Folge 12 - Das Sommerfest
Shownotes
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* EINLADUNG zum SOMMERFEST *
** Dies ist Ihre persönliche Einladung zur Podcast-Gartenparty. Alle elf Gäste des ersten Jahres freuen sich auf Sie. Dazu der geheime Blick hinter die Kulissen: Wo zeichnen wir die Interviews auf? Wie gelingt diese oft so private Atmosphäre? Welche Folge hatte die meisten Klicks?
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mit Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Stiftung Zollverein Thomas Kufen, Oberbürgermeister Stadt Essen Dirk Miklikwoski, Allbau GmbH Marianne Menze, Lichtburg Essen Martin Harter, Planungsdezernent der Stadt Essen Die 257ers, HipHop-Duo aus Kupferdreh Richard Röhrhoff, Stadtmarketing-Chef Peter Gorschlüter, Leiter des Museum Folkwang Maria Bünk, Kinder Palliativ Netzwerk Maximilian Freiherr von Fürstenberg, Schloss Hugenpoet Marcus Uhlig, Vorstand Rot-Weiß Essen
Transkript anzeigen
00:00:00: Hi, da sind sie ja. Herzlich willkommen auf dem Zuhause in Essen Sommerfest.
00:00:08: Kommen Sie einfach mit durch, Sie sind auch schon alle Gäste da.
00:00:11: Was? Für mich, das haben Sie mir mitgebracht.
00:00:14: Soll ich es direkt aufmachen? Das wäre nicht nötig gewesen.
00:00:18: Das sage ich dazu. Jetzt haben wir den.
00:00:20: Oh, ein Abo. Sie haben uns ein Abo mitgebracht.
00:00:24: Das ist aber nett und auch so ein schönes.
00:00:26: Stell das mal hier zu den anderen, aber es kriegt hier diesen Ehrenplatz ganz vorne.
00:00:30: So. Und jetzt kommen Sie mit durch. Geht los.
00:00:33: Zuhause in Essen, ein Podcast der Sparkasse Essen mit Tobias Häusler.
00:00:41: Nominiert für den Tacken 2021.
00:00:45: In Tarn nennen wir diese Folge den Zwölfänder.
00:00:50: Wir hatten ja elf Gäste in diesem ersten Jahr des Podcasts.
00:00:54: Folge zwölf ist das Sommerfest und alle Gäste sind noch mal da.
00:00:57: Alle Gäste haben übrigens auch eins gemeinsam.
00:01:00: Sie schauen nicht zurück. Essen, wie schön es hier mal war.
00:01:03: Als es die Kohle noch gab.
00:01:05: Das gibt es hier in diesem Podcast der Sparkasse Essen gar nicht.
00:01:08: Zum Beispiel das Wort Pott oder Rohpott.
00:01:11: Das fällt in fast sieben Stunden Talk kein einziges Mal.
00:01:15: Es geht wirklich bei allem Respekt natürlich, was mal war.
00:01:18: Um das, was hier heute passiert und was noch passieren muss in Zukunft.
00:01:23: Was passieren soll, was passieren wird besprochen mit denen,
00:01:26: die das morgen auch gestalten.
00:01:28: Die sich darum kümmern, dass es passiert.
00:01:31: Premierengast war Professor Dr. Hans-Peter Noll.
00:01:34: Der perfekte Premierengast als Bergmannssohn, Bergmanns Enkel.
00:01:38: Studierter Geograph.
00:01:40: Hüter des UNESCO-Weltärbes Zollverein.
00:01:42: Den ich mit einer Aussage von Fritz Pleitgen geschockt habe.
00:01:45: Dem ehemaligen WDR-Intendanten, der gesagt hat,
00:01:48: hier draußen sehen Sie den Förderturm, dem Doppelbock.
00:01:51: Als Symbol, der steht der Zukunft im Weg.
00:01:54: Der muss weg.
00:01:56: Will Hans-Peter Noll dem großen Fritz Pleitgen da widersprechen?
00:01:59: Was den Doppelbock hier angeht auf Zollverein ausdrücklich.
00:02:02: Das ist das Symbol, was in der Tat auf der einen Seite
00:02:05: die Vergangenheit symbolisiert.
00:02:07: Damit wurde Steinkohle, der Hochstoff der Industrialisierung, gefördert.
00:02:10: Heute steht er als Symbol für Wandel.
00:02:14: Steht als Symbol, er soll ihr Ideen, Brain, Innovationen fördern.
00:02:18: Aber Sie ahnen, was er meint.
00:02:20: Ich habe noch einen Zitat für Sie mal sehen, ob Sie erkennen,
00:02:22: wer das gesagt hat.
00:02:23: Warum empfinden wir hier im Ruhrgebiet einen fallenden,
00:02:26: gesprengten Förderturm nur so als Niederlage?
00:02:28: Warum ist so ein fallender Förderturm nicht Aufbruch?
00:02:31: Wissen Sie, wer das gesagt hat?
00:02:33: Ich selber.
00:02:34: Ich arbeite mit diesem Beispiel, weil ich sage,
00:02:35: das muss das Startzeichen für den Neubeginn sein.
00:02:37: Ist vorkommen richtig.
00:02:38: Nur bitte nicht auf dem Weltärbe.
00:02:39: Wir haben genügend Standorte und genügend Fördertürme,
00:02:42: die wir abreißen können.
00:02:43: Fertig okay.
00:02:44: Aber Sie verstehen, was er meint.
00:02:45: Absolut.
