20:37: vom schönsten Dorf.

00:20:38: Das ist wie ein Dorf, so genau gehend Geschichten hier rum.

00:20:42: Also, ich hab grade was gesagt und schon wissen's alle hier

00:20:45: auf der Margaritenhöhe.

00:20:46: Nicht alle lieben's, aber zumindest wissen's alle.

00:20:49: Und so geht's bei den Mietern auch.

00:20:51: Aber es gibt auch welche, die hier wohnen und denen,

00:20:54: dass so viel ist, dieses Gemeinschaftsdenken.

00:20:57: Okay, das wäre meine Frage.

00:21:00: Wann passe ich nicht in dieses gefühlte System Margaritenhöhe?

00:21:05: Also, wenn ich in der Nutzung, gerade jetzt,

00:21:08: wenn ich Gartengrundstücke habe,

00:21:09: meine Nutzung nicht in der Lage bin,

00:21:12: meinen Nachbarn nebenan der Andersnutze zu ertragen,

00:21:15: dann passe ich ja nicht hin.

00:21:16: Wenn ich zurückgezogen leben möchte und mein Ding mache,

00:21:21: ist das völlig in Ordnung.

00:21:22: Es gibt viele, die lieben es hier zu sein,

00:21:25: aber möchten gerne für sich bleiben in ihrem privaten Umfeld.

00:21:29: Die kommen nach Hause von der Arbeit und möchten dann ihrer Wohnung sein,

00:21:32: mit ihrer Familie oder auch alleine und gut ist.

00:21:34: Da passen völlig genauso hin wie diejenigen,

00:21:37: die gerne mit dem Nachbarn kommunizieren und die dann hinter den Häuschen,

00:21:41: wir haben bei den Vierfamilienhäusern ein Grundstück,

00:21:44: eine Fläche, die wir vier teilen könnten,

00:21:47: wo jeder seinen eigenen Partner hat,

00:21:48: die oft auch fast überall die Grenzen weggenommen haben

00:21:53: und dann auch gemeinschaftlich Flächen nutzen.

00:21:55: Das ist wunderbar, aber wer das nicht möchte, ist auch in Ordnung.

00:21:59: Aber diejenigen, die sich daran stören,

00:22:01: dass andere dieses Gemeinschaftsgefühl wollen,

00:22:04: die sind hier nicht so gern gesehen.

00:22:07: (Lachen)

00:22:08: Manchmal reicht ja auch schon, über zwei Meter groß zu sein,

00:22:11: um nicht reinzupassen oder die Treppe nicht mehr hochzukommen.

00:22:14: Da sind wir sehr schnell auch beim Thema Gegenwart und Zukunft.

00:22:18: (Ruhige Musik)

00:22:19: Irgendwann könnte es ja wirklich heißen, sieht schön aus,

00:22:30: aber Wohnen kannst du da nicht wirklich.

00:22:33: Aber diese Siedlung ist über 100 Jahre alt,

00:22:35: immer wieder dem heute und dem morgen anzupassen.

00:22:38: Welche Punkte sind denn im Bestand mit dem höchsten Denkmalschutz,

00:22:42: den man sich vor UNESCO-Welterbe zumuten kann,

00:22:46: überhaupt noch entwickelbar?

00:22:48: Erst mal den Hinweis, ich hatte über die 3.100 Wohnung gesprochen.

00:22:51: Wir reden über ein Drittel, was im Denkmalschutz ist.

00:22:54: Rund 1.000 Wohnungen sind Denkmalschutz.

00:22:56: Ach so, ich hatte das ganze Ding. - Nein, 1.000 Wohnungen sind Denkmalschutz.

00:23:00: Wenn wir jetzt ein Bild hätten, könnte ich Ihnen an dem Teil zeigen.

00:23:03: Das, was wie seit östlich der Sommerbruchstraße ist,

00:23:06: bis zu dem Tuse im Sportplatz geht

00:23:09: und in der Weißlehne hinten wieder zurückgeführt,

00:23:11: das ist Denkmalschutz.

00:23:12: Alles andere, wo Wege z.B. sind, ist kein Denkmalschutz.

00:23:15: Und die neue Höhe oben auch nicht, der Bereich.