00:02:46: Absolut.
00:02:47: Ich kann mich auch nachvollziehen, weil so schwierig das hier ist.
00:02:50: So bietet das auch für den einen oder anderen Seinmarkt.
00:02:52: Diese Ära ist vorbei.
00:02:53: Da müssen wir klar sehen, das ist Vergangenheit.
00:02:56: Und wir müssen nach vorne schauen.
00:02:58: Wieso mein Sohn in diese Region zurückkommt, wenn wir hier,
00:03:00: ich sage mal, Vergangenheitstrunken sind, sondern wir müssen attraktive Arbeitsplätze
00:03:05: schaffen.
00:03:06: Wir müssen attraktive, hohe Qualität, was Lebensverhältnisse angeht.
00:03:10: Was Umweltschutz, was Wohnverhältnisse angeht.
00:03:13: Das sind Kulturangebot.
00:03:14: Wenn wir mit den Metropolen und den Regionen dieser Welt konkurrieren wollen,
00:03:19: das tun wir, dann müssen wir in die Zukunft schauen und dann müssen wir neue Dinge schaffen.
00:03:24: Ich konnte ihm übrigens neulich auch mitteilen, dass Hans-Peter Neul noch immer die erfolgreichste
00:03:34: Folge ist.
00:03:35: Hat er sich gefreut, liegt aber auch daran, dass viele, die eine Folge hören,
00:03:39: einfach noch mal vorne in der Liste anfangen.
00:03:41: Das ist ja so ein kleiner, premierer Bonus und trotzdem eine ideale Einstiegsfolge,
00:03:46: wenn man das Ruhrgebiet so ein bisschen, überhaupt mal so ein bisschen in Grundzügen
00:03:49: verstehen will.
00:03:50: Ich erinnere mich noch dran an die Verwaltung der Stiftung Zollverein,
00:03:54: natürlich auf Zollverein, dass ich da ankam mit zwei neuen Mikrofonen.
00:03:57: Die musste ich noch aus der Originalverpackung holen,
00:04:00: noch die Folie abziehen.
00:04:01: Ich weiß nicht, wie seriös das aussah.
00:04:03: Aber wir wussten ja, spätestens bei Gast 2 muss jeder Handgriff sitzen.
00:04:08: Wir mussten, wir durften, wir konnten zum Oberbürgermeister.
00:04:11: Wir haben bei ihm wirklich den Oktober erst mal abgewartet,
00:04:15: damit wir Thomas Kufen nicht im Wahlkampfmodus erleben.
00:04:18: Und so kam es dann auch inklusive privater Momente, wenn er mal zurückreißt mit uns.
00:04:24: An seinen ersten Moment allein im Rathausbüro.
00:04:28: Oh, krass, Oberbürgermeister.
00:04:30: Genau, jetzt sitzt man da und das Türschild war schon dran und da geht man da rein.
00:04:36: Man sieht ja, die meinen wirklich mich und das ist jetzt auch real.
00:04:38: Ehrlicherweise habe ich dann auch gleich ein ganz anderes Thema gedacht.
00:04:41: Ich hatte mit meinem Mann versprochen, egal wie die Wahl ausgeht, wir heiraten.
00:04:45: Also das eingetragenen Lebenspartnerschaft in diesem Jahr.
00:04:47: Dann haben wir auf jeden Fall irgendwie selbst für die Wahl nicht gewonnen wird.
00:04:50: Ein persönlichem guten Abschluss.
00:04:53: Und habt da auch zu ihm gesagt, na ja, dann habe ich vielleicht auch ganz viel Zeit.
00:04:56: Wenn ich nicht Oberbürgermeister werde, dann kann ich die Hochzeitsfeierlichkeiten gut vorbereiten.
00:05:00: Und da muss ich ihm erst mal erklären, ich habe jetzt ganz andere Themen.
00:05:02: Da müssen wir jetzt gucken, wie wir das trotzdem irgendwie hinkriegen.
00:05:05: Und in der Tat haben wir dann auch am 5. Dezember geheiratet.
00:05:09: Oder eingetragenen Lebenspartnerschaft geheiratet haben wir noch ein bisschen später.
00:05:12: Angenommen, Sie könnten jetzt zurückreisen.
00:05:13: Sie sitzen praktisch wieder am ersten Tag Oberbürgermeistern.
00:05:16: Sitzen Sie wieder an diesem Schreibtisch.
00:05:18: Sie könnten jetzt einmal zu sich für eine Minute.
00:05:21: Was hätten Sie dem Thomas Kuffen von 2015 auf die Schnelle zu sagen?
00:05:27: Das ist gut, ist, wenn man sich bereit für Entscheidungen.
00:05:30: Dass man sich die Zeit nehmen muss, auch Entscheidungen vorzubrennen.
00:05:33: Aber am Ende entscheidet man selbst.
00:05:36: Der Oberbürgermeister hat keinen Dienst vorgesetzt, keine Aufsicht.
00:05:40: Sondern am Ende hängt es alles an einem selbst.
00:05:42: Und das ist das reizvolle auch in dieser Aufgabe.
00:05:47: Aber auch die große Verantwortung.
00:05:49: Und ja, wahrscheinlich würde ich mir auch sagen,
00:05:52: sei nicht mal so streng zu dir selbst und zu deinem Umfeld.
00:05:56: Denn das ist etwas, was meine Mitarbeiter, die ich sehr forder,
00:06:01: doch auch merken, hier ist so eine hohe Taktzahl,
00:06:04: eine hohe Frequenz.
00:06:05: Aber ich verlange nichts von meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
00:06:08: was ich selbst nicht auch bereit wäre zu tun.
00:06:10: Thomas Kuffen, ich habe in der vergangenen Woche jemanden getroffen,
00:06:14: der mir zwei Dinge über den Podcast verraten hatte.
00:06:17: Über den eigenen Podcast, die ich selbst natürlich nicht erahnen konnte.
00:06:20: Erstens, immer wenn er und seine Frau einschlafen wollen,
00:06:25: dann hören sie die Episode mit freiher Maximilian von Fürstenberg.
00:06:29: Und sie kommen immer nur bis zu dem Moment,
00:06:31: in dem er seine ganzen Namen aufzählt.
00:06:35: Die längste Version, Maximilian Wilhelm August,
00:06:38: Freier von Fürstenberg.
00:06:40: Ihr kürzester Name ist dann...
00:06:43: Hallo. - Max.
00:06:44: Papa. - Schatz, Papa.
00:06:46: Schatz. - Ja, Hase.
00:06:48: Hase. - Ja, ich habe ein Leichen überbiss.
00:06:51: Und der Hörrat mir auch versichert,
00:06:53: es liegen nicht an Freier von Fürstenberg.
00:06:55: Es seien einfach nur sehr anstrengende, ermüdende Tage gewesen.
00:06:58: Er käme noch zur Folge.
00:07:00: Wir auch später hier Folge 10.
00:07:03: Er hat mir aber auch noch was anderes gesagt.
00:07:05: Nämlich was zu seiner bisherigen Lieblingsfolge.
00:07:08: Das sei die mit Dirk Miklikowsky.
00:07:11: Der ist auch besonders.
00:07:14: Unfassbar umtriebig.
00:07:15: Wir haben ihn damals aus einer Konferenz
00:07:17: im Stadion von Rotweiß Essen rausgeholt.
00:07:20: Den Mann, der immer dann geholt wird als Chef,
00:07:23: wenn es in irgendeiner der städtischen Firmen
00:07:25: nicht gut läuft oder besonders gut laufen muss,
00:07:27: dann eben Dirk Miklikowsky.
00:07:29: Ich habe ihm die Chance gegeben,
00:07:31: mit drei Schnipsen, drei Gebäude der Stadt verschwinden zu lassen.
00:07:36: Und Dirk Miklikowsky hat geschnipst.
00:07:38: Also der erste Schnips wäre sicherlich das Rathaus.
00:07:43: Schnips 2.
00:07:46: Sie haben gesagt, den Bahnhof,
00:07:48: die ist ein Bahnhof in der Regel nicht so schön.
00:07:50: Gut, es ist ja hier nicht gelungen über die Investitionen
00:07:54: der deutschen Bahn vor mittlerweile zehn Jahren warst du.
00:07:57: Gut, statt 20 Senin. - 55 Mio.
00:07:59: Ja, aber am Ende ist glaube ich nichts entstanden,
00:08:02: was in der Großstadt Wessen gerecht wird,
00:08:04: das muss man sicherlich sagen.
00:08:05: Sie können mit so einem Schnips auch den dritten Schnips verschwinden lassen
00:08:08: und noch eine Frage gestellt bekommen.
00:08:10: Also den dritten Schnips würde ich tatsächlich ganz gerne nutzen
00:08:13: für das, was oben am Willy Brandt Platz steht.
00:08:16: Also das alte K-Stat oder Galeria Kaufhofhaus.
00:08:20: Ja. - Es ist eben am Ende ein Gebäude,
00:08:23: was ganz relevant ist für das Entree in die Innenstadt.
00:08:26: So wie es da steht, ist es eben auch ebenfalls für Essen keine Einladung.
00:08:31: Also es bietet eben wenig Attraktivität für den Platz.
00:08:34: Von daher hoffe ich, dass über die Investitionen,
00:08:36: die jetzt der Eigentümer plant, da etwas entsteht,
00:08:39: was diesen Punkt in der Stadt auch tatsächlich gerecht wird.
00:08:42: Ja, und dann endete sich im Ton alles in der Folge 4.
00:08:48: Ganz andere Atmosphäre, Sie hören es schon,
00:08:50: es wurde Weihnachtlich Dezember Folge 4.
00:08:53: Ich habe Lichtbuch-Chefin Marianne Menze getroffen.
00:08:56: Hinter einer unscheinbaren Tür liegt die Verwaltung ihr Büro.
00:09:00: Es ist wirklich ein Büro voller Geschichte.
00:09:02: Da saß schon Romy Schneider.
00:09:04: Ich saß auf dem Stuhl, wo Zahra Leander saß.
00:09:06: Da sitzt dann eben auch sie und kämpft in einem Kino,
00:09:11: das schon viele Krisen überlebt hat.
00:09:13: Den Krieg überlebt die Einführung des Videos.
00:09:16: Das Cinemax gleich nebenan.
00:09:18: Es gab Abriss-Ideen, dann gab es jetzt immer noch Corona.
00:09:21: Es gibt wenige so Mächtige und gleichzeitig so bescheidene Kino-Heldinnen.
00:09:27: Als ich ihre vielen Preise aufgezählt habe,
00:09:30: Bundesverdienstkreuz etc.,
00:09:32: sie hat direkt abgewunken und gleich gesagt,
00:09:35: "Der Nenny ist der Star, ist das Team und eigentlich noch größer.