00:23:19: Wir reden immer über 1.000 Wohnungen.

00:23:21: Im Alter selbstbestimmt leben zu können, das ist das eine,

00:23:24: wenn es so geht, ob ich jetzt ein Treppenlift einbaue.

00:23:28: Aber auch junge Familien haben ja Ansprüche.

00:23:31: Digitalisierung, Nachhaltigkeit, das ist ein großes Thema gerade.

00:23:34: Auch im Wahlkampf gewesen.

00:23:36: Ich z.B. wohne im Denkmalsolaranlage, da heißt es, so was geht nicht.

00:23:40: Sie denken aber solche Themen, Nachhaltigkeit, als Konzept.

00:23:44: Was ist ENQM?

00:23:47: Ich wollte Sie jetzt nicht unterbrechen,

00:23:49: das hätte ich sofort gesagt, nein, das geht doch mit dem Denkmalschutz.

00:23:52: Denn ENQM ist genau dieses Beispiel.

00:23:54: Das ist ein Objekt, ein Verbundvorhaben.

00:23:57: Verbundvorhaben heißt mehrere Beteiligten,

00:23:59: das sind einmal wir, die den Bestand haben.

00:24:02: Das ist die Uni Stuttgart, das ist die EWTH Aachen

00:24:05: und das Gaswärmen-Institut hier in Essen.

00:24:07: Und wir vier haben zusammen einen Förderantrag gestellt,

00:24:10: den das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt

00:24:13: und dementsprechend genehmigt hat.

00:24:14: Und da geht es darum, 5 Objekte, Häuser oder Wohnungen,

00:24:18: so umzubauen, dass sie zukunftsfähig sind.

00:24:20: Und das hat immer 3 Richtungen, das ist einmal Energieerzeugung.

00:24:25: Das ist Minimierung des Energieverbrauchs

00:24:28: und das ist die Energiesteuerung.

00:24:30: Und diese 3 Komponenten haben wir in diesem Projekt auch berücksichtigt.

00:24:34: Bedeutet eines der Kernthemen sind Solardachsteine.

00:24:37: Und diese Solardachsteine haben sowohl ein Photovoltaikelement

00:24:41: als auch ein Solartermie-Element.

00:24:44: Das heißt, es wird wassar bzw. Lekol als Stoff erwärmt.

00:24:48: Und dementsprechend der Heizung zugeführt,

00:24:51: um kostenlos von der Natur Energie zu bekommen.

00:24:55: Das klingt ja so, als wenn ich mit meiner Denkmal-Schutzkollege

00:24:58: noch mal sprechen sollte.

00:25:00: Das klingt so, aber die Prototypen, die ersten Fun,

00:25:02: die es überhaupt gibt, die hergestellt worden sind,

00:25:04: liegen bei uns auf dem Dach weltweit.

00:25:07: Das gibt es in keiner anderen Form.

00:25:08: Es gibt es nur jetzt hier bei uns.

00:25:10: Und damit werden dann auch jetzt die Dächer zumindest im Teil gedickt.

00:25:14: Das ist Teil dieses Forschungsprojektes.

00:25:16: Und das war wirklich sehr aufwendig.

00:25:18: Wir atmen Ihre Projekte für die nächsten Jahre

00:25:21: auch schon hier auf dem neuen "Mageretenhöhe Prospekt" abgedruckt.

00:25:25: Für das Sie den Preis gewonnen haben, herzlichen Glückwunsch.

00:25:27: Danke schön. Wir bezeichnen es als Kundenmagazin.

00:25:30: Aber das, was Sie damit sagen, genau so ist es.

00:25:33: Eine Neubau-Maßnahme auf der neuen Höhe,

00:25:36: die sich besonders darstellt.

00:25:39: Es war sehr spannend zu überlegen,

00:25:41: wir haben eine Mehrfachbeauftragung gehabt,

00:25:43: verschiedene Architekturbüros,

00:25:44: die alle gute Entwürfe gemacht haben, keine Frage.

00:25:47: Aber die haben es in der Hand und die schauen drauf und sehen,

00:25:50: das ist was ganz Besonderes.