00:09:39: Der Star sei die Lichtburg selbst."
00:09:42: Gab es so einen Moment, wo sie gesagt haben, das war magisch?
00:09:44: Es gab eigentlich jede Menge Momente davon.
00:09:48: Einmal bei Filmen oder Filmpremieren,
00:09:51: wenn die Stimmung kocht und der Laden voll ist
00:09:55: und das Publikum geht mit und bejubelt da seinen Star,
00:09:57: der auch wirklich gut war möglicherweise,
00:09:59: bis hin zur Bühnenveranstaltung,
00:10:02: Konzerte, wo es dann auch gekocht hat.
00:10:06: Das sind schon grundsätzlich magische Momente.
00:10:08: Das ist einfach die Ausstrahlung, die die Lichtburg hat.
00:10:11: Die ist einfach von ihrer Architektur und von ihrer Atmosphäre,
00:10:15: dass sie solche Momente sehr leicht macht.
00:10:17: So ist es schön gesagt.
00:10:19: Die Folge ist auch immer noch sehr aktuell.
00:10:22: Die Kinos sind ja immer noch nicht voll,
00:10:24: noch immer wartet sie darauf, von James Bond gerettet zu werden.
00:10:27: Mit einer Filmpremiere natürlich im großen Kinosaal hier in Essen.
00:10:32: Also der Unterschied zwischen Kino und zwischen einem Stream,
00:10:36: auf irgendeinem Bildschirm sei er noch so groß.
00:10:39: Der ist wirklich wie zwischen einem Live-Konzert
00:10:42: oder zwischen einem Feinkostladen und einer Konserve, die man ist.
00:10:45: Man hat die selben Inhalte, man erzählt die gleiche Geschichte,
00:10:48: man weiß, was passiert ist, aber das Erlebnis ist ein völlig anderes.
00:10:51: Und die Erfahrung machen wir jetzt in der ganzen Schließungszeit durchaus,
00:10:55: dass wir wahnsinnig viele Reaktionen kriegen von Gästen,
00:10:59: die sagen, wir haben die Nase langsam voll,
00:11:02: ich will vom Sofa weg und jeden Abend irgendwie Serien und so weiter.
00:11:06: Und wir wollen wieder ins Kino.
00:11:09: Ja, wohin wollen wir mit Martin Harter?
00:11:16: Das war eine Frage, wir mussten ein paar Mal umziehen.
00:11:18: Erst haben wir in der Lindenallee keinen Raum gefunden, der nicht klang.
00:11:22: Ja, wie so eine Tropfsteinhöhle.
00:11:24: Dann hatten wir einen Raum und nur ein Tisch,
00:11:28: an dem unsere Mikrofone nicht gehalten haben,
00:11:30: also saßen wir irgendwann direkt an seinem Schreibtisch.
00:11:33: Und da hat uns dann der Planungsdezernent Martin Harter die Stadt von morgen gezeigt.
00:11:37: Er hat erzählt von seinen Plänen, ja, eher in die Höhe bauen zu wollen
00:11:41: und auch von einer neuen Visitenkarte der Stadt.
00:11:45: Das ist ein Willy-Brandt-Platz.
00:11:47: Es gibt Menschen, die rennen dadurch, die sehen gar nicht, dass das ein Platz ist.
00:11:50: Ja, das ist so.
00:11:52: Klar, er ist natürlich die Eingangssituation vom Hauptbahnhof kommt in die Innenstadt.
00:11:56: Also es wird natürlich immer auch ein Platz sein, der Durchgang herstellen muss,
00:12:02: dass man überhaupt andere Ziele in der Innenstadt erreicht.
00:12:04: Das ist vollkommen klar.
00:12:06: Nichtsdestotrotz würde nicht nur ich mehr, glaube ich, wünschen,
00:12:09: dass er ein bisschen mehr Aufenthaltsqualität bieten kann in der Zukunft.
00:12:13: Das kann natürlich nur in Verbindung mit den Erdgeschossennutzungen
00:12:17: der anstehenden Häuser passieren.
00:12:19: Und deshalb ist es, glaube ich, wichtig, dass wir da auch mit den Anliegern sprechen,
00:12:23: was haben die vor, was haben die für Ansprüche an diesem Platz,
00:12:27: um dann eine entsprechende Aufgabe für Stadtplaner, für Landschaftsplaner zu generieren,
00:12:32: die dann entsprechende Alternativen uns anbieten, für die wir uns dann entscheiden können.
00:12:38: Ich stelle gerade fest, es halt immer noch.
00:12:40: Aber das Thema Brand aktuell.
00:12:42: Es gibt ja jetzt erste Sanierungs- erste Aufbaupläne für den Willy-Brandt-Platz.
00:12:46: Und wieder stehen da Entwürfe in der Diskussion, für welchen hat man sich jetzt warum entschieden?
00:12:52: Das kennt Martin Hater schon.
00:12:54: Seine Arbeit ist nicht nur Arbeit, sie ist Überzeugungsarbeit.
00:12:58: Man hört es vielleicht nicht so direkt, aber die Essenz aus dem, was ich aus den Gesprächen so mitnehme,
00:13:04: ist, dass doch viele eine sehr große Sorge und auch Angst haben vor Veränderungen.
00:13:09: Also insbesondere die Menschen, die sich in ihrem Umfeld wohlfühlen,
00:13:13: wollen eigentlich nicht, dass sich was verändert.
00:13:16: Ich glaube, so wird Stadtentwicklung nicht funktionieren,
00:13:19: so wird sich eine Stadt nicht weiterentwickeln
00:13:21: und allen Dingen auch nicht nachhaltig zukunftsfähig und erfolgreich bleiben.
00:13:26: Ich sage das ganz deutlich, weil es manchmal anders klingt.
00:13:29: Es wird bei der Aufzeichnung einer Folge zu Hause in Essen kein Alkohol getrunken.
00:13:34: Es gab eine Ausnahme, das gebe ich zu Folge 6.
00:13:37: Und da wäre ich auch enttäuscht gewesen, wenn es anders gekommen wäre.
00:13:40: Mike Rohleder und Daniel Schniezen Schneider, die 257er Hip-Hop-Stars aus unserer Stadt.
00:13:47: Die größten Pop-Stars aktuell, zwei Alben auf Platz 1 der Deutschen Charts,
00:13:51: weitere vier in dem Top 20, dann 1 Life, Corona als beste Band.
00:13:56: Es gab Platinplatten, goldene Platten für Hits wie Holz oder wie Holland.
00:14:01: 257er steht für 4.5, 257er essen, Kupfer drehen und damit ja für ihr ganzes Leben.
00:14:06: Also es gibt Leute, die reisen in jeder freien Sekunde irgendwo nach Bali
00:14:10: oder so, falls sie irgendwo ihre eigene Erfüllung suchen.
00:14:13: Das ist halt viel mehr, wenn man sich mit den Leuten von hier ...
00:14:15: unterhält, was es für unfassbar interessante Geschichten gibt, wo die
00:14:18: ganzen Menschen hierher kommen, weil es damals halt so viel Arbeit gab und so und
00:14:22: was die dazu bewegt hat dann auch hier zu bleiben, anstatt wieder zurückzugehen.
00:14:25: Jede Straße, eine Erinnerung.
00:14:28: Hier Kopfstadtplatz, was ist das? Hier werden am Markt, hier Kupferdreher.
00:14:31: Ich kann die jedes mal sagen, jo decker, da wohnen wir mal von den Polizisten weggejagt, die
00:14:37: uns schon dreimal weggejagt haben und dann haben wir da immer schon mit allen
00:14:41: Sachen griffbereit gescated. Da haben wir mein Graffiti gemalt, da gibt's 1000
00:14:44: Stories. Das sagst du, Freunden mit denen unterwegs bist oder sagst das auch deinem Sohn?
00:14:48: Nein, mein Sohn, noch sag ich das meinem Sohn nicht.
00:14:51: Ist auch unsere längste Folge. Am Ende der Aufnahme hatte ich an meinem Stauda noch nicht mal
00:14:57: genippt. Ich war so konzentriert auf diese ganzen Geschichten, da heißt auch, ich
00:15:01: hatte mein Bier noch in der Hand, als wir dann nach der Aufzeichnung auf die
00:15:04: erleuchtete Stadt geschaut haben, da abends von der Dachterrasse der Sparkasse.
00:15:08: Ein schöner Moment. Apropos, sie haben noch, sonst nehmen sich gar noch was von der Bar.
00:15:13: Möchten Sie hier vielleicht? Bitte schön, zum Wohl.
00:15:16: So, da möchte ich Ihnen mal vorstellen, Richard Röhrauff, der leitet das Essen
00:15:22: der Stadt Marketing, die Essen am Marketing-Gesellschaft und Essen macht
00:15:26: es ihm eigentlich leicht mit der Natur, mit den DAX-Unternehmen und MDAX-Unternehmen,
00:15:31: mit Geschichte, mit Innovation heute, mit vier Fangochs im Museum als bunte
00:15:36: Universität statt und es ist trotzdem doch noch Arbeit für Essen Marketing zu machen.
00:15:41: Also ich mache mal ein einfaches Beispiel. Du bist im Urlaub, du bist mal wieder im Urlaub
00:15:47: und als Ob. Lernst irgendwie auf deinem Hotel beim Essen irgendwie ein nettes
00:15:53: anderes Paar kennen und sie sagt, na wo kommt ihr denn her und ihr sagt, na wir
00:15:59: kommen aus Essen und er sagt, oh. Da haben die Essener schon keinen Bock drauf.
00:16:04: Ja, also allein dieses oh muss schon weg, sondern ein oh wäre deutlich besser.
00:16:12: Der Mann ist Leidenschaft pur mit neuen Ideen auch. Beispiel, ja hier eine vernünftige
00:16:18: Konzertlocation für viele Leute hinzubauen. Und da haben wir Potenziale für.
00:16:23: Also es ist nicht so, dass die Veranstalter die Veranstalter sagen, das funktioniert,
00:16:27: wir würden kommen, weil die Lager einfach top ist. Also Köln hat gegen uns eine Radlage,
00:16:32: da muss man einfach mal so sehen und wir hängen einfach und das ist das.
00:16:36: Wir hängen unser Silber nicht ins Schaufenster und ich muss diese Lage,
00:16:42: auch diese Kaufkraft, die wir ja auch haben, die muss ich ins Schaufenster hängen.
00:16:47: Zu sagen, komm in die Mitte der 5 Millionen, hier in Essen kannst du was werden.
00:16:52: Ja ganz witzig, wir haben diese Folge wirklich zu Hause in Essen aufgezeichnet,
00:16:57: bei mir zu Hause in Essen Rittenscheid und auf den Fotos sah ich später,
00:17:01: wir waren im Wohnzimmer und nicht oben in den Studios, sondern wir waren im Wohnzimmer.