00:25:52: Und deshalb haben wir uns auch dafür entschieden,

00:25:54: dieses ganz besondere Projekt hier bei uns auf der "Mageretenhöhe"

00:25:57: umzusetzen.

00:25:58: Ein weißer Neubau mit vielen Balkons sieht im Grunde schon hier so aus,

00:26:02: als wenn sich die Natur das Haus zurückholt.

00:26:04: Es ist ein sehr spezielles Gebäude, oder?

00:26:07: Ja, es ist ein sehr spezielles Gebäude.

00:26:08: Das vermutet man vielleicht bei dem Bild nicht,

00:26:10: der gesamte Baukörper.

00:26:11: Und alle Wohnungen sind übereinander

00:26:13: in einem fast quadratischen Grundriss angelegt.

00:26:16: Das Einzige, was zu diesem doch sehr speziellen Entwurf führt,

00:26:20: sind eben die Ausrichtung der Balkon,

00:26:22: die jedes zweite Geschoss rausgedreht sind.

00:26:24: Und immer in einer etwas anderen Form.

00:26:26: Dadurch sieht das Gebäude lebendiger aus.

00:26:29: Und sie sprachen natürlich, dass sie rückwurzeltang sind

00:26:32: bei der Illumination, die sie da sehen.

00:26:35: Auch Menschen noch eingezeichnet, also die gibt es da sehr wohl noch.

00:26:38: Und wir glauben, dass Menschen und Natur hervorragend zusammenpassen.

00:26:42: Da sieht man ja auch hier bei dem wilden Wein aus den Fassaden,

00:26:45: da hat sich die Natur nicht die Gebäude geholt,

00:26:47: sondern die hat einfach das Leben unterstützt.

00:26:49: Wir haben die Natur eingeladen in dieses Gebäude.

00:26:51: Hoffentlich wird der Klotz dann irgendwo direkt ran gerotzt.

00:26:56: Das wird ein schreckliches Betonding,

00:26:58: welches die schöne alte Ansicht zerstört,

00:27:00: wie in anderen Stadtteilen auch.

00:27:02: Na, wo schreibt man so was? Erraten Sie das?

00:27:04: Ja, das ist aus dem Blog, da bin ich ganz sicher.

00:27:06: Nee, das ist Facebook.

00:27:07: Ah, das ist Facebook.

00:27:08: Stumpfs Social Media.

00:27:09: Das ist ähnlich. Da muss ich sagen, es fehlt mir immer noch schwer,

00:27:12: aber ich schaff das, so was zu ignorieren.

00:27:15: Also, es ist wirklich schwierig.

00:27:16: Ich sehe das jetzt auf Facebook, ich lese das im Blogs,

00:27:20: ich lese das an anderen Stellen.

00:27:22: Und was mich immer wieder verwundert ist,

00:27:24: dass es Menschen gibt, die ohne Wissen Dinge behaupten.

00:27:28: Ja, aber wenn man sich denn doch besser auskennen würde,

00:27:30: könnte man das doch gar nicht mehr behaupten.

00:27:32: Da stimmt man nicht.

00:27:33: Da stimmt natürlich auch wieder.

00:27:35: Also, ich glaube nicht, dass wir da was hinrotzen.

00:27:38: Das ist so ein schädte, bolliger Entwurf.

00:27:40: Ich habe gerade vorhin schon gesagt,

00:27:41: wir hatten eine Mehrfachbeauftragung und eine Jury-Sitzung.

00:27:44: Und in der Jury hat man einstimmig sich für dieses Konzept entschieden,

00:27:49: weil auch Tettebau,

00:27:51: ich habe mir dort hier Einzelgebäude, die hochgeschossig sind.

00:27:54: Aber natürlich, wenn man mal so ein bisschen in die Tiefe geht,

00:27:57: Wohnen, Margerätenhöhe ganz speziell,

00:27:59: das sind auch emotionale Themen.

00:28:01: Die Menschen, die wollen ja nicht nur ein bisschen ärger machen,

00:28:04: die haben ja auch vielleicht auch eine Sorge.

00:28:06: Die können sich aber nehmen.