00:17:05: Auf den Fotos im Hintergrund ist immer eine Bastelarbeit meines 2-Jährigen zu sehen.
00:17:09: Ja, ich wollte sie abnehmen für den nächsten Gast, der kam.
00:17:13: Habe ich natürlich nicht gemacht, in der man kennt sich ja aus mit großer Kunst.
00:17:17: Es ist der Leiter des Volkwangen Museums Peter Gorschlüter.
00:17:21: Die Pandemie hat das Museum digital gemacht wie nie zuvor,
00:17:24: jetzt liegt der Fokus voll auf dem Jubiläum im kommenden Jahr, 100 Jahre Museum Volkwangen.
00:17:30: Nach Stationen in Liverpool und Frankfurt hat Peter Gorschlüter mit Essen nicht mehr so gefremdelt.
00:17:36: Ein bisschen wusste ich glaube, worauf ich mich einlasse und ich mag einfach den Menschenschlag hier
00:17:40: und dass die Leute so direkt sind und das in Kombination sozusagen mit diesem wunderbaren
00:17:45: Museum, mit dieser großartigen Sammlung, ist eigentlich ein Traum für Museumsmann.
00:17:48: Ja, sie leuchten auch ihre Augen so, das heißt es kam auch so, wie sie sich gewünscht haben.
00:17:53: Ja, absolut. Als ich hier ankam in den ersten Wochen,
00:17:56: dann hörte ich hinter mir so schnelle leise Schritte, die sich mir näherten und dann drehte ich mich um
00:18:02: und dann war so ein kleiner Junge neben mir, vielleicht so sechs, sieben Jahre,
00:18:05: der lief dann neben mir weiter und schaute mich von der Seite an und sagte, wir kennen uns doch.
00:18:11: Man, ich, du, ich glaub nicht, ich bin ja ganz neu. Doch, doch, wir kennen uns.
00:18:16: Ich weiß nicht, vielleicht verwechselst du mich, mach nichts, jetzt kennen wir uns halt.
00:18:21: Das war für mich so eine schöne Geschichte und von denen gab es viele.
00:18:25: Ich muss nach Schmunzeln, wenn ich daran denke, dass Peter Gorschlüter mehr oder weniger versehentlich
00:18:34: das gesamte Jubiläumsprogramm des Museums exklusiv im Podcast erzählt hat.
00:18:41: Wie brisant das war, das habe ich gar nicht gemerkt. Das haben wir erst gemerkt,
00:18:45: als die Veröffentlichung dann da war, also Podcast war raus und drei, vier Stunden später
00:18:49: kam eine Flut von Pressenbeteilungen zum Jubiläum, Tagespresse noch und nöcher.
00:18:54: Okay, das ist ihm wohl am Morgen im Podcast rausgerutscht. Hat uns gefreut.
00:18:59: Übrigens an alle Gäste der Zukunft jederzeit wieder. Wir sind der Platz für exklusive Nachrichten.
00:19:06: Eine besondere Episode und Unvergessen ist die Folge mit Maria Bünk.
00:19:12: Wie passt Kinderpalliativ-Netzwerk in die Reihe dieser Gäste?
00:19:17: Es ist im Grunde ganz einfach. Familien und Kinder sind der Kern der Zukunft unserer Stadt.
00:19:23: Also sie zu unterstützen ist wichtig und es ist genau die Aufgabe des Netzwerks, Familieneltern,
00:19:29: Geschwister zu begleiten, wenn das Wohl Schlimmste passiert, wenn Kinder lebensverkürzend erkranken.
00:19:37: Ich habe sie gefragt, ich habe Maria Bünk gefragt, wann für sie ein guter Tag ist.
00:19:41: Wenn ich so dicht Dinge erlebe, dann ist für mich etwas sehr wichtig ist, dass ich sagen kann,
00:19:47: wir haben Familien so begleitet, wir waren so an der Seite, dass die Familien am Ende sagen können,
00:19:54: das war hilfreich und hilft uns auch weiter zu gehen.
00:19:57: Nicht zu stolpern über das, was man nicht getan hat, nicht sagen zu müssen, hätte ich mal, nicht hadern zu müssen.
00:20:05: Wir können nicht gut machen, dass Kinder sterben. Wir können Hilfestellung bieten, einen Weg damit zu finden,
00:20:13: der einen weiter leben lässt. Es ist das Gefühl, so wie es war, war es gut.
00:20:20: Und das Gut meint nicht gut im Sinne von "eine Sache ist gut".
00:20:23: Aber so wie es war, war es gut unterstützt.
00:20:28: Das bringt eine gewisse Zufriedenheit, Stimmigkeit, die Sinnhaftigkeit, die wir da rausziehen.
00:20:37: Dankeschön.
00:20:39: Ich habe in den Show-Notes, also in den Kommentaren zu der Folge hier im Programm,
00:20:49: habe ich auch nochmal den Link zum Netzwerk notiert.
00:20:52: Denn dieses Netzwerk, das ist auf Spenden angewiesen.
00:20:56: In der Regel haben die Familien so zwei Handvoll Menschen um sie rum,
00:21:00: die sie in irgendeiner Form aufgrund der Erkrankung des Kindes kennen und die ihnen Unterstützung anbieten oder die sie auch brauchen.
00:21:08: Wenn das unvernetzt, unverknüpft passiert, wird das furchtbar anstrengend für die Familien.