00:28:07: Also, das Gebäude sieht ja schon definitiv anders aus

00:28:10: als das, was wir als Margerätenhöhe im Kopf haben,

00:28:12: mit dem Begriffen.

00:28:13: Wir wollen mit dem Objekt auch Wohnraum schaffen.

00:28:16: Das heißt, die Geschossigkeit ergibt sich dadurch,

00:28:19: dass wir dort Sozialwohnungen bauen, öffentlich gefördert bauen.

00:28:22: Wir werden neben der Kita im Erdgeschoss im ersten Urgenen

00:28:26: dem MensWG einrichten und Tagespflege noch mit unterbringen

00:28:30: an der Stelle.

00:28:31: Und insofern ist es einfach der Bedarf, der hier ist.

00:28:34: Der Wunsch der Menschen auf die Margerätenhöhe zu kommen

00:28:37: und auch bei so einer Demenz-WG Menschen,

00:28:40: die irgendwann mehr Hilfe brauchen,

00:28:42: im Tagesgeschäft nicht wegzutreiben aus der Margerätenhöhe,

00:28:45: sondern ihnen hier einen Platz zu geben, wo sie leben können.

00:28:48: Und das ist eben auch die Frage nach,

00:28:51: wollen wir ganz viel Grundstück, ganz viel Grün vernichten

00:28:54: oder wollen wir an einem Standort lieber zwei Geschosse höher bauen

00:28:57: und den Menschen hier einen Platz zu wohnen gehen?

00:29:01: Nehmt eigentlich schon viel zu viel Platz ein,

00:29:02: aber hier steht nicht hingerott, sondern dran gerott.

00:29:05: Das heißt, ich glaube, da ist auch die Nähe zum Alten gemeint.

00:29:08: Ja, okay, also das ist ein eigenständiges Gebäude.

00:29:11: Das ist nicht angebaut, das ist schon was anderes.

00:29:13: Und die Nähe zu den weiteren Gebäuden

00:29:16: ist im Wesentlichen zu dem nächsten Hochgeschosser.

00:29:19: Okay.

00:29:20: Das heißt, wir haben keinen Nähe,

00:29:21: also außer zu dem Kindergarten, der jetzt noch da ist,

00:29:24: dieser Flachbau, die ziehen ja dann rüber.

00:29:26: Gibt es kein direktes Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft.

00:29:30: Also auf der anderen Seite der Straße.

00:29:33: Dort gibt es die Viergeschosser mit Satteldach.

00:29:36: Aber es ist nicht so, dass in einem Siedlungsbereich,

00:29:38: den Sie jetzt hier gegenüber sehen, plötzlich so ein Gebäude steht,

00:29:41: sondern das ist eine logische Weiterentwicklung

00:29:44: der Punkthäuser, die dort stehen.

00:29:47: Und trotzdem pinnt das anklang

00:29:49: und werden in der Jury auch den Enhater,

00:29:52: den Sie auch in Ihrem Putzcast in einer Folge hatten.

00:29:55: Und der war auch sehr begeistert.

00:29:56: Denn wir wollen nicht alle Flächen auf der Makaretenhöhe,

00:29:59: die theoretisch Baurecht genießen würden, bebauen.

00:30:03: Also wir wollen den Grünbereich zwischen den Häusern lassen

00:30:06: und nicht so nachverdichten, wie es theoretisch gehen würde.

00:30:10: Das wäre alles möglich. - Ja, das wäre deutlich mehr möglich.

00:30:13: Ach, interessant.

00:30:14: * Musik *

00:30:16: Na ja, schließen wir dieses Thema auch Sorgen, Nöte oder Angst

00:30:25: vor Veränderungen mal ab.

00:30:27: Sie könnten bald, sollten Sie welche haben, Sorgen und Nöte,

00:30:30: Sie können sie bald ertränken,

00:30:32: wie wir Journalisten das ja in der Regel machen.

00:30:34: Der Unterschied ist nur, wir trinken allein,

00:30:36: sie bauen sich eine ...

00:30:37: Was ist das? Ein Weinlokal mit kleinem Bistro.

00:30:40: Also es gibt endlich Bewegung in Sachen Kiosk, Sommerburgstraße 86.

00:30:46: Also der Kiosk wird erweitert.

00:30:48: Also einige Wände werden weggenommen von dem Kiosk,

00:30:50: eine Wand bleibt zumindest erhalten.

00:30:52: Und daraus wird ein neues Gebäude.

00:30:55: Und dieses neue Gebäude, ob das jetzt Weinbar der richtige Begriff ist,

00:30:59: weiß ich nicht. - Komfortieren, komfortieren.

00:31:01: Ja, also ich oder wir stellen uns hier vor,

00:31:04: das Leben am Angebot von verschiedenen Wein, logischerweise.

00:31:08: Auch natürlich ein sehr leckeres Stauderpilz angeboten wird.

00:31:11: Weil ich sage, ich trink gerne Wein, ich trink aber etwas lieber Pilz.

00:31:14: Insofern möchte ich da auch sitzen können und mein Pilz trinken.

00:31:18: Und es soll kleinere Gerichte, Baguette, Antipasti,

00:31:22: alle Dinge, die man nicht, man keine große Küche für benötigt.

00:31:27: Dort hingegen.

00:31:28: Der Ursprung, und das bin ich die fünf Jahre zurück,

00:31:31: was wir gerade erwähnt haben, war dort wirklich Pizzeria,

00:31:34: E-Messstobe, irgendwas hinzubauen.

00:31:36: Was aber immer dazu geführt hätte, dass wir auch ein Kamin

00:31:40: oder eine Entlüftung gebraucht hätten,

00:31:42: die zwei Meter über der Nachbarbauung endet.

00:31:45: Ach so.

00:31:46: Das heißt, Sie haben ein Erdgeschossgebäude

00:31:49: und haben darüber sechs Meter, acht Meter, zehn Meter Kamin.

00:31:53: Drangerotzt.

00:31:54: Dann wirklich drangerotzt.

00:31:56: Und das war so nicht ganz unser Geschäft.

00:32:00: Wir haben mit verschiedenen Betreibern damals sehr weit gesprochen.

00:32:03: Die sind damals in die Aktion gegangen.

00:32:06: Die hatten eine Architekten und haben uns dann gesagt,

00:32:08: können wir nicht hier was draus machen?

00:32:11: Und wir haben dann in dem Artikel steht,

00:32:13: die Nachbarn haben sofort aufgeschrieben, das haben sie auch.

00:32:16: Ich meine, entscheidend tun wir im Endeffekt,

00:32:18: aber wir hören uns und sind wir bei den Sorgen und Nöten

00:32:21: natürlich genau an, was sagen die Menschen,

00:32:24: die direkt daneben wohnen?

00:32:25: Und wir haben das auch verstanden.

00:32:27: Wir haben das Projekt komplett eingeklappt.

00:32:30: Und haben dann gesagt, okay, wir gehen jetzt wieder neu ran

00:32:34: an das Thema, machen eine komplett neue Konzeption.

00:32:36: Erst mal oder ein Betreiber der Fexis,

00:32:39: sondern wir entscheiden erst mal, wie das Gebäude aussehen soll,

00:32:42: welche Dimension das haben soll

00:32:44: und welche grundsätzliche Art der Nutzung möglich ist.

00:32:47: Und jetzt suchen Sie noch einen Betreiber?

00:32:49: Nein, wir haben noch keinen.

00:32:51: Das können sich gerne Betreiber uns melden.

00:32:54: Sie schauen mich so an, als wenn ich das ...

00:32:56: Sie sehen ein bisschen ...

00:32:58: Ich hätte jetzt gesagt, Sie zweifeln schon und ringen mit sich.

00:33:01: Ob Sie umsteigen wollen.

00:33:03: In die Gastro?

00:33:04: Ich glaub, das ist härter als mein Job und Ihr Job zusammen.

00:33:07: Es ist ein anderer Job und er ist auch hart, so würde ich das beschreiben.

00:33:11: Heute morgen der Zeitungsantikel, eine Stunde später,

00:33:14: hatten wir schon die erste Mehl auf dem Tisch,

00:33:16: wo jemand sich beworben hat. - Das ist toll.

00:33:19: Letzte Frage, die Magheretenhöhe.