00:21:15: Dann gibt es vielleicht auch viele Ratschläge, in den unterschiedlichen Richtungen gehen.
00:21:19: Und das ist der Zauber der Vernetzung, dass man sich an einen Tisch setzt und überlegt, worum geht es hier eigentlich?
00:21:25: Was ist das Thema der Familie oder was wünscht die Familie von uns?
00:21:28: Und was können wir davon wie so gut wie möglich anbieten und leisten?
00:21:33: Gibt es nicht auch Menschen, um sie herum zu sagen, dass was sie jetzt hier machen, das könnte ich nicht?
00:21:38: Das gibt es natürlich, aber ich kann andere Sachen nicht.
00:21:41: Was können Sie denn nicht?
00:21:41: Ich kann nicht beim Zahnarzt könnte ich zum Beispiel überhaupt nicht arbeiten.
00:21:45: Das ging gar nicht.
00:21:47: Wie schafft ihr es, dass die Gespräche oft so intim sind, so persönlich?
00:21:52: Das ist eine Frage und wie nehmt ihr diese Folgen überhaupt auf?
00:21:56: Die Antwort auf beide Fragen ist im Grunde dieselbe, indem wir im kleinsten Kreis ein echtes Gespräch führen.
00:22:04: Also, Beispiel der Fotograf, der verlässt den Raum, lieber Sven, liebe Grüße, sobald die Folge wirklich beginnt.
00:22:12: Dann sind wir allein, also die Gäste kommen meist allein und in meinem Kopf sind dann wirklich nur noch wir, also der Gast.
00:22:17: Und ich, ohne natürlich, wichtig, wichtig, sie als Hörerin, sie als Hörer.
00:22:22: Also wir sind zu dritt.
00:22:24: Der Gast und sie sollen am Ende vergessen, dass es am Ende Tausende Leute im Publikum gibt und das funktioniert.
00:22:29: Funktioniert bei Maximilian Freier von Fürstenberg nicht ganz so leicht,
00:22:33: denn wir waren ja umgeben von der gesamten Ahnengalerie, von seiner Familie bis über Generationen in die Vergangenheit auf Schloss Hugenpot,
00:22:41: eine Feindining und Hoteladresse.
00:22:45: Das wäre bei Werwitt Millionär schon so eine 1 Million Euro Frage.
00:22:48: Was haben Sir Peter Ostsinoff, Helmut Kohler und die Spice Girls gemeinsam?
00:22:52: Ja, ganz genau. Schloss Hugenpot.
00:22:54: Alles schon hier gewesen, ne?
00:22:55: Ja, ja, ganz genau.
00:22:57: Er hat erzählt auch von seinen neuen Restaurantplänen, hören sie gerne die ganze Folge, auch gern zum Einschlafen.
00:23:02: Und er hat uns auch mitgenommen in die Welt des Adels, die selbst, wenn man nicht britischer Royalist, ja, noch mal ein bisschen anders aussieht als bei ihn oder mir.
00:23:12: Beispiel Hochzeit.
00:23:14: Ihre Frau trägt den Schleier ihrer Mutter und es gibt die Geschichte, dass ihre Mutter dann noch, Stefanie, das eigene Hochzeitsdatum auf den Anrufbeantworter gesprochen hat.
00:23:22: Ach, das soll ja.
00:23:23: Sie haben es vom Anrufbeantworter erfahren, wann sie selbst heiratet.
00:23:26: Ihre Frau muss eine sehr starke, setapfere Frau sein.
00:23:29: Ja, ist sie.
00:23:30: Ja?
00:23:30: Absolut, ja, ja.
00:23:32: Sie hat schon mit mir einiges durchmachen müssen.
00:23:35: Vermutlich hilft auch bei so etwas die eigene Adelsgeschichte, also zu wissen, wie solche Familiendynamiken funktionieren.
00:23:41: Ja, in dem Moment, wo man in so was groß wird, lernt man auch ein Stück solcher Aufgaben.
00:23:46: Man muss sich halt nicht mehr erklären.
00:23:48: Ja, das glaube ich.
00:23:49: Und sie wirken dabei auch sehr, sehr positiv.
00:23:53: Also ich sehe sie jetzt noch nicht so schnell im Garten von Oprah Winfrey sitzen mit Tränen in den Augen.
00:23:57: Nein, nein, nein.
00:23:58: Und weil wir ja in einer Staffel elf Freunde sein sollen,
00:24:03: musste die Folge 11 auch die Fußballepisode sein.
00:24:07: Nach dem Adel ging es raus auf den Platz.
00:24:10: Mit rot-weiß-essen-Vorstand Markus Ulich, vielleicht zum letzten Mal als Vorstand,
00:24:14: eines regionalen Legisten.
00:24:17: Bald schon als Chef eines deutschlandweit spielenden Drittligisten.
00:24:20: Ja, sehr gerne.
00:24:21: Also das ist es, wofür wir arbeiten und das Bild, das Bild, was hier passiert, wenn wir diesen Aufstieg schaffen.
00:24:29: Also dieses Kopfkino, das treibt mich jeden Tag an.
00:24:33: Sehen Sie das, wenn Sie da runter gucken auf das Grün, sehen Sie die Aufstiegsfeier?
00:24:36: Ja.
00:24:38: Vorsicht.
00:24:38: Absolut.
00:24:39: Also ich habe, jeder, der das so ein bisschen enger verfolgt hat, auch in der letzten Saison,
00:24:43: das war ja 365 Tage Kampf für die Dritte Liga.