00:33:22: Sie kennen diese Siedlung, die er wirklich aussieht,

00:33:25: wie so ein Märchen.

00:33:26: Sie kennen die Menschen hier, sie kennen das Leben.

00:33:29: Welche Eigenschaften, die sie hier erleben,

00:33:32: würden uns allen gut tun?

00:33:34: Warum sollte die Welt vielleicht ein bisschen mehr Magheritane sein?

00:33:38: Das ist eine sehr schöne Frage.

00:33:40: Also, das, was man feststellt,

00:33:42: das ist auch schon immer wieder in unserem Gespräch angeklungen,

00:33:45: ist eben diese Verbindung zur Natur

00:33:47: und dieses Verständnis zu einer Bausubstanz.

00:33:50: Das heißt, wo wohne ich, wie lebe ich und wie möchte ich leben.

00:33:54: Also, menschlich ist dieses Miteinanderlebens,

00:33:57: dieses Akzeptierenste, das Nachbarn und Gemeinsamkeiten finden

00:34:00: und die Gemeinsamkeiten ihnen vordergrundzustellen

00:34:03: und nicht die kontroversen Dinge.

00:34:05: Das gibt es immer, das gibt es überall, das gibt es ja auch.

00:34:08: Aber für den Großteil der hier lebenden Menschen gilt,

00:34:11: die gemeinsamen Themen voranzutreiben

00:34:13: und nicht nach den Differenzen zu kommen.

00:34:15: Michael Flachmann, danke schön für Ihre Zeit.

00:34:18: Ja, vielen Dank. Wir haben einen Vergnügen, Herr Wissler.

00:34:22: Es gibt noch so viele andere Themen.

00:34:24: Die Margarete-Kruppstiftung übrigens hat keinen Besitzer,

00:34:27: die gehört sich selbst.

00:34:28: Alles, was sie verdient,

00:34:29: muss auch wieder in die Margaretenhöhe investiert werden.

00:34:32: Es gibt beide neue Verwaltungen im Lehnsgrund und so weiter.

00:34:35: Es gibt viele Themen, sie finden diese, die wir besprochen haben

00:34:38: und alle weiteren Dinge so zu Inspirationen

00:34:40: für den Sonntagsspaziergang im Block der Margaretenhöhe preisgekrönt.

00:34:44: Diehöhe.de, zeig ich einfach mal, so können Sie auch mal schauen.

00:34:48: Diehöhe.de.

00:34:51: Das war unser Spaziergang mit Michael Flachmann.

00:34:53: Hat mir großen Spaß gemacht.

00:34:55: Freuen Sie sich auf die nächste Folge?

00:34:57: In der Zwischenzeit könnte es passieren,

00:34:59: dass noch ein kleiner Bonus hier auf diesem Kanal passiert.

00:35:02: Abonnieren Sie ihn einfach, dann verpassen Sie nichts.

00:35:04: Und jetzt wünsche ich Ihnen einen goldenen Oktober.

00:35:07: Hier, in unserer schönen Stadt.

00:35:09: Das war "Zu Hause in Essen",

00:35:13: ein Podcast der Sparkasse Essen.

00:35:15: Die neue Folge, jeden zweiten Dienstag im Monat.

00:35:20: Copyright WDR 2021

00:35:22: SWR 2020

00:35:25: SWR 2020

Kommentare (2)

GerdM

Sehr sympathisches und empathisches Interview. Es gibt allerdings einige Anmerkungen: 1. Ich habe noch nie eine Flasche Wein bekommen. Wahrscheinlich gilt das für die Mieter der alten Margarethenhöhe. 😀 2. Die "Neue Margarethenhöhe" beherbergt zwar 2/3 der Mieter, wird aber eher abwertend behandelt. 3. Die Verwaltung betreibt definitiv kein Quartiersmanagement. Wenn es so wäre, hätten wir hier ein oder zwei Büdchen, einen Discounter und einen Versammlungsraum.

Julia Werner

Super, wie der Moderator so ein Gespräch führt. Das ist ja echt ein Talent. Ich wohne gar nicht in dem Stadtteil, aber wir fahren Sonntag mal hin. In Wohnzimmer schauen. ☺️

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