00:24:48: Am Ende haben wir es nicht ganz geschafft.
00:24:49: Wir haben wirklich mit harten Bandagen, mit Haken und Ösen gekämpft.
00:24:53: Und also ich ziehe meine Motivation, ausschließlich aus diesem Bild mir jeden Tag vorzustellen,
00:24:59: was hier passiert in Essen, wenn wir das wirklich schaffen.
00:25:01: Ich glaube dann explodiert in der ganzen Stadt, impositiven.
00:25:04: Und das ist absolut...
00:25:07: Also da geht es auch nicht um Geld oder um Karriere oder dass man dann wieder ein Jahr dritte...
00:25:12: Es geht nur darum, diesen Traum, den so viele Tausende, Zehntausende Menschen haben zu erfüllen.
00:25:18: Das, was dann passiert, mir das vorzustellen, das ist Antrieb genug.
00:25:21: Ja, diese Folge ist vielleicht doch schon an Hans-Peter Neu vorbeigezogen, weil Rotweiß-Essen
00:25:27: natürlich eine riesige Fanbase hat, die sich sehr bedankt hat für diesen persönlichen Podcast.
00:25:33: Denn Markus Olich spricht sehr, sehr offen über seine Erschöpfung.
00:25:38: Er spricht sehr offen darüber, dass er seelisch am Ende war und darüber im Profisport zu sprechen.
00:25:44: Das ist nicht selbstverständlich.
00:25:46: Ja, vielleicht nur für ihn.
00:25:47: Das war eine freie, klare, bewusste Entscheidung von mir.
00:25:51: Warum?
00:25:53: Es gibt sicherlich Leute, die das nicht gemacht hätten, weil sie Angst haben, dann vermeintlich Schwäche zu zeigen
00:25:59: in einem Bereich, wo ja die Öffentlichkeit immer dabei ist.
00:26:03: Ich habe vor sowas aber keine Angst.
00:26:05: Ich bin dann schon so gestrickt, dass ich mir selber immer treu bleiben möchte.
00:26:08: Und habe für mich da überhaupt keinen Grund gesehen, da irgendwie rum zu eiern oder da nicht Farbe zurückkennen.
00:26:14: Was braucht ihr heute wie sie?
00:26:16: Wenn ich da auch ein Stück weit mithelfen konnte, an der Enttabuisierung zu arbeiten, dann war es gut.
00:26:24: Also ich hätte das für mich nicht, oder ich hätte das mit mir nicht ausmachen können,
00:26:27: dass ich da irgendwie öffentlich lüge oder rum eiere.
00:26:31: Das war völlig klar.
00:26:33: Beste Empfehlung.
00:26:34: Und selbst wenn Sie kein Fußballfan sind oder sich mit Rotweiß essen nicht auskennen,
00:26:38: 30 Minuten brauchen Sie nur, dann können Sie ab jetzt am Grill mitreden.
00:26:43: Saison geht los, Sie haben noch nichts verpasst.
00:26:46: Ja und jetzt?
00:26:47: Jetzt machen wir nahtlos weiter. Bleiben Sie bei uns.
00:26:50: Staffel 2 beginnt wieder am zweiten Dienstag in September.
00:26:53: Vorher werden wir erfahren, ob der Marketing Club Ruhe uns mit dem Tacken 2021 auszeichnet für die gute Idee.
00:27:02: Verfolgen Sie die Tagespresse aus dem Erzählis auch.
00:27:04: Wenn wir gewinnen, erzählis, wenn wir verlieren, entnehmen Sie das der Tagespresse.
00:27:09: Währende schöne Ehre, es ist aber auch Tatsache, die Sparkasse essen will keine Preise gewinnen mit diesem Podcast.
00:27:16: Es geht darum mit den Menschen zu sprechen, die die Zukunft von Essen gestalten.
00:27:20: In Wissenschaft, Kultur, Sport, Wirtschaft, Politik, Ehrenamt.
00:27:26: Das ist das Ziel, weil es um mehr als Geld geht.
00:27:31: Ist ja der neue Slogan, wie passend ist das.
00:27:33: Und wir freuen uns über Feedback.
00:27:34: Bei welcher Folge?
00:27:36: Schlafen Sie am liebsten ein.
00:27:37: Wen möchten Sie mal näher kennenlernen?
00:27:39: Haben Sie einen Gastvorschlag?
00:27:40: Schreiben Sie uns oder sprechen Sie Ihre persönliche Beraterin, Ihren Berater der Sparkasse an?
00:27:46: Es erreicht uns alles auf jedem Weg.
00:27:47: So, jetzt holen Sie sich bitte noch einen Teller.
00:27:50: Bedienen Sie sich am Buffet, kommen Sie mit unseren Gästen ins Gespräch.
00:27:54: Alle Folgen sind ja hier, die bleiben auch.
00:27:57: Und zuletzt möchte ich Ihnen Dankeschön sagen.
00:27:59: Danke fürs Hören.
00:28:01: Ohne Sie gäbst es ja alles nicht.
00:28:04: Also machen wir uns jetzt ein magisches Zuhause in Essen Sommerfest.
00:28:09: Bis tief in die Nacht.
00:28:10: Hier in unserer schönen Stadt.
00:28:13: Das war Zuhause in Essen.
00:28:17: Ein Podcast der Sparkasser Essen.
00:28:20: Die neue Folge jeden zweiten Dienstag im Monat.
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